Als er wieder aufwachte waren seine Hände und Füße gefesselt und er blickte verwirrt durch die Gegend. Eine Hand zog die Andere nach, als Jack an die Stelle fasste, wo Suki ihn schlug. Das Klappern, des Metalls, machte ihn verrückt und versuchte somit die Fesseln zu lösen, aber es blieb vergebens. Dann bemerkte er wie weiße, fast menschliche, Silhouetten auf ihn zu liefen und seine Arme ergriffen. Sie schienen schon länger da gewesen zu sein, aber warteten allem Anschein nach. Jack versuchte sich aus deren Griffen zu lösen, doch diese hielten ihn zu fest. Seine Füße ließen sie hinterher schleifen, ohne ihm auch nur ansatzweise die Möglichkeit zu geben diese aufzurichten. Vor dem Schiff standen Suki und IG-88, die bereits auf den Jungen warteten. Der Blick der jungen Frau war mehr als herablassend und mit Hass getränkt, so das es schon fast rechtswidrig wirkte. Aus irgendeinem Grund dachte er darüber nach, was sie von ihm halten würde, ihn so zu sehen und es war für den Mandalorianer, in gewisser Weise, wichtig, was sie dachte, aber ebenso eine Beleidigung, das er schon wieder gefangen genommen wurde, ohne sich groß zu wehren.
Ein älterer grauhaariger Mann stand, mit den Händen hinter dem Rücken vor der Rampe und beobachtete wie der Mandalorianer heraus transportiert wurde. Das Klackern der Fesseln war ein nervtötendes Geräusch gewesen, woraufhin ein schweres Schnauben ertönte, von Seiten des alten Mannes. Der Mann hatte anscheinend bereits schon genug gesehen, um zu wissen, das er genug von dem Jungen hatte. Die Sturmtruppler hatten ein großes Problem ihn fest zu halten, trotz der Fesseln, aber Jack erkannte schnell, dass das Imperium gewonnen hatte. Sie ließen ihn fallen und er landete direkt vor den Stiefeln, als würde er sich vor dem Mann verneigen. Es fehlte nur ein metallischer Umschlag um seinen Hals und er wäre wie ein Sklave, nicht wie eine Person, behandelt wurden. Seine Hände packten auf den Boden und er führte einen Radschlag durch, damit er wieder auf seinen Beinen vor dem Mann stand. "Großmoff Tarkin! Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen.", meinte er frech. "Jack, wie ich sehe hast du immernoch keine Manieren gelernt.", konterte der Großmoff. Jack hob bloß seine Augenbrauen an und rollte desinteressiert mit den Augen, während er einen genervten Ton von sich gab.
Aus Jacks Augenwinkel erkannte er das sie in einem riesigen Hangar waren, mit mehreren Schiffen, so würde es einfach werden, wenn er irgendwie aus dieser Situation kommen würde, ein Schiff zu stehlen, um von hier zu fliehen."Das könnte euch ebenfalls interessieren.", meinte IG-88 und schubste Suki vor. Sie stolperte beinahe auf den Boden zu und sah dann rasch auf. Vor ihr stand Großmoff Tarkin und blickte zu ihr hinunter. "Diese Verräterin arbeitet ebenfalls mit dem Mandalorianer zusammen, das habe ich selbst beobachten können, denn sie wollte ihn laufen lassen.", fügte der Droide an. Ihr Blick ging zu dem Mandalorianer, welcher ein breites Grinsen auf dem Gesicht trug und so viel aussagte wie; Ich habe es dir doch gesagt. Dennoch hatte der Mandalorianer im Inneren Mitleid mit ihr und dachte nach, ob er sie in Schutz nehmen sollte. Jack seufzte, schließlich konnte Suki nichts dafür und blickte daraufhin zu Großmoff Tarkin:"Hören Sie zu; Ich weiß nicht, woher Sie ihre Fantasie nehmen, aber ich kenne diese Person nicht. Tarkin, Sie und ich, wir kennen uns schon so lange, und Sie sollten doch am Besten wissen, das ich nicht viel von einer Partnerin halte. Thrawn würde das selbe sagen." Der Mandalorianer liebte es sich einen Spaß aus allem zu machen, sofern sich Imperiale und er, in einem Raum befanden. Auf den Großmoff selbst machte er immer wieder den Eindruck, als wäre der Junge betrunken, das schon am frühen Morgen und es war eine Beleidigung für jeden, der ihn erblickte. Der Mann tat einen Arm hinter seinen Rücken und die andere Hand bewegte er vor sich hin, um seinen Worten einen stärkeren Ausdruck zu verleihen:"Einst dachte ich genauso, doch als ich erfahren habe, das der legendäre Jack, wie du dich so gern bezeichnest, mit einer Togruta gemeinsame Sache macht, muss ich sagen, das hat mich ziemlich... stutzig gemacht, um es in deiner bemitleidenswerten Ausdrucksweise zu sagen." Der