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Ich übergab Jimin meine Tasche und bittete ihm nach Hause zu gehen. Ich musste unbedingt zu Taehyung und zwar jetzt. Ich musste mit ihm sprechen. Er musste doch sicher etwas über diesen Unfall in meinem Bauch wissen.

Ja, ich nannte es Unfall. Wie auch sonst? Es war nichts weiter als ein Unfall, das nicht existieren durfte.

Ich schrieb dem Student eine Nachricht, dass ich jetzt zu ihm käme, damit er auch wirklich Zuhause war. Ich wollte ja nicht um sonst den Weg auf mich nehmen, währenddessen hätte ich mich schon längst in eine Decke einkuscheln können mit einer Tasse Tee in der Hand.

Er schrieb ebenfalls, dass er nun wieder daheim war und Yoongi daraus holen konnte. Das ist wirklich alles schön und gut, aber er hatte mich wegen ihm total versetzt..

Es dämmerte bereits, als ich vor Taehyungs Wohnung zum Stehen kam, doch das störte mich nicht. Ich konnte nicht mehr bis morgen warten, also klingelte ich und wurde wenig später um Einlass gebeten.

Dieser nahm mir sogar die Jacke ab und hang sie an die Garderobe. Ein Gentleman war er allemal. Er brachte mich in das gemütliche Wohnzimmer, legte eine kuschelige Decke um meine Schultern und machte mir sogar einen Kakao mit Marshmallow.

Ich glaubte, ich war im Himmel.

Wieso kannte er mich nur so gut?

"Hyung schläft, wir müssen etwas leise sein." Ich nickte nur.

So süß die Gestik war und wie schnell die Wut auf seine Sturheit verflogen war, so war ich aus einem anderen Grund da. Zwar genoss ich den Kakao und die Wärme, die mich umgibt, trotzdem ließ ich ihn nicht lange warten und kam sofort zum Punkt.

"Ich bin hier, weil ich dringend mit dir reden muss." Nun sah er mich verwirrt an, nickte aber dann langsam. Er begann, mit den Fingern zu spielen und trippelte mit dem Fuß unruhig auf dem Boden. Ein klares Zeichen von Nervosität. Aber wieso?

"Jungkook, wenn es um heute Mittag geht. Es tut mir leid, ich wollte nicht einfach verschwinden und dich abstoßen, aber-" Ich winkte ab.

"Das ist schon wieder vergessen. Ich bin wegen etwas anderem hier." Ich gab ihm gar nicht die Zeit dazu, zu antworten, sondern knallte ihm wie bei Jimin den Mutterpass und das Ultraschallbild hin.

"Sag mir, Kim Taehyung. Wie kann es möglich sein, dass ich schwanger bin?" Nun hieß es auf eine sinnvolle Antwort zu hoffen.

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αℓเεɳ • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt