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Wie verhofft, war der Ältere Zuhause, indessen Arme ich sofort fiel. Hyung erwiderte meine stürmische Umarmung und zog mich auf das Sofa in unserem Wohnzimmer. Lange hielt er mich stumm im Arm, fragte nicht, was los sei. Das schätzte ich sehr an ihm. Er merkte genau, wann er fragen konnte und wann er es lieber lassen sollte. 

"Hyung..", schluchzte ich erbärmlich. Wieso ich nun zum Heulen anfing, war mir auch nicht klar. Ich verspürte einfach das Bedürfnis danach, zu weinen. "Kookie, mein kleiner Hase, was ist denn passiert?" Sanft streichelte er meinen Rücken auf und ab oder fuhr mir behutsam durch die Haare.

Seine Berührungen beruhigten mich immer. Jimin war ein fürsorglicher Mensch, der immer erst an das Wohlergehen seiner Familie und Freunde dachte. "Wieso bist du denn so traurig?"

"Ich weiß auch nicht.. Es sprudelte einfach ungebremst aus mir heraus..", schniefte ich und wischte die Tränen weg, saß mich aufrecht hin. Skeptisch hob er die Augenbraue. "Einfach so? Das ist sehr untypisch für dich."

Da hatte er recht. Ich war vielleicht sensibel, aber kein Mensch, der offen diese Seite zeigte und weinen tat ich wirklich sehr selten. Da musste ich Jimin oder Hoseok verlieren, um diesen Drang zu verspüren. 

Lag es nun wirklich daran, dass Tae so kalt zu mir war und einfach abgehauen ist? Er hätte ruhig meine Hilfe annehmen können.. Ich hätte ihm sofort geholfen. Wieso wollte er sie nicht? Hatte er jetzt nach all unserer vergangen Zeit die Schnauze voll von mir? 

Ich wüsste nicht, wie ich reagieren sollte, wenn dieser Fall tatsächlich eintreten würde. Ich hatte mit ihm unvergessliche Zeiten verbracht. Meinen ersten Kuss, mein erstes Mal und meine erste Liebe fand ich in ihm.

Er konnte mich nicht einfach verlassen. 

Ich brauchte ihn..

Diese Gedanken verletzten mich nur noch mehr, weshalb ich mich erneut an Jimins Schulter ausheulte. "Ich weiß wirklich nicht was mit mir los ist, Hyung.", erklärte ich, als ich mich beruhigt hatte und seufzte. 

War ich wirklich so abhängig von dem Blauhaarigen..?

"Momentan wächst mir alles über den Kopf. Ich komme nicht mehr hinterher, so viel ist es momentan." Er hörte mir aufmerksam zu und drückte meine Hand, die er zuvor gegriffen hatte. Wir beide führen eine sehr innige Freundschaft, aber mehr als das war es nicht und wird es niemals sein.

"Ich habe solche Übelkeit, Bauchschmerzen, Fressattacken, dann den reinsten Appetitsverlust."

"Klingt fast so, als wärst du schwanger.", lachte Hyung. War er bescheuert? Ich bin ein Mann. Ich kann nicht schwanger werden. Ich fand das nicht witzig, das raubte meine ganze Energie.

"Hör auf zu lachen. Das ist nicht witzig.", murrte ich und spielte mit den Gedanken es einfach zu lassen, weiter zu reden. Jimin holte sich daraus scheinbar nur seinen Spaß.

Aber schwanger? Unmöglich und lächerlich. 

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αℓเεɳ • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt