Diese Stille,sie erfüllt den Raum. Weder Akaashi noch der Boss spricht. Es gibt einfach nichts,worüber sie gerade sprechen könnten. Jedoch möchte Bokuto so einiges loswerden,doch er hat Angst davor und er wird aufgehalten,von IHR.
„Ak-„
„Ich sollte gehen." mit diesen kühlen Worten unterbricht er Bokuto.
„Nein! Bitte.." verwundert über dieses fast schon verzweifelte ‚nein',dreht Akaashi sich zu Bokuto. „Naja dann,äh. Sag mir,wo ich hier zur Toilette kann."
Bokuto zeigt mit dem Finger auf eine Tür,die zu seinem eigenen Badezimmer führt,welches an sein Büro anschließt. „Danke."
Schnell huscht Akaashi ins Bad und lässt den Jungen zurück.Das leise Klappern des Aufzugs ertönt,kurz darauf ein kurzes Klingeln und die Tür öffnet sich. „Ausrüstung verteilt und passend." Kuroo läuft auf Bokuto zu und stellt sich stramm vor dessen Schreibtisch. Bokuto mustert seinen besten Freund und verdreht die Augen. „Wir sind hier nicht beim Militär." murrt Bokuto.
„Und trotzdem hab ich Angst,dass du mich abknallst." Kuroo schmunzelt und entspannt seine Körperhaltung.Bokuto legt seine Waffe auf den Schreibtisch und schaut sie an. Kuroo untersucht diesen Blick und er kennt ihn,Bokuto setzt ihn immer auf,wenn er Redebedarf hat. „Was willst du los werden?" Kuroo geht näher an den Schreibtisch und der jüngere lässt den Kopf hängen. „Sag schon,Bo".
Kuroo wusste,dass Bokuto diesen Spitznamen mochte. Das war wahrscheinlich der einzige Name,mit dem er keine schlechten Geschehnisse verband. K,war sein Pseudonym unter welchem er Menschen tötete. Koutarou ,das war der Name,welcher seine Mutter ihn gab und er verband nur schlechtes mit dieser Frau. Und Bokuto,das war sein Familienname,er hatte sich geschworen,diesen Namen nicht weiterzuführen. Sollte er irgendwann heiraten,möchte er den Namen seines Partners annehmen. Damit der Name ‚Bokuto' nicht mehr existiert.Bo,das war somit der einzige Name,der rein war. Kuroo gab ihn Bokuto und nannte ihn von dort an oft so,besonders wenn Bokuto bedrückend aussah. Denn es kann manchmal vorkommen,dass Bokuto nicht auf seine anderen Namen hörte.
Langsam nahm Bokuto seine Waffe in die Hand und entsichert sie,daraufhin führt er sie langsam zu seiner Brust und drückt den gefährlichen Gegenstand gegen diese. Geschockt schaut Kuroo zu seinem besten Freund,will gerade loslaufen,als Bokuto wie in Zeitlupe seinen Mund öffnet.
„Ich werde nur sein Herz brechen.." murmelt er leise vor sich hin und Kuroo springt auf den Schreibtisch,um nach Bo's Waffe zu greifen.
Als er sie hat,zieht er sie von Bokuto weg und sichert sie. Die Angst,dass er wirklich abdrücken könnte,hat Kuroo dazu gebracht. Vor allem nach dem,was er in diesem Buch gelesen hat. „Ich hätte nicht abgedrückt,dafür bin ich zu feige." erklärt Bokuto und lehnt sich zurück. „Halt dir nie wieder deine gelandene Waffe an die Brust!" zischt Kuroo,was Bo ziemlich kalt lässt.Ein räuspern von Kuroo,der sich wieder eingekriegt hat und ein Blick von Bokuto.
„Aber was meinst du damit,Bo?" Kuroo nimmt auf dem Sessel Platz,der gegenüber von Bo steht,also auf der anderen Seite des Tisches.
„Ich liebe Akaashi,weißt du? Das ist mir in der letzten Woche aufgefallen und das Gefühl ist immer stärker geworden,aber eines Tages würde ich ihm das Herz brechen. Er ist ein zu guter Mensch für mich und..er hat jemand besseren verdient."„Du bist das beste,was einem passieren kann." Kuroo lächelt seinen besten Freund an.
Doch Bokuto schüttelt den Kopf.
„Seine Eltern sind Polizisten."
„Und? Was hat das jetzt damit zu tun?" fragt Kuroo,der wieder mal verwirrt war,da Bokuto wieder von einem aufs andere wechselte. Wie so oft.
„Ich bin der,den,unter anderen,diese beiden Suchen. Und die Chance,dass ich einen von den beiden beim nächsten mal umbringe,steht auf 100%. Schon das letzte mal,als sie uns zu nahe kamen,hab ich seinen Vater angeschossen. Das war aber bevor ich Akaashi kannte."„Warte warte. Dann kennt er sein Gesicht doch! Oder?"