Mandalorianer kratzte sich an seinem Ohr, um ihm zu zeigen, das er keinen Respekt gegenüber dem Imperium hat, sowie vor dem, was der Großmoff erzählte und sah den Mann vor ihm an. Die Hochnäsigkeit, die vor ihm stand schien fertig mit reden zu sein. Seine Nase schniefte kurz und Jack stoßte auf, das Geräusch war leise gehalten, aber dennoch hörbar, für die in wenigen Zentimeter entfernten Imperialen. Kurz darauf winkte er mit seinem Finger vor sich hin:"Ich hatte vorhin bereits eurem Handlanger erzählt, das die Togruta nicht zu mir gehört. Ich hatte ihr vertraut, wohl wahr, aber sie hat mich hintergangen, was relativ unglaubwürdig war, da es schien, als würde sie mich mögen-" "Primitive Lebensform. Als hättest du es nicht vorher gesehen, mit deiner, auch wenn ich es ungern sage; Intelligenz.", unterbrach Großmoff Tarkin daraufhin den jungen Mann, in der Hoffnung, den Mandalorianer Mundtot zu machen. In seinem Kopf hatte sich der Gedanke fest gemacht, das der Junge sich etwas dazu dichtete und von seiner aktuellen Lage ablenken wollen würde. Die Beiden wussten, das Jack über eine hohe Intelligenz verfügte, die er selten an den Tag legte. "Arrogante Womp-Ratte.", konterte der junge Mandalorianer. Tarkin stand der Mund leicht offen, während er einen gelangweilten Blick bekam.
Der Droide und das Mädchen waren über das Gespräch der beiden Feinde verwundert; Es waren Beide Intelligenzbestien, die sich gegenseitig wie kleine Kinder beleidigten, aber allem Anschein nach immernoch den nötigen Respekt gegenseitig wahrten, was selten von beiden Seiten ausging.
Jack zuckte mit seiner Nase und atmete tief ein:"Bekomme ich meine alte Zelle wieder? Die war ganz schön und bequem. Außerdem bin ich mir fast sicher, das ich beinahe durch die Tür gekommen wäre, wenn mich Niemand heraus geholt hätte." Er kratzte sich mit einer Hand auf dem Kopf, während die andere Hand schlaff hinunter hing und nur von den Fesseln fest gehalten wurde. Bei dem Gedanken, an die Tür, begann sein Kopf zu dröhnen. Immer wieder war er gegen die Wand, oder aber auch gegen die Tür seiner ehemaligen Zelle gerannt und meist mit dem Kopf voran, wobei er mehr als nur einmal auf dem Boden gelandet war, weil die Schmerzen so unerträglich waren. Zusätzlich hatte er sich bei dem ständigen dagegen rennen die Schulter mehrmals ausgekugelt und musste sie selbst wieder einrenken, was nicht sonderlich angenehm war. Nach einigen Tagen hatte ein Eindringling einen Gefängnisaufstand angezettelt, wobei sich alle Zellen öffneten und so entkam der Mandalorianer. Bis heute konnte er sich bei der Person nicht bedanken und wahrscheinlich würde er es auch niemals können, denn wenn seine Berechnungen stimmten hatten sie den Eindringling ein wenig später gefunden und auf der Stelle exekutiert. Jack bewunderte die imperialen Diener, die ohne zu zögern verschiedene Leute, egal ob Frau, Mann, Kind, oder Andere, umbringen konnten, die ihnen nichts getan haben und um ihr Leben bettelten. Jack konnte es nicht und er war froh, das er dies auch nicht mehr musste. In seinem Leben hatte er genug Tote gesehen.
Ein Finger streckte sich aus und zeigte auf Suki:"Die könnt ihr hinstecken, wo ihr wollt. Hauptsache nicht in meine Nähe. Den Respekt haben Sie hoffentlich vor mir, Tarkin." Früher hätte sich der Großmoff vielleicht wirklich die Arbeit gemacht; Suki in eine andere Zelle zu stecken, da er den Jungen respektierte, aber diese Zeiten waren vorbei. Jack hatte es sich mit so vielen Personen, des Imperiums, verspielt und so könnte er keine eigensinnigen Wünsche ausdrücken, die eingehalten wurden, doch genau das dachte er sich bereits ein wenig; Suki würde in seine Zelle kommen, zumindest vorerst, oder in eine andere. So, oder so, es war ein Gewinn gewesen.
Der Großmoff ließ sich seine Wut nicht mehr anmerken und bewegte zwei Finger in die Richtung des Zellentraktes. Die Sturmtruppler wussten sofort Bescheid und ergriffen die Beiden.
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The Mandalorian Jedi
FanfictionSlow Updates. „Dunkelheit ist ein Freund, ein Verbündeter. Dunkelheit erlaubt es uns, andere zu verstehen, zu sehen, was sie wertschätzen, wenn sie glauben, dass kein anderer zusieht. Sie erlaubt uns, ehrlich zu uns selbst zu sein, die Werte auszudr...