Supercorp - Is it Love?

Unerwartet

Bevor sich Lena auf den Weg zum DEO machte, um ihre Forschung fertig zu stellen, stattete sie ihrer Firma noch einen kurzen Besuch ab.

Lena:
„Miss Luthor, ihnen hat jemand eine Nachricht am Anrufbeantworter hinterlassen." Mit diesen Worten überfiel mich meine Assistentin als ich den ersten Schritt in mein Unternehmen setzte. Eigentlich wollte ich nur kurz ein paar notwendige Materialien aus meinem Labor holen und für andere Tätigkeiten beziehungsweise Anrufe hatte ich eigentlich gerade keine Zeit, jedoch scheint es wichtig zu sein, sonst wäre meine Assistentin nicht so aufdringlich. Trotz dessen holte ich vorher meine Sachen, wobei mir auffiel, dass ich nachher meine Zeit in die Reparatur meiner Geräte stecken kann, die ich brauche. Das meiste ist nur leicht beschädigt und vieles funktioniert noch zu mehr 50 Prozent. „Hoffentlich hat das DEO alles was ich brauche„ flüsterte ich genervt vor mich hin. Alles brauchbare verwahrte ich einen Koffer. Kurz bevor ich in meinem Büro ankam, vibrierte mein Handy. Oh eine Nachricht von Kara: „Italienisch oder Chinesisch? Ich freue mich auch nachher. Deine Kara." Ihre unbeschreiblich tollen Worte verzauberten mich immer schon. Es tat jedes Mal aufs neue so gut sie zu lesen oder zu hören. Plötzlich kam mir dieser eine Moment, der vor ein paar Wochen passierte, wieder in den Sinn:

Vor ein paar Wochen
Wieder einmal gelang es Supergirl und mir die Welt zu retten, jedoch prellte ich mir den rechten Oberarm bevor ich meine Erfindung einsetzen konnte, die uns half gegen die Aliens zu gewinnen. Am nächsten Tag kam Kara ganz aufgelöst mit zwei Kaffeebecher zu mir. „Lena es tut mir so leid, was dir passiert ist. Du solltest eigentlich im Bett liegen und nicht arbeiten, jemand wird dich schon vertreten." Schon immer fand ich Karas Sorgen zu schätzen und insgeheim auch etwas süß. „Mir geht es gut, es gibt schlimmeres und zudem übersteht eine Luthor alles" gab ich als beruhigende Antwort zurück. Plötzlich umarmte Kara mich und flüsterte mir ins Ohr „Ich weiß wie stark du bist, aber du kannst auch mal Schwächen zeigen. Ich will dich einfach nicht verlieren." Ihre Worte überschlugen mein Herz mit so einer Art Glücksgefühl. Am liebsten hätte ich den Moment angehalten. So schnell er mein Herz erreicht hat, so schnell war er auch wieder vorbei, denn Kara löste sich von mir. Bevor sie ganz von mir wegging sahen wir uns noch ein paar Sekunden in die Augen. Mit einem „Das wirst du nicht", bestätigte ich ihr, dass ich aufpassen werde.

Gegenwart
Die Lifttüre, die sich gerade öffnete, holte mich zurück in die Realität. Ich war ja hergekommen, damit ich mich um die Arbeit kümmern kann, nun auch wegen des Anrufes, nicht, um meine Gefühle zu Kara zu erforschen. Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, wenn meine Forschung fertig ist, aber dafür bleibt ja noch genug Zeit. Wichtiger ist jetzt, dass niemand das Gift in die Hände bekommt, bevor ich daraus ein Heilmittel gemacht habe. Am Schreibtisch angekommen spielte ich die Nachricht ab. „Lena, du könntest meine Hilfe gebrauchen, jedoch brauch ich auch etwas von dir. Ruf an, wenn du reden willst. Lilian." Erschrockt kam aus mir nur ein „Mutter?!", dass ich selbst vor mich hinsagte.