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[Jungkook]

„Schreib mir, wenn was ist, ja?", meinte Jackson, während er mich in einer Umarmung fest drückte, bevor er dann letztendlich ging. Es war bereits der nächste Morgen und wir hatten alle eine Nacht über das Chaos geschlafen, das hier gestern noch herrschte, sodass wir ein wenig zur Ruhe gekommen und uns entspannt hatten.

Auch wenn ich Taehyung noch nicht verziehen hatte, was er mir damals antat und dass er sich zwei Jahre lang nicht einmal mit einer kleinen Nachricht bei mir entschuldigen konnte, dachte ich viel über das nach, was mein Professor mir sagte, nicht aufzugeben und dafür zu kämpfen, meine erste und einzige Liebe wieder an meine Seite zu bringen, jedoch so, dass sie nicht einmal mehr die Chance dazu hätte, sich von mir zu trennen und als wäre sie voll und ganz Mein, wie ein kleines Schoßhündchen, nach meiner Pfeife tanzend, für mich lebend und mir jeden Wunsch von den Lippen lesend.

Aber wie sollte ich das hinbekommen?

Taehyung war leicht zu bändigen, er hatte seinen eigenen Willen, den er immerzu durchsetzen wollte, aber irgendwie musste ich ihn dazu bringen, nun auch für mich zu kämpfen. Einfache Worte reichten dabei nicht mehr, ich wollte taten sehen, die mir beweisen sollten, wie sehr er an dieser ganzen Sache hing und wie sehr er es wirklich wollte, er konnte schließlich sagen, was auch immer er wollte und diese Worte mussten keine Bedeutung haben.

Letztendlich kam mir eine Idee in den Sinn, für die ich aber Hilfe von Jimin und Yoongi brauchte, weshalb ich die beiden ebenfalls einweihte. Dann blieb mir auch nicht mehr viel Zeit, denn ich hatte viel zu erledigen. Am Nachmittag ging ich in das Einkaufszentrum und kaufte ein Outfit, welches gut für den Club geeignet war, in den ich später gehen würde, dazu dann auch ein wenig Schmuck, natürlich keinen teuren, schließlich konnte ich mir das gar nicht leisten.

Zuhause sperrte ich mich dann für die nächsten drei Stunden ins Bad, gab meinen Haaren schwarze Tönung, zupfte meine Augenbrauen mal wieder, rasierte mich im Gesicht und am Körper, trug eine pflegende Maske auf, sprang dann unter die Dusche, trug danach eine zweite Maske auf, cremte mich ein, zog mir mein Outfit an, schminkte mich ein wenig, machte meine Haare, putzte meine Zähne, sprühte mich mit meinen teuersten Parfüms ein, legte meinen Schmuck an mich und ging zu den anderen Beiden in das Wohnzimmer.

„Wow", meinte Jimin staunend und schaute immer wieder an mir auf und ab. „Du siehst aus, als hätte man dich für ein Fotoshooting der exklusivsten Magazine fertig gemacht."

„Ihr wisst die Reihenfolge, ja? Es darf nichts schief laufen!", meinte ich noch und griff schnell nach meinem Handy, welches bis eben geladen hatte

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„Ihr wisst die Reihenfolge, ja? Es darf nichts schief laufen!", meinte ich noch und griff schnell nach meinem Handy, welches bis eben geladen hatte. Auch mit meinem Portemonnaie in der Hand, ging ich zur Haustür, wo ich mich mir meine Schuhe Anzug und mich von meinen zwei besten Freunden verabschiedete, von Yoongi nur vorerst, denn ihn würde ich später noch einmal sehen.

Unten wartete mein Taxi schon auf mich, weshalb ich nicht länger Zeit verschwendete und schnell dorthin ging, um damit zu dem Club zu fahren, in dem mein Plan stattfinden sollte. Es war ziemlich voll und es waren überwiegend Männer hier, schließlich war es ja ein Gay-Club. Ich hatte mich zuvor nie getraut, hier her zu kommen, denn ich fühlte mich in großen Mengen eigentlich ziemlich unwohl, jedoch musste das heute sein.

teacher's pet ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt