Kapitel 10

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„Findest du nicht,dass es ein bisschen zu früh ist?" skeptisch schaut er seine frisch gebackene Freundin an,die gerade ihre Jacke aufhängt und ihren kurzen Rock richtet. „Ach Quatsch,Schatz" lächelt sie Akaashi an,der seinen Rucksack neben die Kommode stellt. „Na dann.." murmelt der junge Mann und läuft ins Wohnzimmer. „Mom,Dad?" er schaut zu seinen Eltern,die auf dem Sofa sitzen und wahrscheinlich von einem harten Arbeitstag kommen. „Keiji,du hast mal wieder deinen alten Schlüssel für unser Haus benutzt" lächelt seine Mutter und steht auf. „Was bringt dich zu uns?"

Noch immer ist Akaashi unsicher,ob er ihnen Liv jetzt schon vorstellen soll,wie sind immerhin erst ein paar Stunden ein Paar und dazu war Akaashi sich nicht mal sicher,ob es die richtige Entscheidung ist. „Ich.." fängt der schwarzhaarige an,als seine Freundin ins Zimmer platzt und stellt sich vor die Frau mit den schulterlangen schwarzen Haaren stellt. „Ich bin Liv,Keiji's neue Freundin" Liv lächelt ihre ‚Schwiegermutter' an und Akaashis Mutter schaut zu ihrem Sohn. „Das ist ja schön,seit wann denn?" erkundigt sich seine Mutter nun verwundert,denn eigentlich hatte Keiji es bisher immer vermieden,seinen Eltern seine Partner vorzustellen,sie kannten diese wenn nur flüchtig,weil sie von keijis alten Zimmer ins Bad huschten.

„Heute.." murmelt er mit kühlen Ausdruck und schaut zu seinem Vater,der noch immer seine Uniform trägt. „Zum ersten Mal stellst du uns eine feste Freundin vor und dann auch noch so schnell" lacht sein Vater und steht auf.

Seine Eltern schauen sich an und nicken. „Also,dein Vater und ich haben besprochen,dass wir Liv und ihre Eltern gerne zum Essen einladen würden. Wie wäre das?"

Akaashi verdreht die Augen,nicht nur,dass seine Eltern gleich das volle Programm wollen,sondern auch,dass sie nicht mal miteinander gesprochen haben. Sie haben nur einander zugenickt,aber so waren sie schon immer. Sie verstanden sich ohne ein Wort zu sagen,vielleicht hielt die Ehe deswegen so lang.

„Ohhh Mrs. Akaashi..das freut mich sehr,ich werde meiner Mutter davon berichten." das Mädchen mit den hellgrauen,fast schon silbernen Haaren,die sehr lang sind,freut sich unglaublich über diese Idee.

„Na dann" lächelt Akaashis Mutter und dann kommt sein Vater zu Wort. „Wie wäre es mit morgen um 17 Uhr? Ich und meine Frau haben leider nur morgen Zeit"

„Ja,das passt,meine Mutter hat morgen noch Urlaub und wird sich bestimmt freuen." die kleinere drückt sich an ihren Freund und erdrückt diesen fast,als sein Handy vibriert.
Die langhaarige zieht ohne zu fragen Akaashis Handy und schaut auf sein Display. „Eine Nachricht von einem Bokuto" sie reißt kurz ihre Augen weit auf,als sie den Namen ließt. Doch Akaashi nimmt sein Handy an sich und ließt die Nachricht.

„Wer ist dieser ‚Bokuto'" hakt sein Vater kritisch nach,weshalb Akaashi schwer schlucken muss. Kannte er als Polizist etwa doch den wahren Namen von K und wusste,dass dieser Bokuto hieß. „Ein Freund. Wir kennen uns noch nicht lange aber wir kommen gut miteinander klar." erklärt Akaashi kurz und seine Freundin hatte ihr angespanntes Gesicht wieder beruhigt,sie hat sich lediglich geirrt,als sie diesen Namen laß,schließlich könnte jeder so heißen.

„Lade ihn doch auch ein!" quietscht seine Mutter aufgedreht. Ihr Sohn hatte nämlich noch nie wirklich viele Freunde und wenn er welche hatte,musste sie diese sofort kennenlernen. Das wird sich auch nicht ändern,nur weil Akaashi inzwischen 21 ist und bereits eine eigene kleine Wohnung besitzt.

„Ich weiß nicht." räuspert sich Akaashi und steckt sein Handy weg. „Doch doch mein Sohn"
Seine Mutter küsst seine Stirn,weshalb Akaashi etwas zurück stolpert. „Mom!" er wischt sich mit seinem Ärmel den Lippenstift von der Stirn und nimmt Liv's Hand. „Ich bringe dich nach Hause." murrt er knapp und zieht sie mit.

Vor ihrer Haustür küsst er sie gezwungenermaßen und gibt ihr ihre schwere Tasche,die er dummer Weise tragen musste. „Ich freu mich auf morgen!" Liv drückt Akaashi noch einen letzen Kuss auf die Lippen und verschwindet dann in ihr Haus.

Akaashi seufzt und entfernt sich von diesem. Dann fällt ihm aber wieder ein,dass er Bokuto für morgen einladen soll. War es überhaupt eine gute Idee,einen gesuchten Mann zu einem Polizisten nach Hause einzuladen? Zwar kannte man nicht sein Gesicht,sondern nur sein Pseudonym,dennoch traute er Bokuto zu,dass dieser sich verplappert,egal wie sehr er sich anstrengen würde.

Er atmet einfach durch und wählt schon Bokutos Kontakt,woraufhin er ihn dann anruft.

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Ob es schlau von Akaashi ist,Bokuto einzuladen,obwohl er weiß,dass sein Vater ein Polizist ist und nach K aka Bokuto sucht?

The criminal boy|[BokuAka]|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt