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Taehyung lud mich auf einen Drink ein, doch bei einem blieb es nicht. Ich erfuhr, dass er alleine hier war, um jemanden kennenzulernen, da er neu in die Stadt gezogen war und sich erstmal zurecht finden musste. Wie ging dies besser, als einen Freund zu finden, der einem alles zeigte?
Mir wurde relativ schnell bewusst, dass er eine sehr freundliche und offene Person war, mit der man sehr viel Spaß haben konnte. Wir verstanden uns auf Anhieb, was vielleicht an dem Alkohol lag, den wir tranken.
Er hat mir auch verraten, dass er ein Studium in Mode und Design vor kurzem anfing, aber sich auch sehr für Kunst und Musik interessierte. In mir breitete sich das Gefühl von Hoffnung aus, wieso wusste ich nicht, aber es war eine Gemeinsamkeit, die uns verband. "Du bist so wunderschön, Tae..", rutschte es mir raus.
Aufgrund des Alkoholkonsums sanken auch die Hemmungen, weshalb ich ihm durch die Haare streichelte und verdammt, sie waren so weich. Trotz, dass diese Haare sicher eine Blonddierung und eine Färbung hinter sich hatten, waren sie voller Volumen. Sie waren einfach perfekt wie alles andere an ihm.
Meine Finger lösten sich aus seinen Haaren, fuhren seinem Seitenprofil an der Schläfe, hinunter zu seinem Kiefer, ehe ich meine Hände an seiner Brust platzierte. Taehyung legte seine Hände an meine Hüfte, drückte mich somit an seinen gut gebauten Körper. Er war nicht allzu sehr muskulös, trotzdem fühlte ich mich sicher in seiner Nähe. Ich hatte das Gefühl, er konnte mich vor allem bösen beschützen und dabei kannten wir uns erst seit wenigen Stunden.
So etwas hatte ich noch nie gespürt.
Es war etwas besonderes.
Ihm völlig verfallen und vielleicht auch vom Alkohol weggetreten stellte ich mich etwas auf Zehenspitzen, da er ein oder zwei Zentimeter größer war als ich. Sein heißer Atem streifte meine Lippen und musterte mich gebannt. Wir sahen uns tief in die Augen, es schien so, als wenn wir beide in die jeweils anderen Augenpaare verlorengegangen wären. Ich konnte diese langen und dichten Wimpern seinerseits erkennen und musste wieder einmal feststellen, wie gut er doch aussah.
Er war zu schön für diese Welt.
Der Größere beugte sich etwas nach vorn und überbrückte die wenigen Zentimeter und legte seine Lippen behutsam auf meinen. Augenblicklich durchfuhr mir eine Welle an unzähligen Gefühlen. Ich brauchte den Kuss nicht zu erwidern, um bewusst zu werden, dass es ein unvergessliches Erlebnis war. Aber als ich ihn dann auch küsste, war es um mich geschehen. Unzählige kleine Blitze wüteten unter meiner Haut, ein durchaus angenehmes Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Ein Gefühl, dass niemals enden durfte.
Der Kuss war zart und liebevoll, keineswegs fordernd.
Es war keineswegs befremdlich.
Taehyung war nach dieser kurzen Zeit eine Person geworden, den ich gefühlt Jahre kannte. Er war in keinsterweise befremdlich.
Und somit hat die augenscheinlich hübscheste Person auf der gesamten Welt meinen ersten Kuss gestohlen. Bereute ich es? Nicht einmal im Traum.
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αℓเεɳ • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction"Du bist so übernatürlich schön, als wenn du von einem anderen Planten kommen würdest." Jungkook sprach diese Worte ohne Hintergedanken aus, wollte den Blauhaarigen nur schmeicheln. Jedoch wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass hinter diesem...