Kapitel 6

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Jaydens Pov:

Wir gingen in die Große Halle. Ich entschuldigte mich bei Harry, Ron und den Lehrern. Harry und Ron hassten mich immer noch aber die Lehrer nahmen meine Entschuldigung an. Nach dem Essen ging ich aufs Gelände und setzte mich an den See. Ich schaute aufs kristallklare Wasser und genoss die Ruhe. Dann kam der Hass auf meinen Vater in mir hoch. Ich stand auf und ging in den Wald. Ich lief einfach nur weiter.

Dann fällte ich die Bäume mit Lichtblitzen. Ich ließ immer wieder den Zauberstab peitschen. Die Bäume krachten zur Seite und es tat gut. Ich lief die ganze Nacht weiter. Irgendwann hörte ich auf damit Sachen zu zerstören. Ich lief einfach nur noch. Dann kam ich zu einer Lichtung. Ich ließ mich an einen Baum gelehnt zu Boden sinken. Ich war so sauer. Sauer auf meine Eltern, sauer auf alles und vorallendingen sauer auf mich selbst. Wieso war mein Leben so beschissen. Ich konnte und wollte nicht mehr.

Es knackste und jemand betrat die Lichtung. Ich hob den Kopf und sah in zwei rote Schlitzaugen. Ich blickte wieder zu Boden. Mein Vater sagte:" Jayden was für eine Überraschung. Du bist ziemlich leichtsinnig, dass du dich alleine in den Wald traust". Ich sagte nichts sondern starrte weiter zu Boden. Er trat mir in die Seite. Ich stöhnte auf vor Schmerz und hielt mir die Seite. Ich sagte:" Lass mich in Ruhe. Ich hasse dich".

Dafür bekam ich noch einen Tritt in die Seite. Ich sah ihn mit wütendem, schmerzverzerrtem Gesicht an. Er sagte:" Du begehst da gerade einen großen Fehler, das ist dir klar oder?" Ich antwortete: "Das ist mir egal du sollst mich einfach in Ruhe lassen". Mein Vater lachte und trat mir in die Magengrube. Ich stöhnte wieder auf vor Schmerz und lag nun auf dem Boden. Immer wieder trat er mir in die Seite oder in die Magengrube.

Auf einmal spürte ich den  metallischen Geschmack von Blut im Mund. Nun fing mein Vater an mich mit dem Cruciatus zu foltern. Ich lag bewegungsunfähig auf dem Boden. Ein Messer blitzte auf und er schnitt mir meine rechte Gesichtshälfte auf. Ich schrie vor Schmerz und zitterte am ganzen Körper.

Aber mein Vater lachte nur und meinte:"Du wirst es nie lernen Jayden. Du hast mir zu gehorchen. Ansonsten muss ich dich nun mal foltern". Ich starrte nur ins Leere und sagte nichts. Ich spürte zwar, dass mein Vater wütend war. Aber irgendwie war mir das egal. Ich wollte nur noch hier raus und vorallendingen wollte ich meinem Vater nicht gehorchen. Ich hasste ihn. In diesem Moment traf mich etwas am Kopf und alles wurde schwarz.

Als ich wieder aufwachte war es dunkel um mich herum. Ich lag auf etwas, dass ich wie Erde anfühlte. Dann fiel mir alles wieder ein. Ich war in Wald und mein Vater war da gewesen. Ich setzte mich auf und sah ihn ein Stück entfernt stehen. Er hatte mir den Rücken zugedreht. Ich stand auf und fragte leise:" Vater?" Er drehte sich um und sah mir in die Augen. Er sagte: "Für dieses Mal bist du noch davongekommen. Aber der nächste Fehler wird dir leid tun verstanden?" 

Ich nickte. Dann meinte er:" Lass dir nichts anmerken und sorg dafür, dass alles durcheinander gerät in Hogwarts". Ich sagte:"Ja Vater". Dann sagte er: "Du kannst gehen". Ich nickte und verwandelte mich in einen Luchs. Dann stürmte ich durch den Wald. Nach einer Weile wurde ich langsamer. Ich ging gemütlich aus dem Wald hinaus und zum Schloss. Auf den Gelände war keine Menschenseele zu sehen. Aber in der Großen Halle war Licht. Ich verwandelte mich zurück.

Danach stieß ich die Tür auf. Hermine, Harry, Ron und Ginny saßen am Gryffindortisch. Am Lehrertisch saßen fast alle Lehrer einschließlich Dumbledore. Ich ging schnell den Gang entlang und setzte mich dann an den Tisch. Sofort fragte Hermine:" Jayden was ist passiert?"

Ich antwortete knapp: "Nichts". Sie zog eine Augenbraue hoch und meinte:" Du bist voller Blut und hast überall Schnittwunden". Ich knurrte wütend: "Na und? Das ist meine Sache". Sie berührte meine Schulter, aber ich schüttelte sie ab. Sie sah verletzt aus, aber das kümmerte mich nicht. Ich durfte nichts mit ihr haben. Sonst würde mein Vater sie töten. Auch Dumbledore warf mir die ganze Zeit besorgte Blicke zu.

Hermine ließ nicht locker: "Jayden jetzt sag doch mal was hast du gemacht?" Ich sagte wütend:"Nichts, Hermine es ist wirklich alles in Ordnung". Sie sagte:" Das glaub ich dir nicht. Wo kommt das ganze Blut her?" Ich knurrte:"Halt die Fresse Ey ich sags dir nicht". Mit diesen Worten stand ich auf und flüchtete ich aus der Halle.

Ich lief ziellos die Gänge entlang und ließ mich dann auf eine kleine Bank sinken. Ich starrte zu Boden. Dann sagte eine Stimme:" Jayden was ist mit dir passiert?" Ich schaute hoch und sah Dumbledore. Ich knurrte:" Nichts, könnt ihr alle nicht einfach aufhören mich zu nerven. Ich kann auf mich selbst aufpassen". Ich stand auf, drehte mich um und ging davon. Er rief:" Morgen um 20.00 in meinem Büro Jayden". Ich ignorierte es, lief in den Raum der Wünsche und ging schlafen.

Jayden Luke RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt