Kapitel 33

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Jaydens Pov:

Mein Vater sah mich wütend an, ich meinte:"Ich höre auf das was du sagst. Aber es gibt eben manches das du nicht wissen musst". Ich kassierte dafür gleich drei Schläge ins Gesicht. Er drückte mich gegen die Wand und hielt seinen Zauberstab an meine Kehle gedrückt. Ich sah ihm in die Augen und er meinte:"Wenn du mir jetzt nicht sagst was du getan hast dann wirst du es bereuen".

Ich sah ihn an und meinte:"Ich hab vorhin 20 Leute im Dorf umgebracht, unter ihnen waren zwei Ministeriumsleute". Er sah mich wütend an, dann trat er mir mit voller Wucht in die Magengrube. Ich ging stöhnend vor Schmerz zu Boden. Mein Vater trat mir ein paar Mal in die Seite, ich spürte, dass er rasend war vor Wut. Ich durfte nicht ohne seine Genehmigung töten außer es war aus Notwehr.

Nach ein bisschen Folterei lag ich auf dem Boden, blutdurchtränkt und schmerzerfüllt. Mein Vater warf mir einen letzten wütenden Blick zu und verschwand dann aus meinem Zimmer. Ich lag einfach nur da und spürte den Schmerz. Mein Vater hatte mich schon lange nicht mehr so heftig gefoltert. Es klopfte an der Tür und ich sagte mit rauer Stimme:"Herein". Julie betrat das Zimmer, als sie mich sah, blieb ihr die Luft weg.

Ich grinste leicht. Sie kam zu mir und kniete sich neben mich. Sie fragte:"War das dein Vater?" Ich antwortete:"Ja ich hab vorhin im Dorf 20 Leute getötet, davon waren 2 Auroren". Julie fragte:"Und warum ist dein Vater jetzt sauer auf dich? Er könnte doch eher froh sein, dass du freiwillig getötet hast". Ich antwortete:"Ich darf nicht ohne seine Einwilligung töten. Außer es muss gerade sein".

Sie seufzte kurz, dann behandelte sie meine Wunden und half mir mich aufs Bett zu legen. Sie lag neben mir und hatte ihren Kopf an meine Schulter gelegt, unsere Hände waren miteinander verschränkt. Ich fragte leise:"Du Honey, kann ich dich mal was fragen?" Sie antwortete:"Ja klar frag was du willst Jay".Ich meinte:"Naja ist es für dich ok, dass ich ein Mörder bin? Ich meine halt naja du weißt schon".

Sie lächelte mich an und meinte:"Ich liebe dich so wie du bist. Es stört mich nicht, dass du ein Mörder bist. Ehrlich gesagt macht es dich noch geheimnisvoller und du beschützt mich immer. Einen besseren Freund könnte ich mir nicht wünschen". Ich sah sie an und küsste sie leidenschaftlich. Sie erwiderte es. Und wir lächelten in den Kuss hinein. Dann lösten wir uns und blieben einfach liegen, bis es wieder an der Tür klopfte.

Mein Vater kam herein und er war noch schlechter gelaunt als vorhin. Er zischte:"Du hast nochmal Glück gehabt Jayden. Wenn du dir noch einen Fehltritt leistest dann wird das übel für dich enden". Dann verließ er den Raum wieder. Ich sah zu Julie und wir lachten los. Ich viel dabei vom Bett und schaute an die Decke. Dann fiel jemand auf mich drauf und lange schwarze Haare verdeckten meine Sicht.

Ich küsste Julie kurz, dann standen wir auf und überlegten weiter wo Potter sein könnte. Ich meinte:"Er ist warscheinlich irgendwo auf dem Land. Es wird schwer ihn zu finden". Julie nickte und meinte:"Lass uns einfach irgendwo suchen gehen. Wie wäre es mit St. Marinus? Dort gibt es ein riesiges Weizenfeld wo in der Mitte eine Holzhütte steht, da könnten sie sein...oder in den Wäldern wo die Quidditchmeisterschaften stattfinden. Sie könnten echt überall sein. Wie will dein Vater sie jemals finden?"

Ich zuckte mit den Schultern. Dann ging mir auf einmal ein Licht auf. Ich ertönte die Stimme meines Vaters im ganzen Manor:

Potter ist in Hogwarts. Kommt alle in den Großen Saal. Wir werden ihn dort kriegen.

Ich sah kurz zu Julie und meinte:" Er ist sooo dumm". Sie nickte zustimmend und wir rannten die Treppen hinunter. Im Großen Saal saßen die Todesser an einem riesigen Tisch. Ich und Julie setzten uns ans das eine Ende zu meiner Mutter und warteten auf meinen Vater. Er kam wenige Augenblicke später und sagte:"Potter hat es schon wieder geschafft nach Hogwarts zu kommen. Aber wir werden dafür sorgen, dass er nicht wieder raus kommt."

Wir apparierten in den Wald von Hogwarts. Während die Todesser loszogen um zu töten und Potter zu finden, blieben ich, Julie, meine Mutter, Lucius, Narzissa und Rose auf der Lichtung bei meinem Vater. Ich und Julie saßen auf einem hohen Stein. Wir beobachteten wie mein Vater umher schritt. Er dachte nach, die anderen saßen auf einem dicken Holzstamm und beobachteten meinen Vater ebenfalls.

Wir bekamen die ersten Berichte. Viele wurden ermordet. Ich nahm Julies Hand. Gestorben waren bis jetzt: Alle Weasleys, Granger, Aberforth Dumbledore, Ein paar Gryffindors, Hufflepuffs und Rawenclaws. Die Slytherins hatten sich alle auf die Seite der Todesser geschlagen. Mein Vater verstärkte seine Stimme magisch:"Harry Potter. Du hast zugelassen, dass deine Freunde für dich sterben. Komm zu mir und erlöse deine Freunde. Ich befehle meinen Todessern hiermit sich zurückzuziehen. Du hast eine Stunde Zeit Potter. Ich warte im verbotenen Wald auf dich".

Nach und nach kamen die Todesser zurück auf die Lichtung. Julie legte ihren Kopf an meine Schulter. Ich spürte, dass sie Angst hatte. Angst, dass einer von uns beiden sterben könnte. Ich legte meinen Arm um sie und flüsterte:"Alles wird gut Princess. Wir werden beide nicht sterben. Dafür sorge ich". Sie lächelte mich kurz an und versteckte ihren Kopf an meiner Brust.

Ich strich ihr beruhigend über den Arm. Plötzlich keuchten alle Todesser auf, ich schaute nach vorne und konnte meinen Augen nicht trauen,dort auf der Lichtung stand niemand anderes als Harry Potter.

Jayden Luke RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt