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Diese Kapitel enthält explizit sexuelle Inhalte! Gelesen wird mit eigener Verantwortung.

[Jungkook]

Ich riss sofort die Augen auf und schluckte einmal laut, wobei ich rot wurde, denn Taehyung hatte mit dem, was er sagte, nämlich recht. In der Hitze der Situation vorhin, während ich den fremden Mann so leidenschaftlich küsste, weil ich dachte, er sei mein Freund gewesen, hätte ich durchaus Dinge gemacht, zu denen ich nicht in der Lage gewesen wäre, hätte ich nicht die Unterstützung des Alkohols gehabt.

„Ja, kann schon sein", nuschelte ich leise vor mich hin und traute mich schon gar nicht mehr, in seine Augen zu schauen, denn ich wusste, ich würde dahinschmelzen und seinen Worten verfallen. Jetzt, da ich mehr oder weniger ausgenüchtert war nach all der Zeit, hatte ich zwar noch das Verlangen danach, jedoch nicht mehr den Mut, über meinen eigenen Schatten hinaus zu springen und den entscheidenden Schritt zu machen.

Seine Hände lagen nun nicht mehr länger rechts und links neben mir an der Tür, sondern an meiner Hüfte. So zog Taehyung mich dicht an sich und gab mir keine Sekunde Reaktionszeit mehr, bevor er seine Lippen einfach auf meine presste und mich voller Leidenschaft küsste, sodass ich es fast schon schwer hatte, mich auf meinen Beinen zu halten, weshalb ich mich an ihn klammerte.

Vorerst zögerte ich noch etwas, weil mich aber dieses kribbelnde Gefühl so wohl fühlen ließ, ging ich daher wie Butter und tat einfach, was meine Sinne wollten und erwiderte diesen Kuss genauso leidenschaftlich. Mir blieb beinahe die Luft weg, hätten wir uns nicht einige Male kurz gelöst, um uns grinsend anzuschauen. Und hier wusste ich, dass es kein Zurück mehr gab und dass es heute Nacht passiere.

Ohne Vorwarnung, beugte er sich plötzlich ein wenig hinunter und griff von hinten zwischen meine Beine, wodurch er mich hochheben konnte. Sofort schlang ich Arme und Beine um ihn, damit wir uns in dieser Position noch problemlos küssen konnten, während Taehyung mich ein wenig stolpernd zu meinem Bett trug, auf das er mich dann legte, sich dabei über mich krabbelnd. Er schaute mich mit einem so Lust-getränkten Blick an, wobei er sich leicht grinsend auf die Unterlippe bis.

Als würde er wie ein Tier über mich herfallen, fing er plötzlich an, mich ganz wild am Hals zu küssen, was so überraschend kam, dass ich wie aus einem Reflex aufstöhnte und mich in die Decke unter mir krallte. Seine kalten Hände lagen an mir und wanderten langsam unter das Hemd, welches ihm gehörte und berührten meine erhitzte Haut, weshalb ich mir ein weiteres Stöhnen nur schwer unterdrücken konnte. Diese Berührungen fühlten sich anders an als die, die ich von Taehyung bereits kannte, denn sie waren sinnlicher und lösten ein Gefühl von zehntausend Feuerwerken auf meiner Haut aus und auch in der unteren Gegend meines Bauches.

Einfach wie benebelt lag ich da und ließ es über mich ergehen, denn handeln konnte ich nicht. Mein Körper kannte all diese neuen Gefühle nicht und wusste noch nicht richtig zu reagieren, aber auch ich wusste nicht, was ich tun sollte, weshalb ich Taehyung einfach machen ließ, was wahrscheinlich auch besser war, da er ohnehin derjenige war, der die Oberhand hatte.

Jedes Mal, wenn seine Lippen wieder die empfindliche Haut meines Halses berührten, fühlte es sich an als würde ich für einen ganzen Moment aussetzen, denn ich fand mich einige Sekunden später immer wieder auf, als sei ich gerade erst aufgewacht. Ich wusste nicht, was mit mir passierte und was der Mann hier gerade mit mir machte, dass so einfach Berührungen sich anfühlten, als würde er mich in eine andere Dimension schicken, aber ich wollte nichts Anderes mehr. Es sollte nie wieder aufhören.

