The criminal boy|[BokuAka]|

Kapitel 16

Bokuto konnte einfach nicht schlafen,sein Kopf war am dröhnen und voller Sachen,die raus mussten,aber niemand durfte sie hören. „Agaaashe..?" er drehte sich um und sah,das Akaashi ihm den Rücken zugedreht hatte und nicht reagiert. „Schläfst du schon?" wieder keine Reaktion,er geht fest davon aus,dass der andere schläft. Doch Akaashi war wach und hörte den Schmerz in Bokutos Stimme. Er wusste doch,dass der jüngere seinen Schmerz nur kurzzeitig wegschieben konnte,sobald es still war,war sein Kopf am lautesten. Stumm blieb er weggedreht,während Bokuto sich aufsetzt und aus dem Fenster schaut.

Der Regen plätschert gegen das Fenster und das Licht des Mondes scheint aufs Bett. Bokuto verschränkt die Arme vor seinem Oberkörper und krallt sich an seine Oberarme.
„Ich möchte weinen,aber all meine Tränen für heute,wurden bereits verbraucht." beginnt Bokuto das auszusprechen,was in seinem Kopf vorgeht. Akaashi lauscht ihm und hört,dass die Stimme des anderen am zittern ist.

„In letzter Zeit,da fühle ich mich einfach so allein,dabei hab ich so viele um mich herum.
Ich bin einfach nur gefangen,in mir selbst."
Akaashi war klar,dass der andere versucht,seine Gedanken zu ordnen und sie auszusprechen,doch auch hörte man,dass es ihm sehr schwer fiel.

„Damals hatte ich schon nur falsche Freunde. Immer die gleichen,die mich abgefuckt haben und wenn ich sie brauchte,waren sie nie da und redeten lieber hinter meinem Rücken." er atmet tief durch und merkt,dass dort gemischte Gedanken aus ihm raussprudeln. Wie es damals war und wie er sich heute fühlt,alles durcheinander,aber er schafft es nicht,es zu ordnen.

„I-ich bin in letzter Zeit oft schlecht drauf,auch wenn ich versuche es zu überspielen,ich will einfach nur der Junge sein,der ich immer sein wollte. Ein fröhlicher,ohne große Probleme.
Doch ich weiß,dass ich psychisch instabil bin und eine unbegrenzte Fröhlichkeit nicht das ist,was mir geschenkt wurde. Das zu wissen tut weh." leise schluchzt Bokuto,doch Tränen fließen nicht,dafür hat er gerade keine Kraft.

„Jetzt sitze ich ernsthaft hier und spreche das aus,was in meinem Kopf vorgeht..und wenn es doch schon alles wäre. Da oben spielt sich alles ab,was mir geschadet hat und vergessen kann ich es nicht. Obwohl du,Akaashi,neben mir liegst,hörst du nicht zu weil du am schlafen bist. Und vielleicht ist das auch besser so,so kannst du nicht genervt von mir sein..verdammt.." Bokuto schluchzt erneut und krallt sich fester an seine Oberarme,um dann sein Gesicht zu verziehen.

Akaashi kann nicht anders,er muss sich aufsetzen. Dies tut er auch und packt Bokutos Hände,damit er aufhört sich an sich selbst festzukrallen. Und dann zieht er ihn in seine Arme. „Bokuto,wenn ich dir zuhören soll,dann sag es einfach. Ich höre auch gerne zu,ohne was zu sagen wenn du möchtest,aber egal was ist,ich werde nicht genervt sein." stellt der ältere klar und drückt den jüngeren fest an sich,um ihn dann auch noch einen Kuss auf den Kopf zu geben und sein eigenes Gesicht in seinen weichen Haaren zu vergraben.

„Ich hatte noch nie den M-Mut jemanden außer Kuroo zu erzählen..w-was mich quält..und auch n-nicht um zu zeigen..w-wie es mir wirklich g-geht.." er stottert und schluchzt gegen Akaashis Schulter,an welche er sein Gesicht nun heran drückt. „Wie gesagt,ich bin jetzt da und höre dir zu. Keiner ist hier der dich verurteilt oder genervt ist. Sei einfach mutig und rede mit mir." Akaashi redet sanft mit dem jüngeren um ihn zu beruhigen,denn das wollte er. Er wusste,dass bokuto zerbrechlich war denn Yaku hatte es ihm erzählt,aber ihn wirklich so zu erleben fühlte sich unfassbar schlimm an.

„Wir fangen einfach so an," sanft drückt er den anderen von sich weg,so dass er vor ihm sitzt. „Ich frage dich Sachen,die ich wissen möchte,vielleicht fällt es dir so einfacher." Bokuto stimmt dem zu und Akaashi nimmt beide seiner Hände in seine.

„Das brennt mir schon seit vorhin auf der Zunge. Was sind das für weiße,dünne Narben an deinen Armen und Oberschenkeln?" Akaashi schaut Bokuto ins Gesicht,aber nicht angeekelt,sondern besorgt.