Bokuto steht schon vor dem Haus der Akaashi's,bereit zum Klingeln. Er richtet ein letztes Mal seinen weißen Kragen und seine Haare,welche er locker nach unten hängen gelassen hat. Kenmas Informationen hallen ein letztes Mal durch seinen Kopf.
„Sie sind Polizisten und suchen schon lange nach dir! Du kannst dort nicht hin!" brachte der blonde besorgt hervor. Doch Bokuto nickte nur und nun steht er hier. Er traf die Entscheidung,das Risiko einzugehen,dass er auffliegt. Jedoch würde her hiernach noch ein paar Worte mit Akaashi wechseln,was ihm denn einfällt,einen kriminellen so in die Enge zu treiben.
Gerade als er auf die Klingel drücken wollte,öffnet sich die Tür und eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren steht vor ihm. „Du musst dieser Bokuto sein" lächelt die Dame freundlich und Bokuto nickt. Er verbeugt sich leicht und schaut die Dame dann erneut an. „Der bin ich. Und sie müssen die bezaubernde Mutter von Keiji sein" er setzt ein schmieriges grinsen auf,denn eine andere ‚Maske' würde hier nicht her passen.
„Oh..was eine Äußerung.." sie errötet und bittet Bokuto rein,sie lotst ihn ins große Esszimmer und deutet auf einen Platz,an dem er sich festigen darf. „Vielen dank" er küsst sanft die Hand der Frau und sie geht verlegen und mit roten Wangen in die Küche.
Bokuto setzt sich und schaut gegenüber von sich. „Hallo Akaashi. Wir beide reden später noch." Akaashi musste schlucken,denn Bokutos Miene wandelte sich für diese zwei Sätze in Satans Gesicht höchstpersönlich,so boshaft schien der jüngere. Doch kaum sprach er zu Ende,grinste er wieder doof durch die Gegend.Ein weiteres Klingeln ertönt und Bokuto schaut von seinem Teller auf,auf dem schon das Essen angerichtet ist,genau wie auf den anderen Tellern. Er zählte 6 Teller,also erwartete er noch drei weitere Personen.
Kurz darauf stürmte ein Mädchen auf Akaashi zu,sie trug ein kurzes,schwarzes und sehr enges Kleid,hinter ihr lief eine Frau,die das selbe in dunkel blau trug. In ihre Gesichter schaute Bokuto nicht,erst als alle am Tisch sitzen,schaut er durch die Runde. Wie erwartet 6 Personen. Akaashi,er selbst,Akaashis Eltern,seine Freundin und ihre Mutter.
„Schön dass Sie hergefunden haben,ich möchte sie auch gar nicht vom Essen aufhalten. Aber dennoch möchte ich ihnen noch Bokuto vorstellen,ein Freund von meinem Sohn" erklärt Akaashis Mutter und deutet auf Bokuto,dieser hebt den blick und zum ersten Mal wird er von Liv und ihrer Mutter angeschaut.
Als sich ihre Blicke treffen,reißen die drei gleichzeitig ihre Augen auf,wodurch die goldbraunen Augen aller drei mehr den je zu sehen sind. Das Mädchen trägt langes,graues Haar und die Frau neben ihr trägt die selbe Haarfarbe in kürzer.
„Koutarou?" huscht es der Frau von den Lippen und Bokuto krallt sich an seinen Oberschenkeln fest. „Mama ist er..ist er das wirklich..ich dachte.." stottert Liv neben Akaashi,dessen Eltern sichtlich verwirrt sind.
„Lang nicht gesehen." platzt es aus dem 19 jährigen heraus und die beiden Frauen halten sich die Hände vor den Mund. Bokuto grinst,doch sein grinsen trägt noch einiges an Emotionen mit sich,dass es nicht zeigen darf.
„Darf ich wissen,was hier los ist?" erkundigt sich Akaashis Vater und schaut in die Runde.
„Das ist..mein Sohn.." stottert Liv's Mutter vor sich hin und kann genau wie ihre Tochter,die Augen nicht von Bokuto nehmen. „Was ein Zufall.." murmelt Akaashis Mutter leise und beobachtet das ganze. Keiner am Tisch traut sich,was zu essen. Die Anspannung spürt jeder.Als eine eisige Stille herrscht,steht die Mutter von Liv auf und knallt die Hände auf den Tisch. Alle Zucken zusammen,besonders Bokuto der aus Reflex aufsteht und sie anschaut. „Wo warst du die ganze Zeit und warum hast du uns glauben lassen,das du tot bist!" schreit sie ihren jahrelang verschollenen Sohn an.
Nie hatte Bokuto sie glauben lassen,dass er verstorben sei. Den Mist redete sie sich ein,weil sie nie nach ihm gesucht haben.
Der jüngste der anwesenden zuckt stark zusammen und hält sich die Arme vor sein Gesicht,ein alter Reflex von damals. „Weil ich es bei euch nicht mehr ausgehalten habe." versucht er so ruhig wie möglich zu erklären,dabei pocht sein Herz unglaublich stark und scheint sich nicht zu beruhigen. Ist es die Angst vor seiner Mutter?
„Du nutzloses Balg bist einfach abgehauen! Weißt du eigentlich,wie das für mich war!?" alle sind still,nur Liv's Mutter erfüllt den Raum mit Geschrei,was Bokuto vom Tisch wegtreibt.
Akaashi traut dabei seinen Augen nicht,Bokuto nimmt Abstand von dieser Frau und zuckt bei jedem lauten Ton von hier. Was hat sie ihn bitte angetan. „Ich war doch nur dein Boxsack,mehr nicht." murmelt Bokuto und seine Mutter läuft um den Tisch,um sich vor ihren Sohn zu stellen. Dieser treibt dadurch an die wand,bis er diese an seinem Rücken spürt.„Du hast es immer wieder gemacht! Ich..ich wollte doch nur wie jedes Kind geliebt werden,stattdessen hast du-„
Sie packt Bokutos Wangen und drückt diese stark zusammen. „Wage es dich auch nur annähernd zu erzählen,was passiert ist!"
Sie schaut den Jungen mit dem selben Hass an,wie damals schon. Dieser Hass,der Bokuto durch die Hölle getrieben hat. Wie oft hat es ihn zum Zusammenbruch gebracht,wenn er ihren Hass spüren musste und wie oft passiert es bis heute noch.„Weißt du eigentlich,was hier für deine Schwester auf dem Spiel steht!? Du ruinierst es wieder nur!" man hätte am Anfang denken können,dass sie ihren Sohn vermisst hat,doch inzwischen ist jedem im Raum klar,was sie wirklich ihm gegenüber verspürt. Puren Hass. Und Liv schaut sich das ganze stumm mit an. „Liv,mach doch was." flüstert Akaashi seiner Freundin zu,doch diese schüttelt den Kopf,kurz huscht ihr sogar ein grinsen über die Lippen. Denn sie sieht,wie ihre Mutter ausholt und genau Bokutos Wange trifft. Sie ist genau so erfüllt von Hass,so hätte Akaashi niemals von Liv gedacht.
Geschockt blickt jeder zu den beiden,die nah aneinander stehen. Akaashis Vater steht auf,doch bokuto,dessen Kopf zur Seite gedreht ist,streckt ihm eine stoppende Hand entgegen.
Langsam entfernt er seinen Kopf aus dem festen Griff seiner Mutter und dreht den Kopf langsam zu ihr. Sie holt ein weiteres Mal aus,doch diesmal blickt Bokuto ihr in die Augen und sie reißt ihre auf,denn ihr Sohn hat Tränen in seinen.
„Komm,tu mir weh. Mach es einfach. Ich halte das aus,damit bin ich doch aufgewachsen. Los! Ist schon okay,verdammt. Aber bitte,schau mir danach in die Augen und sag mir,dass wir uns danach nie wieder sehen und lass mich dann gehen."
Sie lässt ihre Hand nach unten gleiten und nimmt einige Schritte Abstand von ihrem Sohn,dessen Tränen schon über seine warmen Wangen rollen. „Koutarou,ich-„
„Nein,du bist einfach mal leise." bokuto stößt sich von der Wand ab und geht wieder näher an den Tisch,um sein Handy zu nehmen. „Mutter, weißt du eigentlich wie schwer es mir fällt,nachts zu schlafen? Ich kann immer noch nicht mit diesen Erinnerungen umgehen. Ich versuche einfach nur in Ruhe zu leben,ohne diese Erinnerungen. Aber öfter als es mir lieb ist,kommen sie mir in den Kopf und mir bleibt nichts anderes übrig als ineinander zusammenzubrechen,mehr schafft mein Körper in diesem Moment nicht."Er schaut seine Mutter nicht noch mal an,stattdessen schaut er Akaashi an,der besorgt und überfordert aussieht. „Überlege dir gut,ob du Liv als deine Freundin haben willst. Meine Schwester ist nämlich von der selben Sorte wie meine Mutter. Und Liv." er schaut seiner Schwester in die Augen. „Ich hasse dich,dafür dass du Mutters Liebling von Anfang an warst. Und dafür,dass du so unglaublich perfekt bist,im Gegensatz zu mir."
Mit diesen Worten stürmt er aus dem Haus und macht die Tür hinter sich zu. Bevor seine Tränen und Erinnerungen ihn zu Boden Zwingen,schafft er es noch sich einige Meter vom Haus zu entfernen. Doch dann bricht er auf dem Bürgersteig zusammen und schluchzt vor sich hin.
Ihm tat es leid,dass er den Abend ruiniert hatte,doch wer konnte ahnen,dass das Schicksal drei Menschen wieder aufeinandertreffen ließ,die eine schlechte Vergangenheit miteinander haben.
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Na was geht bei euch so?
Hoffe ihr seid alle gesund.Uf hatte irgendwie Lust mich mal zu erkundigen,wie's den Lesern von meiner Story so geht,falls überhaupt wer antwortet.
Übrigens,ich werde wahrscheinlich erst in ein paar Tagen was hochladen.
Einfach aus dem Grund,dass ich in den nächsten Stunden große Schwester werde und meinen Vater und meine Stiefmutter besuchen fahre.
Dazu kommt noch,dass ich morgen meine kompletten wochenaufgaben machen muss,die ich bis 18 abschicken muss.
Ups 😅~Tobio
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The criminal boy|[BokuAka]|
FanfictionStudieren,dass war schon immer sein Traum und nebenbei seinem Vater in der Polizeiwache helfen. Sein Leben ist strukturiert und nichts steht ihm im Wege,nichts könnte ihn aus seiner perfekten Routine bringen. Bis er eines Nachts durch die Straßen T...