„Nein,ich hab aus dem Auto raus geschossen."
Kuroo nickt bloß und schaut aus dem Fenster.
„Akaashi sollte nur nicht erfahren,dass du es damals warst. Und auch nicht,dass du für deren Leben nicht garantieren kannst."„Interessant." mit verschränkten Armen kommt Akaashi auf die beiden zu.
„Akaashi!" sofort steht Bokuto auf und will auf den anderen zugehen.
„Willst du mich jetzt auch noch anschießen?" wütend schaut Akaashi den jüngeren an,denn bei seinen Eltern hört für ihn alles auf.
„Ne-nein! Natürlich nicht!" hektisch posaunt Bo dies raus.„Eigentlich bin ich ins Bad gegangen,um mich kurz zu fangen und dich dann zu fragen,ob du mit mir gehen möchtest. Aber die scheiße kann ich mir nicht antun,denn bei meinen Eltern ist alles vorbei. Diese beiden sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben." mit wütenden Schritten geht Akaashi zum Aufzug,der glücklicherweise noch oben steht. Er steigt ein und bevor Bo nachkommt,fährt er schon runter.
„Scheiße.." so schnell wie wahrscheinlich noch nie,rennt Bokuto die Treppen runter,die durchs ganze Gebäude verlaufen. Etwas verzögert kommt er unten an und rennt zum Ausgang,denn aus diesen ist Akaashi gegangen.
„Bitte geh nicht,ich liebe dich! Verdammt ich brauche dich! Ich gehe ohne dich kaputt!"Stur und entschlossen geht Akaashi über die Straße,während er fest beschlossen hat,einen schweren Schritt zu begehen. Doch diesen wird er in späteren Zeiten stark bereuen,leider treibt ihn aber die Liebe zu seinen Eltern dort hin und er blendet aus,dass er Bokuto ebenfalls liebt. Zu so einem unwichtigen Menschen,könnte er die Liebe auch verlieren,denkt er sich.
„AKAASHI! ICH SCHAFFE DAS NICHT OHNE DICH! BITTE,ICH KANN DAS NICHT VERKRAFTEN!". Die Tränen strömen über bokutos Gesicht und Yaku,der das ganze mitbekommen hat da er unten in der Lobby war,packt seinen Boss und zieht ihn mit ins Gebäude.
Kein einziges Mal dreht Akaashi sich mehr um,sondern ist auf dem Weg zu seinen Eltern. Er hatte nur die Sicherheit seiner Eltern im Kopf und auch Gerechtigkeit.
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„Bist du dir sicher Keiji? Das ist eine schwere Anschuldigung deinem Kumpel gegenüber." kritisch mustert der Mann in Uniform seinen Sohn,der vor ihm in seinem Büro steht.
„Dad,ich habe es gehört. Und außerdem,ist Koutarou Bokuto auch K."
Da war er wieder,Akaashi der nur Gerechtigkeit will. Eine Kurzschlussreaktion,diese Aussage ist gemacht und konnte nicht mehr zurückgenommen werden.„Mhm. Dann sag mir bitte mal,wo ich diesen Koutarou finde."
Akaashi überlegt und zögert.
„Um die Uhrzeit ist er gerne im Café um die Ecke."
Akaashi wusste,dass Bokuto gerne in das Café geht,wo die beiden sich das erste mal verabredet hatten. Am liebsten geht er dort hin,wenn ihn was niederschlägt,um sich abzulenken und sich nicht selbst zu verletzen. Und nach bokutos Worten,welche er durchaus noch gehört hatte,müsste Bokuto absolut niedergeschlagen sein und sich dort befinden.
Jedoch fühlte er sich jetzt schon schlecht,dass er Bokuto so hintergeht. Sollte man ihn wirklich verurteilen,landet er definitiv hinter Gittern. Doch er hatte seinen Vater damals angeschossen,das hat er selbst gesagt. Auch wenn die beiden sich dort noch nicht kannten,hat Akaashi ein Recht daraufhin,ihn zu verpfeifen.Und genau das hatte er Bo versprochen,nie zu machen. Er hat ihn hintergangen und egal wie Akaashi es weiterhin dreht und wendet,er kommt immer wieder dabei an,dass Bokuto nicht der erste war,der den Fehler gemacht hat,denn dort kannten die beiden einander nicht. Somit war Akaashi der,der den sowieso schon gebrochenen Jungen,hintergangen hatte. Und das wird ihm erst dann langsam bewusst,als sein Vater einige Polizisten zusammenkratzt und zu den Autos stürmt. Akaashi hingegen,wartet hier auf der Wache.
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The criminal boy|[BokuAka]|
FanfictionStudieren,dass war schon immer sein Traum und nebenbei seinem Vater in der Polizeiwache helfen. Sein Leben ist strukturiert und nichts steht ihm im Wege,nichts könnte ihn aus seiner perfekten Routine bringen. Bis er eines Nachts durch die Straßen T...