Nach einander teilte sich die Gruppe mögliche Theorien mit, wobei die ein oder andere Zickerei entstand. „Was hätte ich davon, einer Wahnsinnigen zu helfen? Ich besitze alles, wovon die meisten nur träumen können." fing Cat als erstes an, die aber ihren Verdacht für sich alleine behielt genauso wie Alex. Sam war die einzige, die Kara in Verdacht hatte, was ihre Schwester leicht wütend machte. Immerhin war sie Supergirl und setzte ihre Kräfte fürs Gute ein. „Was ist, wenn Kara ihre Freundin angeschossen hat, damit sie sich wieder mit Lena versöhnt und somit Lilian besser helfen kann?" Plötzlich schien diese Theorie auch für Maggie logisch. Sie wusste von ihrer Freundin, dass Lilian versucht hat, die Forschung von Lena zu stehlen, aber erfolglos gescheitert ist. Bevor sie jedoch was darauf sagen konnte, betrat Lena den Raum mit Karas Hilfe und verteidigte ihre Freundin. „Kara würde so etwas nie tun. Dazu ist sie ein viel zu guter Mensch und so intensive Gefühle kann man jemanden nicht vorspielen. Besonders mir nicht. Ich bin eine Luthor und weiß relativ schnell wie es in einer Person aussieht. Ich liebe sie und vertraue ihr." Kara half Lena mit einem breitem Lächeln auf die Couch, während sie von den anderen nur mit einem Blick voller Sorgen und von Alex sogar mit Dankbarkeit in ihren Augen, angesehen wird. „Mutter wird das genau geplant haben und will einen von uns dafür verwenden, dass wir uns gegenseitig verraten oder sogar schlimmer." sprach Lena weiter, während sie Hand von ihrer Freundin, in die ihre nahm. Sie fühlte sich eigentlich immer noch zu schwach, um irgendwas zu machen, jedoch gab ihr Kara die nötige Kraft, die sie brauchte. Über eine Stunde beschäftigten sich die Besucher mit dem Problem und einer möglichen Lösung, weil jeder ganz genau wusste, dass Lilian vor nichts zurück schreckt. Bis auf einmal ein Anruf von ihr auf dem Display von Lena erschien. Ohne zu zögern nahm sie diesen entgegen. „Mutter?! Was hast du dieses Mal vor?! Wir werden dich mit allen nötigen Mitteln zurück ins Gefängnis bringen." Lilian lachte nur und nahm die Drohung von ihrer Tochter nicht ernst. „Ach Liebes. Du wirst es noch früh genug herausfinden. Ich würde an deiner Stelle mit mir kooperieren. Dann endet dieses Spielchen auch. Vielleicht hat dir der Schuss ja die Augen geöffnet." In Lena breitete sich die Wut auf ihre Mutter noch intensiver aus als davor. „Niemals!" Bevor sie noch etwas sagen konnte, legte Lilian auch schon wieder auf. Kara hatte bemerkt, dass es Lena verletzte und legte eine Hand, um ihre Hüfte und gab ihr zuerst einen Kuss auf die Wange und dann auf den Hals, was Lena ein wenig von ihrer Wut hinunter brachte. Keiner wusste in dem Moment, was er sagen sollte bis auf Cat Grant, die den Raum betrat. Sie hat sich vorher weggeschlichen als Lena mit Kara zu den Anderen dazu stoßte und niemand hatte es bemerkt. „Lilian ist ein Monster und um ein Monster aufzuhalten, muss man wie eines denken. Ich suchte die Waffe mit der Miss Luthor angeschossen wurde, fand jedoch nichts, weshalb sie nur an einem einzigen Platz sein kann. Jemand trägt sie immer noch bei sich und wenn wir uns mal ehrlich sind, ist es schwerer etwas in Lenas Penthouse zu verstecken als an sich." Cat spielte darauf an, dass Lena so gut wie keine Sachen außer ihre exquisiten Möbel besitzt, was Kara ein wenig lachen ließ.
Future Thoughts
Sie stellte sich gerade vor wie es hier wohl aussehen würde, wenn sie bei Lena wohnen würde. Es wäre vermutlich farbenfroher und einige Pflanzen würden die Regale schmücken. Wahrscheinlich würde sie vorher mit Lena diskutieren müssen, da sie es eigentlich nur schlicht mag, aber trotzdem auf die Wünsche ihre Freundin eingehen würde, solange es nicht zu übertrieben ist. Kara hatte zuvor noch nie daran gedacht, bei ihr einzuziehen, da die zwei gerade auch viele Probleme bekämpfen mussten. Jedoch ließen diese Gedanken ihr Herz höher schlagen und sie fühlte die Schmetterlinge im Bauch. Von Anfang an war ihr bewusst, dass sie eine Zukunft mit Lena will. Eine Zukunft in der die beiden zusammen wohnen, irgendwann heiraten und glücklich bis ans Lebensende sind. Sie wusste auch, dass sie jeden Tag früher aufstehen würde, damit Lena ihren Kaffee bekam, um nicht in einen schlechten Morgen zu starten. Genauso wie sie wusste, dass sie ihrer Freundin zeigen würde, dass am Abend eine erotische Massage oder ein gemütlicher Filmabend doch besser ist als die Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Kara stellte sich auch noch vor wie wunderschön es wäre, wenn sich Lena jede Nacht an sie kuschelt und besonders dann, wenn sie schlecht träumt, damit Kara sie fest genug halten kann und ihr Sicherheit gibt. Sie wusste zwar, dass ihre Freundin nie Schwächen zeigt, sondern permanent stark und kühl ist, jedoch wusste sie auch, dass Lena bei Kara vollkommen sie selbst ist und auch mal ihre verletzliche Seite zeigt.„Schatz woran denkst du?" riss Lena ihre Freundin aus den Gedanken, die plötzlich etwas rot im Gesicht wurde. Schüchtern und liebevoll entgegenete ihr Kara „Was hälst du davon, wenn dies alles vorbei ist, dass wir vielleicht mal darüber reden zusammen zu ziehen? Natürlich nur, wenn du magst." Bevor Lena etwas darauf antworten konnte, entdeckte Maggie die Waffe in Sams Jacke. „Sam?? Du hast auf mich geschossen?? Warum arbeitest du mit meiner Mutter zusammen, obwohl du besser als jeder andere weißt wie sie war und besonders wie sie jetzt ist?" Eigentlich wollte Lena sie anschreien, aber dadurch, dass sie nicht genug Kraft hatte, sprach sie das eher geschockter als wütend. „Ich hatte keine Wahl... Lilian hat Ruby und wenn ich ihr nicht geholfen hätte, euch alle hier festzuhalten, dann hätte sie meiner Tochter etwas angetan. Es tut mir so leid." Während sie versuchte ihre Tat zu rechtfertigen, fing sie an zu weinen und Alex kam ohne Mitleid auf Sam zu. „Was hat Lilian vor?" Jedoch bevor sie antworten konnte, packte Kara sie am Hals und drohte ihr. „Wenn du meiner Freundin noch einmal etwas antust, dann werde ich dich in tausend Stücke zerteilen. Und jetzt sag uns, was Lilian geplant hat." Kara hielt sie immer noch am Hals fest und Lena versuchte sie davon abzubringen, was anfangs nicht so gut funktionierte, da Kara so wütend war, weil sie hätte Lena ja auch töten können. Nach einigen Sekunden ließ sie Sam, dann doch los, weil James sie von ihr wegzerrte, da Lena keine Kraft hatte es selbst zu tun. „Lilian versucht Lenas Forschung zu stehlen und sie sucht gerade nach einem Weg in ihr Labor einzubrechen." sagte Sam, immer noch mit Tränen in den Augen, zu den Anderen. Da bei L-Corp in letzter Zeit einige Male eingebrochen wurde, hat Lena ihr Sicherheitssystem verstärkt, weshalb ihre Mutter genug Zeit brauchte, ohne das ihr jemand in die Quere kam, dies zu hacken. Alex deutete zu Kara, dass sie sich schnellsten auf den Weg machen sollen, jedoch bevor sie gehen konnte, unterbrach Sam sie noch einmal. „Wenn ihr jetzt geht, wird Lilian ihre Drohung wahrmachen. Ihr habt ja keine Ahnung, welche Mittel ihr zur Verfügung stehen und wie grausam sie ist. Zudem will ich meine Tochter nicht verlieren." Kara verstand irgendwie, dass Sam so gehandelt hat, dennoch ging es um ihre Freundin. Deshalb brannte die Wut noch in ihr und dennoch gab sie den Anderen Hoffnung, dass sie dies regeln würde, ohne das jemand zu schaden kommt.