Zwar lag er über mir, jedoch nicht so, dass er mich erdrücken würde, so konnte er sich problemlos aufsetzen, wobei ich meine Augen gar nicht von ihm nehmen konnte. Taehyung hatte wunderschöne Hände, die aufgrund seiner Muskeln geprägt waren von Adern und Venen, was so perfekt aussah. Mein Blick war nur darauf gerichtet, als er langsam das Oberteil aufknöpfte, das er trug, aber anders als erwartet, zeigte sich mir nicht gleich sein wunderschöner Körper, den ich so liebte, denn er trug ein T-Shirt darunter. Nachdem das Hemd in irgendeiner Ecke meines Zimmers landete, wurde ich immer ungeduldiger und zupfte ein wenig an dem Stoff, der mich vom Anblick seiner nackten Haut noch trennte, was Taehyung mit einem leichten Grinsen beantwortete.

Mich damit quälend, zog er das Shirt nur ein kleines Stückchen nach oben, wobei er seine V-Line präsentierte, weshalb ich einige mal versuchte den Kloß hinunter zu schlucken, der sich in meinem Hals gebildet hatte. Mein Kopf war bereits ganz heiß angelaufen und mein Herz raste wie noch nie zuvor. Untenrum wurde es dabei immer enger, sodass es ich es schon als unangenehm empfand.

Dann hörte er aber endlich auf mit der Quälerei und zog sich das T-Shirt über seinen Kopf und schmiss es ebenfalls unachtsam irgendwo hin, bevor er sich wieder über mich beugte und mich küsste. Ich konnte keine Sekunde länger warten und legte sofort meine Hände an seine Brust, gefolgt von seinen definierten Bauchmuskeln, die ich mit meinen Fingern nachzeichnete. Seine Haut strahlte so viel Wärme aus und nun, da er oben rum keine Kleidung mehr trug, nahm ich den männlichen Duft seines Parfüms wahr, der auf seiner Haut lag, in Mischung mit dem Eigengeruch seines Körpers, was mich einfach nur benebelte.

Meine Sinne schlugen alle Alarm und ich war kurz davor eines Blackouts zu erleiden, da es mich verrückt machte und ich noch nie in meinem Leben solch eine Erregung gespürt hatte, von der mein ganzer Körper betroffen war, wodurch ich irgendwann wie gelähmt dort lag. Auch Taehyung schien ungeduldig, denn mit etwas zittrigen Händen, aber dennoch einer ziemlich gelassenen Ruhe, entledigte er mich auch meines Oberteils, schaute dann für einige Augenblicke auf meinen Oberkörper. Meine Haut war blasser als seine, ich hatte nur wenig Definition und schämte mich in meiner eigenen Haut, aber gerade vergaß ich all diese Gedanken, denn dieser Mann ließ mich wie einen Prinzen fühlen. Ohne irgendwelche Worte, nur mit seinen Taten, gab er mir das Gefühl etwas Besonderes und Einzigartiges zu sein.

Ich fühlte mich schön, weil ich ihm gefiel.

Seine Hände lagen an meinem Torso und seine Lippen an meiner Brust. Seine Küsse wanderten weiter hinunter, wobei ich meine Hände in seine Haare gekrallt hatte. Mein Stöhnen versuchte ich gar nicht mehr zurück zu halten und ließ es einfach über meine Lippen gleiten wie ein Gesang. Je tiefer der Braunhaarige kam, desto zappeliger wurde ich, denn hin und wieder mal berührte er aus Versehen die Beule, die sich in meiner Hose gebildet hatte.

Mit einem leisen Quieken reagierte ich jedes Mal darauf, zuckte zusammen, was ihn leise zum Lachen brachte. Mit einem so lieblichen Blick schaute er auf und kam einmal wieder hoch zu mir.

„Du bist so süß", hauchte er gegen meine Lippen. „Ich liebe dich so sehr."

Und er küsste mich wieder, während er langsam meine Hose von meinen Beinen streifte.

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Randnotiz: Schaut gerne bei meiner derzeitigen, aktiven Geschichte »ONLYFANS« vorbei! Würde mich wirklich sehr freuen, auch wenn ihr sie an Freunde teilt, die vielleicht Interesse daran haben könnten 🥺

teacher's pet ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt