Supercorp - Is it Love?

Freundschaft oder mehr?

Mit großen Sorgen wartete Kara ungeduldig auf Alex. Für einen kurzen Moment dachte sie, dass ihr irgendwas passiert wäre. Bevor sie etwas unternehmen wollte, kam Alex ihr auch entgegen. Bei Kara angekommen, berichtete sie  das ganze Geschehen. Geschockt und unsicher, rührte sich erstmals keiner von beiden. Stille umschloss die zwei für einige Sekunde bis Kara ihre Worte wieder fand. „Ich wusste man kan Lilian nicht trauen. Warum sieht Lena das nicht so?" „Lena weiß sehr wohl wie ihre Mutter denkt genauso wie sie weiß, dass Lilian nie ohne selbst einen Nutzen daraus zieht, jemanden helfen würde." beruhigte ihre Schwester Kara, die sich gerade auf den Weg zu   L-Corp machen wollte als Alex ihr noch etwas hinterher schrie. „Es wäre besser nicht zu erwähnen, dass wir Lena verfolgt haben. Du weißt, dass es nur in einen Streit endet." Mit einem leichten Nicken und verdrehten Augen, war sie auch schon weg.

L-Corp
Kara:
Ehrlich gesagt wusste ich nicht was ich ihr sagen soll oder wie. Etwas zögerlich ging ich Schritt für Schritt Richtung Büro. Einige Minuten blieb ich noch davor stehen. Auf einmal hörte ich Lenas Stimme. „Kara, du kannst auch reinkommen, du musst nicht auf einen Termin bei mir warten." Lächelnd öffnete ich die Tür. „Woher wusstest du, dass ich draußen stehe?" „Meinen Lieblingsmenschen würde ich immer erkennen und zudem bin ich eine Luthor, ich weiß alles." sagte sie grinsend sowie leicht provokant zu mir. Ihre Worte waren wie Gold in meinen Ohren. Sie erfüllten mein Herz mit Wärme und einen noch schnelleren Herzschlag. Zum Glück konnte Lena ihn nicht hören, sonst würde ich wahrscheinlich jetzt überall rot anlaufen. Mit einer Umarmung empfang sie mich herzlichst. Am liebsten hätte ich diese wunderschöne Frau nie mehr losgelassen und irgendwie hatte ich so ein komisches Gefühl, dass es ihr genauso ging. „Was verschafft mir die Ehre, Miss Danvers?" mit diesen anstachelnden Worten begann sie ein Gespräch. Eigentlich wollte ich ja das Thema zu ihrer Mutter anschneiden, aber aus irgendeinen Grund sagte ich schließlich zu ihr „Ich wollte dich einfach nur sehen und da dachte ich mir, dass du dich sicherlich etwas über Gesellschaft freust." Ihr Lächelnd war die ganze Zeit da, jedoch zu diesem Zeitpunkt intensiver als sonst immer, wenn ich sie sah. „Deine Nähe habe ich lieber als die von jeden anderen, also natürlich freue ich mich." Für eine Weile sah ich ihr nur in die wunderschönen, grünen Augen. Natürlich dachte ich schon oftmals über mögliche Gefühle für Lena nach. Ziemlich sicher wusste ich, dass mehr als nur Freundschaft für sie in meinem Herzen vorhanden ist, aber ich war mir nicht sicher wie es für sie ist. Ich bin zwar Supergirl, aber den Mut etwas anzusprechen, dass unsere Freundschaft verkompliziert oder gar zerstört, konnte ich einfach nicht. „Kara ich sollte dir vielleicht etwas erzählen. Mutter will meine vollendente Forschung und als Gegenleistung dafür, sorgt sie, dass sie den Angreifer findet. Ich weiß was du denkst, ich soll mich auf keine Partnerschaft mit Lilian einlassen." perplex rutschte mir einfach hinaus, dass wir ihr gefolgt sind. „Deine Mutter will dich nur manipulieren, Alex und ich waren gestern auch dort. Sie bekam mit, dass sie dich da hat, wo sie dich haben will." Ihr wunderschönes Lächeln verwandelte sich in einen wütenden Blick. „ALEX UND DU? Ihr seid mir befolgt?! Ich dachte du vertraust mir? Es wäre glaub ich besser, wenn du jetzt gehen würdest." Mit diesen abschließenden Worten schickte sie mich weg. Bevor ich ihr Büro verließ, flüsterte ich noch eine Entschuldigung zu.

Lena:
Der Moment als Kara mein Büro betrat, war unglaublich. Es war fast so als würde sie merken, dass sie mir etwas fehlt, aber das jetzt? Ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Wie kann es nur sein, dass ich Gefühle für jemanden habe, der mir kein Stück vertraut? Keine Ahnung, ob es an meinen Namen lag oder an etwas anderem. Vielleicht wollte sie mich auch nur beschützen, aber das ging zu weit. Kurz vertieft in mein gebrochenes Vertrauen, machte ich mich schließlich wieder an die Arbeit. Plötzlich fühlte ich wie sich mein vorheriges Glücksgefühl etwas mehr zu einem leicht verletzten Herzen umwandelte. Erschreckend stellte ich fest, dass ich möglicherweise in meine beste Freundin verliebt war, jedoch würde sie sicherlich nicht dasselbe für mich fühlen.