Tom
Wieder mal wache ich langsam auf. Und bemerke, dass ich alleine in dem Bett liege. Sofort breitet sich Panik in mir aus. Was wenn sie mich doch verlassen haben? Weil sie gemerkt haben, dass sie mit einem schwachen Tom nicht zurecht kommen? Aber ich wünsche mir doch nur jemanden, der mich stützt, der mich auffängt, so wie ich bin. Jetzt hätte ich zwei davon, aber keiner will mich. Enttäuschung macht sich in mir breit und ich fange an zu schluchzen. "Hey, was ist denn los?" kommt es plötzlich von jemanden, der zur Tür rein kommt und mich sofort in den Arm nimmt. "Ich habe dir doch gesagt, dass es doof ist, wenn wir beide zum Frühstück holen gehen, aber nein, der Herr musste ja mitkommen, nur weil er überfordert ist, mit unserem Omega zu reden. Da er Angst hat, ihn unabsichtlich zu vergraulen" kommt es belustigt, aber auch besorgt von Georg, wie ich beim genaueren Hinsehen erkannt habe. Und die andere Person ist Fred. "Du was?" frage ich kichernd nach, und kann nicht anders als zu lachen. Das ist ja echt witzig. Mein Alpha hat Angst, mich zu verlieren wenn er mit mir redet. Nun wandelt sich mein kichern in ein Lachen. "Na toll, jetzt lacht er mich aus. Toll gemacht, Georg" beklagt Fred sich gespielt eingeschnappt. Und ich kann mich nicht mehr halten und pruste los. wobei ich fast vom Bett gekippt werde, doch beide fangen mich gleichzeitig sicher auf. "Sieh nur was du angerichtet hast" schimpft Georg mit Fred. "Ich? Du hast doch angefangen" behauptet sich Fred gegen Georg. Das wird ja immer komischer. "Bitte? Was kann ich dafür wenn du dich so benimmst? Du hättest ja auch einfach bei ihm bleiben können" empört sich Georg und stemmt dabei, seine frei gewordenen Hände in seine Seiten. Das sieht echt zu komisch aus. "Aber, was wenn ich ihn dann aus versehen vergrault hätte? Ich bin nicht so einfühlsam wie du. Ich bin eher wie ein Stein in dem Punkt" meint Fred kleinlaut. Jetzt ist es um mich geschehen, dieses Bild ist göttlich. Ich kippe lachend nach hinten um und kann nicht mehr aufhören. Dieses Bild. Mein Alpha sitzt eingeschnappt auf dem Bett und sieht schmollend zu meinem Beta hoch, der ihn wieder rum rügend ansieht. Das ist zu komisch, mein Alpha erinnert mich gerade an ein kleines, bockiges Kind, und mein Beta mich an eine Mutter, die eben dieses Kind schimpft. Entgeistert blickt Fred zu mir. Dann hüpft er auf. "Er lacht! Wir haben ihn zum lachen gebracht!" stellt er Freude strahlend fest und fängt an, wie wild um das Bett herum zu hüpfen. Während Georg verzweifelt versucht ihn zu beruhigen. Plötzlich geht die Tür auf und Draco blickt rein. Er sieht entsetzt auf Fred und verzieht sich dann grinsend wieder. Ups. Fred hat mittlerweile angehalten und blickt Atemlos auf die Tür. "Ach herrje" sagt er nur und hüpft zu mir aufs Bett. Nur um mich dann fest in seine Arme zu ziehen. Während ich mich langsam beruhige. Diese Erinnerung muss ich unbedingt aufheben. Das war zu komisch. Mit diesen Gedanken, ziehe ich schnell eine Kopie davon aus meinem Kopf und stopfe sie in ein kleines Fläschchen. Dieses beschrifte ich noch und verstaue es sicher in meinem Schrank für Erinnerungen. Wobei dieser nicht unbedingt gefüllt ist. Zumindest der, mit den schönen Erinnerungen. Für Ryan habe ich einen eigenen Schrank. Und dann gibt es noch einen mit Erinnerungen, die schlecht sind. Aber den öffne ich so gut wie nie. Der macht mir Angst.
Georg
Schmunzelnd beobachte ich Tom beim nachdenken. Bevor ich ihn sanft aus seinen Gedanken reise. "Hey, wir haben unserem perfektem Omega, also dir, Frühstück mitgebracht" sage ich ihm sanft. Er blickt überrascht zu mir hoch. "Wie lange habe ich denn geschlafen?" frägt er erstaunt. "Den ganzen letzten Tag und die Nacht" antworte ich. Tom reist die Augen auf. "So lange habe ich noch nie geschlafen" meint er. Dann springt er auf und rennt ins Bad um sich zu übergeben. Fred folgt ihm, während ich das Frühstück auf dem Tisch aufbaue. Fred kommt mit Tom zurück. Er trägt ihn. Und anstatt zu protestieren, schmiegt sich Tom an ihn. Tom wird vorsichtig am Tisch abgesetzt. "Zuerst wird gegessen, dann reden wir, und dann begeben wir uns zu Poppy" bestimme ich. "Keine Wiederrede, du musst so oder so zu Poppy, du warst schließlich krank, und egal was passiert, wir werden dich immer lieben" schneide ich Tom das Wort ab, bevor er überhaupt protestieren kann. Als er dazu ansetzt. Fred schmunzelt nur und setzt sich zu uns. Und als Tom ihn unsicher ansieht. Bestätigt er sicher meine Worte. Dann beginnen wir uns das Frühstück schmecken zu lassen. Wobei wir es nicht lassen können, Tom zu füttern. Hin und wieder. Was uns Teils böse, Teils freudige Blicke einbringt. Still esse ich weiter, während ich meine Beobachtungen weiter führe.
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The Love of Twins
FanfictionDas ist der 2. Band der 3erPaare Die Weasly Zwillinge haben festgestellt, dass sie Gefährten sind. Auch das Tom zu ihnen gehört. Aber dieser kann es nicht fassen. Was hat sich das Schiksal nur dabei gedacht? Was soll er mit zwei Grünschnäbel? Er wil...