Kapitel 4

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Auf dem Bild ist Luke, bester Freund von Dave und Nick

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POV Nick:

Wir ihr ja bereits wisst, sind wir umgezogen. Jetzt wohnen wir ein bisschen außerhalb einer neuen Stadt, im Wald, in einer kleinen Wohnungssiedlung, in der nur mein Rudel wohnt.

Da wir den ganzen Tag nichts gemacht hatten, außer Kisten zu schleppen und alles zu organisieren, überredeten mich Dave und Luke letztendlich doch noch mit ihnen in die Stadt zu fahren, um uns ein bisschen umzusehen. 

So saßen wir also in der Bahn und bekamen viele Blicke zu geworfen, die uns schon fast auszogen. Dave und Ich genossen dies wie immer und zwinkerten das ein oder andere mal jemanden zu. Diese hyperventilierten dann entweder oder bekamen sich nicht mehr ein vor kichern, weshalb Luke wieder mal genervt die Augen verdrehte. Es ist nicht so, dass er keine Blicke bekommt, allerdings geht er zwischen uns ein bisschen unter und schert sich aber auch nicht um die Blicke. Generell interessiert er sich herzlich wenig für Mädchen. Naja wie auch immer. 

Wir stiegen im Stadtzentrum aus und quetschen uns durch die Masse durch, bis wir an einem großen Platz mit Rathaus ankamen. Da wir alle der Meinung waren, dass es hier zu voll ist, gingen wir durch ein paar Nebenstraßen, in denen ein paar kleine, einladende Läden standen. 

"Eigentlich sehr schön hier", meinte Luke. Ich schaute mich um. 

Kleine Gasse, hohe Häuser mit alter Fassade, welche allerdings schöne Farben hatten. Gelb, blau, rot, alle schon ein bisschen verblast.

Ich stimmte ihm innerlich zu, sagte allerdings nichts, genauso wie Dave. Luke seufzte und verdrehte seine Augen genervt. "Ihr findet es auch schön, aber euer Ego ist zu groß, um das zu zugeben.", sagte Luke kopfschüttelnd. 

Dave und Ich grinsten uns an, weil wir genau wussten, dass er recht hatte. Dave und ich gaben uns gerne cool und lässig zu zeigen, waren aber wenn man uns kannte ganz anders.

Wir blieben stehen, weil Dave und ich rauchten und ja dafür muss man stehen bleiben! Wir redeten ein bisschen über die verschiedensten Dinge, als plötzlich jemand gegen mich lief...


POV Rio: 

Ich bog in eine weitere Gasse ein und da gerade mein Lieblingslied spielte, wippte ich meinen Kopf mim Takt mit und schaute auf unten, ohne mich auf meine Umgebung zu konzentrieren.

So merkte erst zu spät, dass ich nicht mehr alleine war und schon lief ich gegen jemanden. 

Ich zog mir den Kopfhörer aus dem Ohr und schaute mich um. Zwei Jungs standen vor mir und einer hinter mir, gegen den bin ich dann wohl gelaufen. "Tschuldigung", sagte ich und wollte weiter laufen, als der blondhaarige sagte: "Pass besser auf wo du hinläufst"

Ernsthaft? Nicht nochmal, ist denn einmal am Tag nicht genug?

"Ich habe mich doch schon mal Entschuldigt, wo liegt jetzt dein Problem?", sagte ich leicht gereizt. 

Der blondhaarige und rothaarige vor mir schauten mich überrascht an, was der braunhaarige machte, konnte ich nicht sehen. Na klar, sie hatten es wohl nicht erwartet, dass jemand gegen sie sprechen würde. Ich meine sie strahlen ja schon !Achtung wir sind gefährlich und angsteinflößend! aus. "Was? Hat euch wirklich noch niemand widersprochen?", fragte ich leicht amüsiert. 

Allerdings merkte ich diese starke Aura hier schließlich und ganz kalt ließ mich das auch nicht, können sie ja nicht wissen. 

Dem blondhaarigen sah man die Wut ins Gesicht geschrieben und er wollte gerade auf mich los gehen, als der rot haarige ihn zurück hielt. Er schien mir ganz vernünftig.

 Ich schüttelte meinen Kopf und wollte weiter gehen, doch drehte mich noch kurz um, um die Person in die ich hinein gelaufen bin zu sehen und schaute das erste Mal ihn an. Er hatte schöne blaue Augen und dunkles Haar. Okay nicht sabbern! rief ich mich wieder selbst zu Vernunft. Ich pfiff kurz vor erstaunen und drehte mich um, als ich jemand lachen hörte, ich drehte mich um und sah den rothaarigen, wie er mich grinsend anschaute. 

 Ich grinste ihn zurück an, zündete mir eine Zigarette an, doch dann hörte ich ein tiefes knurren, welches von dem blauäugigen her kam. "Ihr solltet euch mal ein Beispiel an Rotschopf nehmen, er ist echt in Ordnung", sagte ich, zwinkerte dem Rotschopf zu und ging. "Wie kann ein Mensch von Anfang so unsympathisch sein?", fragte eine tiefe Stimme, die ich dem blauäugigen zu ordnete. Ich grinste nur und ließ mal wieder meinen Mittelfinger die Sonne genießen, worauf der Rotschopf wieder lachte.

Gott diese Stimme von ihm und erst seine Augen! Okay, genug geschwärmt, das verwirrt mich alles sehr.

Ich schüttelte die Gedanken ab und lief zur Bahn.

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Repressed Wolf (Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt