Akaashi sitzt am nächsten Tag,einem Samstag,bereits im vereinbarten Café und hat sein Buch und seinen Block vor sich aufgeschlagen,denn die Zeit mit bokuto könnte er doch sinnvoll mit lernen verbringen,wenn er schon hier sein muss.
30 Minuten zu spät taucht bokuto dann auch am Tisch auf und setzt sich zu Akaashi.
„Hey hey hey agaaashe" bokuto lächelt breit und Akaashi schaut seufzend von seinem lern Material auf. „Hallo bokuto."
„Was machst du da?" die Kellnerin kommt zum Tisch und schaut bokuto an. „Ähm-„ Akaashi wollte Antworten,doch die Kellnerin unterbricht ihn.„Was kann ich ihnen bringen,junger Mann?" möchte die junge Frau wissen und macht bokuto dabei schöne Augen.
„Oh Ähm ich hätte gern einen Schokobecher und du agaaashe?" bokuto blickt Akaashi lächelnd an und die Kellnerin sieht genervt zum schwarzhaarigen.„das selbe" bringt er kleinlaut hervor und schreibt weiter.
„Zwei mal einen Schokobecher also,okay. Ich bringe dir gleich dein Eis" lächelt die Kellnerin und lässt ihre Hand im vorbeigehen über bokutos Schulter streifen. Bokuto hört auf zu lächeln und setzt ein Pokerface auf.
„Wirst du oft angemacht?" Akaashi schaut wieder auf.
„Oft? Immer. Egal wo ich bin" seufzt der grauhaarige.
Akaashi schmunzelt leicht,denn sein gegenüber sah er bisher nur aufgedreht und jetzt ist er so angenervt. „Ich verstehe sogar ein bisschen,warum du oft angemacht wirst." gibt Akaashi zu und zieht lächelnd eine Augenbraue hoch.Bokuto blickt Akaashi mit roten Wangen an,das hätte er nun nicht erwartet. „Oh..danke.." murmelt bokuto und Akaashi schreibt einfach weiter. Er bereut es nicht,bokuto ein kleines Kompliment gemacht zu haben,er meint es immerhin ernst und Komplimente sind nichts verwerfliches. Aber dass der andere so süß drauf reagiert,hätte er nicht gedacht.
Erneut kommt die Kellnerin und stellt den beiden ihre Bestellungen vor die Nase. „Hier süßer" lächelt sie bokuto an und ignoriert den anwesenden schwarzhaarigen. Einen kleinen Zettel gibt sie bokuto in die Hand und beugt sich zu seinem Ohr. Sie flüstert etwas und geht dann wieder.
Als sie weg ist,lacht bokuto und beginnt sein Eis zu essen. „Was hat sie gesagt?"
„Sie meinte,ich soll in die Gasse hier nebenan kommen,wenn wir fertig mit unserem Treffen sind" die Schokosoße klebt an seinen Mundwinkeln und auf diese starrt Akaashi.
„Naja und auf dem Zettel ist ihre Nummer,werde aber nicht in die Gasse gehen,möchte immerhin nichts von Frauen."Langsam wollte Akaashi seine Hand zu bokutos Mund führen,um die Soße wegzuwischen,doch als er hört,was bokuto sagt,zieht er seine Hand schnell wieder zurück.
„Was?" kommt es von Studenten.
„Ich bin schwul" weiter löffelt bokuto sein Eis und Akaashi blickt ihn überrascht an. Er sagt es so locker,wohl hat er kein Problem mit seiner Orientierung.„Du guckst so überrascht,war es denn nicht offensichtlich? Jeder heterosexueller wäre auf die anmache einer so schönen Frau eingegangen,aber schwule nicht. Verstehst du? Oder hast du etwas gegen schwule?"
Bokuto legt den Kopf leicht schräg und schiebt sich den Löffel erneut in den Mund.„Was nein..ich..nein das ist was voll normales.." Ja,für Akaashi ist jede Art der Liebe was normales,als bisexueller sollte er es auch so sehen. Immerhin hatte er selbst schon öfters was mit Männern,auch wenn es nur einmalige Sachen waren,denn verklemmt ist er nicht. Hin und wieder schläft er nach einer Party mit jemanden wenn er Lust hat. Wenige denken sowas von ihm,er wirkt immer so verklemmt aber man kann einiges hinter einem kühlen Blick verstecken. Jetzt im Moment hat er aber mehr Interesse an dem Mädchen aus seiner Uni,die sich auch noch so toll in seine geliebte Routine einbringt. Allerdings existiert diese durch Bokuto nicht mehr,mit nur einer Nachricht bringt er diese Routine durcheinander,weswegen Akaashi diese vorerst aufgibt.
„Dann ist ja gut" lächelt bokuto,bis sein Handy klingelt und er rangeht. „Entschuldige agaaashe."
Er legt den Löffel ab und hält sich sein Handy ans Ohr. „T,was ist?"Kuroo,sein bester Freund war T,ebenfalls kriminell,aber er ist nicht so bekannt wie bokuto als K.
Während bokuto sich unterhält,isst Akaashi weiter und lauscht dem Gespräch.
„Wie,die sind dabei bei uns einzudringen? Was wollen die denn?" bokuto holt nebenbei Geld aus der Tasche und legt es auf den Tisch.
„T,leg die Waffen bereit,ich bin unterwegs,ich komm von hinten rein. Ne ich hab nur ein Messer dabei,immerhin hatte ich nicht vor,jemanden zu erschießen." flüstert er ins Telefon,aber Akaashi versteht es.Er will also wieder Menschen umbringen,warum denn? Was haben die ihm getan? Und wo dringen die ein? In sein zuhause?
Bokuto legt auf und steht auf. „Tut mir leid agaaashe,hab ein paar Probleme die ich lösen muss. Wir sehen uns." schneller als er hier war,flüchtet er aus dem Café und ohne zu überlegen,läuft Akaashi ihm unauffällig nach.
Was würde ihn dort erwarten? Muss er wieder Menschen sterben sehen? Und wer ist dieser ‚T'?
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The criminal boy|[BokuAka]|
FanfictionStudieren,dass war schon immer sein Traum und nebenbei seinem Vater in der Polizeiwache helfen. Sein Leben ist strukturiert und nichts steht ihm im Wege,nichts könnte ihn aus seiner perfekten Routine bringen. Bis er eines Nachts durch die Straßen T...