Jayden Luke Riddle

Kapitel 5

Jaydens Pov:

Ich wurde von Greyback und Yaxley in einen dunklen Raum geführt. Meine Eltern standen in der Mitte. Sie hatten beide ihre Zauberstäbe gezogen. Greyback und Yaxley stießen mich zu Boden. Ich rappelte mich wieder hoch und sah in die wütenden Augen meines Vaters. Er ging um mich herum und sagte dann in der Nähe von meinem linken Ohr:" Du hast schwere Fehler begangen Jayden. Du hättest nicht abhauen sollen. Du hättest mich nicht beleidigen sollen. Du hättest deinen Zauberstab nicht gegen mich erheben sollen. Das alles waren schwere Fehler. Und für diese Fehler wirst du jetzt bezahlen, Crucio".

Ich ging schreiend vor Schmerz zu Boden. Mein gesamter Körper fing an zu brennen. Es dauerte ziemlich lange bis mein Vater den Fluch aufhob. Er ließ seinen Zauberstab dreimal peitschen. Nun zogen sich drei lange blutige Schnitte durch mein Gesicht. Ich blieb still auf dem Boden liegen. So ging es immer weiter: 1x...2x...10x...50x...100x... ich hörte auf zu zählen. Mein gesamter Körper war von Schnitten, Blut und Blauen Flecken bedeckt.

In meinem Gesicht war es am schlimmsten. Ich lag auf dem Bauch und hatte meinen Kopf in meine blutigen Arme gelegt. Mein Vater schritt hin und her. Er schien zu überlegen. Dann fragte er:"Was soll ich nur mit dir machen Jayden. Du hörst auf nichts und gehorchst mir nicht. So geht das nicht weiter". Ich sagte leise mit rauer Stimme:" Ich weiß es nicht Vater. Ihr könntet mich einfach in Ruhe lassen". Dafür bekam ich einen Tritt in die Seite.

Er lachte und dann sagte er:"Legilimens". Er drang in meinen Geist ein. Er sah die Erinnerungen von Hermine. Er sah wie wir Freunde geworden waren. Er sah die Szenen wo Harry und Ron mich verprügelten. Dann war es plötzlich vorbei und ich lag wieder auf den Boden. Ich keuchte:"Hör auf". 

Er meinte:"Interessant das Granger Mädchen also. Aber sie ist ein Schlammblut das weißt du oder?" Ich sagte: "Nenn sie nicht so". Er lachte. Dann wurde sein Gesicht wieder kalt, er sagte:"Ich verbiete dir dich weiter mit ihr zu treffen. Schlammblüter sind es nicht wert". Ich starrte zu Boden. Ich war wütend. Er konnte mir nicht verbieten mich mit ihr zu treffen. Ich wollte, dass sie bei mir war.

Mein Vater sagte: "Geh in dein Zimmer". Ich stand auf, warf ihm noch einen wütenden Blick zu und ging aus dem Raum. Ich hörte ihn lachen. Er sagte:"Hast du nicht was vergessen". Mein Zauberstab lag auf dem Boden. Ich streckte die Hand aus und sofort flog er zu mir. Mein Vater starrte mich an. Ich musste lachen und verschwand schnell aus dem Raum bevor er wieder sauer wurde.

In meinem Zimmer angekommen, versorgte und verschloss ich meine Wunden. Drei Narben gingen durch mein eines Auge. Dann ging ein verkrusteter Schnitt meine linke Gesichtshälfte runter. Ich ging duschen und danach zog ich mir neue Sachen an. Natürlich wieder komplett schwarz. Ich legte mich auf mein Bett. Mein Magen knurrte.

Ich rief einen Hauselfen zu mir. Er brachte mir ganz viel zu Essen und zu Trinken. Ich dachte nach. Das war alles echt dumm gelaufen. Ich stand am Fenster und sah hinaus. Dann ging die Tür auf. Ich drehte mich nicht um. Zwei Todesser sagten: "Du sollst runterkommen". Ich nickte und ging runter. Als ich in den Großen Saal kam lag dort ein Mädchen auf der Erde. Es war Jolena.

Ich sagte zu meinem Vater: "Lass sie". Er lachte nur und folterte sie. Ich sagte:" Vater sie ist die Tochter des Ministers". Er sah mich an und fragte: "Bist du dir da ganz sicher?" Ich sagte:"Ja. Sie hat es mir selbst gesagt". Jolena sagte: "Du hast mich belogen Jayden. Du liebst mich gar nicht". Ich lachte schallend und meinte:"Blitzmerkerin. Aber wollen mal sehen was dein Vater für dich tun würde".

Ich grinste. Mein Vater fing an sie zu foltern. Ich setzte mich gegenüber meiner Mutter auf ein Sofa. Meine Augen waren kalt und ich blickte in ihre angstvollen Augen. Ich fragte:"Was hast du vor zu tun Vater?" Er sagte: "Wenn der Minister nicht bereit ist uns das zu geben was wir wollen dann wird sie sterben".

Ich nickte und schaute ihr in die Augen. Sie war traurig und wütend zugleich. Dann ließ mein Vater sie wegbringen. Ich fragte:" Warum sollte ich nach unten kommen?" "Nur wegen Fudges Tochter", sagte mein Vater. Ich sagte: "Dann bin ich wieder oben muss noch was erledigen".

Ich stand auf und ging. Als ich die Tür schließen wollte, fragte mein Vater:"Was musst du erledigen?" Ich antwortete nicht sondern nahm etwas Flohpulver. Ich sagte:" Hogwarts Schulleiter Büro". Ich sah erst schwarz und dann tauchte sein Büro vor mir auf. Er saß am Schreibtisch. Als ich aus dem Feuer trat blickte er auf.

Ich sagte:"Es tut mir leid Sir. Für das was ich getan habe". Er nickte und lächelte dann. Er fragte:"Wie lange hat dein Vater dich gefoltert?" Ich sagte:"Den ganzen Tag. Aber viel wichtiger ist er hat Jolena die Tochter des Ministers". Dumbledore sah mich erschrocken an. Ich sagte:" Ich hab sie selbst gesehen. Wir müssen dem Minister Bescheid sagen".

Dumbledore nickte und schickte eine Nachricht ab den Minister. Der erschien fünf Minute später im Raum. Er fragte mich:" Dein Vater hat Jolena?" Ich nickte und erzählte ihm alles. Am Ende sagte ich noch: "Wenn sie mir jetzt vertrauen dann kann ich ihre Tochter da rausholen. Warten sie kurz. Ich brauche die Hilfe eines Hauselfen". Er rief Dobby. Ich sagte:"Dobby bring mich in das Verlies von Jolena".

Er nickte und wir apparierten. Als wir in der Zelle auftsuchten erschrak Jolena. Ich zischte: "Sei leise ich bring dich zu deinem Vater. Komm". Sie nickte und nahm Dobbys Hand. Dann flog sie Zellentür auf und mein Vater kam herein. Ich packte gerade noch rechtzeitig Dobbys Hand und wir landeten wieder im Büro. Jolena und ihr Vater umarmten sich. Dann sagte Fudge:"Jetzt glaube ich dir, dass du nichts mit deinen Vater zu tun haben willst". Wir verabschiedeten uns und Dumbledore und ich gingen in die Große Halle.