Supercorp - Is it Love?

Trust me

Kara:
Ich war überzeugt davon es ihr dieses Mal wirklich zu sagen, dass ich Supergirl bin, jedoch unterbrach ich meinen Satz, weil ich es doch nicht ganz übers Herz brachte, Lena, die Frau, die ich liebe, noch mehr Schmerz an diesem Tag zu zufügen. Sie sah mich irritiert an und wartet bis ich ihr irgendwas sage. Deshalb beendete ich meine Beichte mit den Worten „Es ist momentan nicht so wichtig. Lass uns ein anderes Mal darüber reden, wenn nicht gerade jemand bei dir einbricht oder dir weh tut." Mit großem Herzklopfen, dass dieses Mal jedoch voller Angst war, schaute ich ihr in ihre wunderschönen grünen Augen, die mich verwirrt ansahen. „Es hört sich aber wichtig an, sonst hättest du nicht darauf bestanden es mir mitzuteilen." sagte sie skeptisch zu mir. Einerseits wollte ich mit ihr ein Leben voller Ehrlichkeit beginnen, aber andererseits würde ich dies mit meinem Geheimnis wohl in Sekunden schnelle zerstören. „Vertrau mir bitte, dass es gerade doch keine so große Rolle spielt wie ich es rüber gebracht habe." Ich versuchte sie davon abzubringen, mich weiter dazu zu drängen ihr mein Geheimnis zu gestehen. „Ich kann dir nicht vertrauen nach alldem was damals wegen meines selbst hergestellten Kryptonits passiert ist. Es gibt nur eine Person, der ich sogar mein Leben anvertrauen würde und das ist Kara." Als Lena meinen Namen sagte, machte sich ein riesengroßes Strahlen in ihren Augen breit und ihre Mundwinkel erhoben sich zu einem leichten Lächeln. Ich fühlte mich noch schlechter als zuvor, da ich jetzt wusste, dass sie mir das nie verzeihen würde. Wortlos flog ich einfach weg und ließ Lena, ohne etwas zu sagen, stehen. In meinem Appartement angekommen, liefen mir schon die ersten Tränen über die Wange und bald konnte ich nichts mehr zurückhalten. Ich fiel auf die Couch und weinte. Die einzige Person mit der ich jetzt noch reden wollte, war meine Schwester, weshalb ich ihr auch eine Nachricht schickte.

Alex:
Bei Kara angekommen, sah ich sie so fertig wie sie noch nie zuvor war. Ich nahm sie sofort in den Arm und ließ ihr die Zeit, die sie gerade brauchte bis sie anfängt zu reden. „Alex.. Ich kann sie nicht verlieren.. aber das werde ich, sobald sie erfährt wer ich bin.." schluchzte sie Stück für Stück. Ich wollte meiner Schwester irgendwie helfen nur wusste ich nicht genau wie. Die Zeit konnte ich ja schlecht zurückdrehen und ihr dann einreden, dass sie von Anfang an ehrlich zu Lena sein soll. „Kara, sie liebt dich. Lena liebt dich wirklich aufrichtig und das empfand sie noch nie für jemanden. Es lässt sich nicht vermeiden, dass du ihr das Herz brichst, aber sie wird dir vergeben." Ich spürte wie meine Worte sie ein wenig aufheiterten. Es dauerte noch eine Weile bis auch die letzte Träne verschwunden war. „Danke Alex. Du weißt immer wie du mich aufmuntern kannst." Bevor ich etwas sagen konnte, klingelte es. Kara stand auf, machte die Tür auf und erblickte Lena. Dies war wohl mein Stichwort, dass ich gehe. Ich verabschiedete mich ganz schnell und verließ das Appartement.

Lena:
Als Alex weg war, nahm ich Kara so fest es nur ging in den Arm. „Was ist passiert und wenn soll ich für dich schlagen?" Sie vergrub sich noch mehr in meiner Umarmung und fing leicht an zu lachen als sie meine Worte hörte. „Niemanden. Es war ein anstrengender Tag und ich bin nur froh dich zu sehen." Sie löste sich von meiner Umarmung und küsste mich leidenschaftlich während ihre Hand meine Wange streichelte. „Kara, ich bin auch froh dich zu sehen, aber du kannst mir vertrauen." Ich sah sie immer noch etwas besorgt an. Seit ich bei ihr bin und sie so traurig gesehen habe, vergaß ich auch schon wieder, weshalb ich eigentlich wirklich hier war. Ich wollte eigentlich Antworten. Antworten zu dem, was meine Freundin mit Supergirl genau zu tun hat und was mir hier jeder verheimlicht. „Lena, ich vertraue dir. Mehr als jedem anderen..." So viel Hoffnung und gleichzeitig auch Schmerz sah ich ihr an. Ich nahm ihr Hand und wir zog sie mit aufs Sofa, wo ich meinen Arm um sie legte und ihr einen Kuss auf die Wange gab.

Kara:
Ich merkte mal wieder wie sehr ich mich selbst und auch die Frau, die ich liebe, belügte. Natürlich vertraue ich ihr, jedoch würde es zu 100 Prozent stimmen, hätte ich ihr wohl, das mit Supergirl schon eher erzählt. Lenas Nähe lenkte mich von meinen selbst verurteilenden Gedanken ab. Es fühlte sich so wunderschön an bei ihr zu sein und besonders ihre Liebe zu spüren. Jede einzelne Berührung und jeder Kuss löste in mir Herzklopfen und Schmetterlinge im Bauch aus.
„Lena, wollte mit dir über etwas reden.", da ich wusste sie würde nicht aufhören zu fragen bis ich ihr irgendwas erzähle, lenkte ich mit dem Thema über unsere Beziehung ab.

Lena:
„Ja, mein Schatz?" Ich sah ihr ein bisschen an, dass es ihr etwas unangenehm war darüber zu sprechen und sie wurde auch leicht rot. Ich fand ihre leichte Schüchternheit schon immer süß genauso wie alles andere an dieser traumhaften Frau. „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, wie du über unsere Beziehung denkst, also, ob das für dich überhaupt so etwas in der Art ist oder du lieber doch noch warten möchtest bis alles wieder normal ist." Mein Lächeln konnte ich mir nicht mehr verkneifen, alleine schon, weil sie mir zuerst noch in die Augen gesehen hatte und dann plötzlich woanders hin. „Kara Danvers, ich will dich. Ich will dich komplett ganz als meine Freundin haben. Du bist meine Heldin und meine Familie. Ich liebe dich." Sie küsste mich wieder mit so viel Liebe und Leidenschaft. Manchmal konnte ich mein Glück echt nicht fassen. Leise flüsterte sie mir ins Ohr, dass sie mich auch liebt und küsste mich am Hals. Plötzlich hörte sie jedoch damit auf. „Geht es dir eigentlich wieder gut? Nachdem was heute bei L-Coro geschehen ist?" Verwundert sah ich sie an. „Woher weißt du das? Soweit ich mich erinnere, wurde das noch in keinem Artikel erwähnt und auch nicht in den Nachrichten?"