L-Corp
„Alex ich habe Lilian gefunden." Jedoch bevor sie Lilian schnappten konnte, warf sie eine Bombe, die mit Kryptonit versetzt war, in Richtung der zwei Schwestern. Kurz darauf flog Kara zu Boden und Alex eilte ihr zu Hilfe. In dieser Zeit verschwand Lilian und hinterließ keine Spuren, wohin sie ging. „Kara geht es dir gut?" Mit aller Kraft versuchte sie sich aufzusetzen, jedoch durchströmte das Kryptonit zu sehr ihren Körper, sodass sie nur darauf warten konnte, dass die Sonne ihr half. Voller Sorgen wollte Alex ihre Schwester ins DEO bringen, jedoch wehrte sie sich. „Ich komme klar, es geht mir gut. Ich muss unbedingt zu Lena, aber ich verspreche dir, dass ich mich ausruhen werde."Lenas Penthouse
Einige Zeit später war Kara auch bei ihrer Freundin angekommen. Ihr fiel auf, dass die anderen nun auch weg waren. Lena war in ihren Gedanken vertieft. Vertieft in das, was heute passiert ist. Eine ihrer besten Freundinnen hat sie verraten. Ihre Mutter droht allen von ihren Freunden, ihnen das wegzunehmen, was sie am meisten lieben. Und sie? Sie wurde angeschossen. Zudem dachte sie auch noch daran, dass Kara bei ihr einziehen will, was sie leicht verunsicherte. Kara setzte sich zu Lena auf die Couch. „Schatz, wo sind die Anderen hin?" Jetzt erst fiel Lena auf, dass Kara wieder hier war. „Ich habe sie nach Hause geschickt. Wir suchen morgen nach einer Lösung für unser Problem." Kara merkte, dass die ganze Situation ihre Freundin zu sehr belastete. „Komm ich helfe dir. Wir legen uns ins Bett und du ruhst dich dann aus." Lena nickte ihr zu ehe sie sich von Kara ins Bett tragen ließ. „Du hast vorher auf meine Frage nicht geantwortet, ob du mit mir zusammen ziehen willst." Lena merkte wie überfordert sie war, denn sie hatte noch nie so einen Menschen wie Kara an ihrer Seite. Sie liebte ihre Freundin wirklich, dennoch war sie sich unsicher, weil sie auch noch nie eine so ernste Beziehung hatte. „Schatz, können wir morgen darüber reden? Ich will das ganze, was heute passiert ist, fürs erste mal verdauen." Kara stimmte ihr zu und gab ihr einen Kuss ehe sie sich in die Arme von Lena kuschelte. Anstatt zu schlafen, blieb Lena noch einige Stunden wach und dachte an eine Zukunft mit Kara.
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Supercorp - Is it Love?
FanfictionDiese Geschichte basiert auf der Fernsehserie Supergirl und vertieft die Beziehung zwischen Kara Danvers und Lena Luthor. Lena weiß immer noch nicht, das Kara eigentlich Supergirl ist, was man daran merkt, dass sie Gefühle für Kara entdeckt, aber si...