In diesem Kapitel kommen Beleidigungen der niedrigen Stufe und notgeile Gedanken vor.
POV Rio:
Nachdem mich der Arzt am nächsten morgen nochmals untersucht hatte, durfte ich endlich gehen. Meine Wunde an der Wade war ganz gut verheilt und ich spürte sie fast schon nicht mehr.
Ich ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen und machte mir erst mal etwas zu essen *verfressen* . Ich grübelte noch eine Weile beim einschlafen, woher ich diese braunen Augen kenne. Da ich auch diesmal zu keinem Ergebnis komme, versuche ich zu schlafen. Betonung liegt auf versuchen, da ich mich Ewigkeiten von einer Seite auf die andere schmiss.
Am nächsten morgen, war ich dementsprechend sehr schlecht gelaunt. Nachdem ich was gefrühstückt hatte, machte ich mich auf den Weg zur Schule. Ich brauchte ein bisschen länger, da ich mit diesem verfluchten Bein noch nicht allzu lange Strecken laufen konnte.
Angekommen sah ich Lou noch nicht, weshalb ich mich auf eine Bank setzte und wartete. Doch auf einmal sah ich nicht rote lange Haare sondern kurze rote Haare auf mich zu laufen. Luke. Er kam mit besorgtem Gesicht auf mich zu und setzte sich anschließend neben mich.
"Hey. Wo warst du die letzten zwei Wochen?", fragte er mich besorgt. Ich musste leicht lächeln, da wir uns noch nicht einmalkannten und er trotzdem sich um mich sorgte. "Ich war im Krankenhaus, aber nichts allzu schlimmes", beschwichtigte ich ihn. Er nickte und wir unterhielten uns noch ein bisschen, bis Nick und Dave auf uns zu kamen.
"Wie so zur Hölle bist du schon so früh los, ohne uns bescheid zu sagen?", sagte Nick leicht schnaubend. Luke verdrehte nur die Augen, woraufhin ich mir ein Lachen unterdrücken musste. Nick schien heute kein allzu guten Tag zu haben. Hatte ich auch nicht, aber Luke hat es definitiv besser gemacht.
"Was gibt es zu lachen kurzer?", fragte er mich gereizt. Sofort war das Lächeln aus meinem Gesicht verschwunden. "Erstens bin ich nicht kurz, sondern 1.70 und nur weil du eine Spaghetto bist, heißt das nicht, dass du Leute, welche kleiner sind, aber mehr als doppelt so viel Gehirn wie du haben, beleidigen musst. Klar?", konterte ich genervt. *Spaghetto ist die Einzahl von Spaghetti*
"Was zur Hölle ist Spaghetto?", fragte er mich angepisst. "Gott, ich habe ja gesagt, dass ich definitiv ein größeres Gehirn habe als du, aber das du so dumm bist, wusste ich ja selbst nicht. Spaghetto, mein Lieber, ist die Einzahl von Spaghetti. Und jetzt hol dein Piraten Notiz Buch raus und schreib es dir auf!", antwortete ich. Meine gute Laune war definitiv weg.
"Also ich weiß ja, dass ich heiß bin, aber anstatt Gott kannst du mich auch einfach Nick nennen", sagte er grinsend. Herr im Himmel, er sah mit diesem grinsen vielleicht heiß aus! "Alles klar Nicki, wenn du noch einmal auf die Idee kommen solltest, mich an einem Tag wie diesem zu nerven, dann kommt deine ach so hübsche Visage nicht so einfach davon", sagte ich sauer und tippte mit jedem Wort gegen seine sehr harte und gut durchtrainierte *But no homo* Brust. Und nein, das habe ich nicht so gesagt, sondern die Autorin hatte mich dazu gezwungen. Auf jeden Fall tat ich dies bei jedem Wort, um diese noch mal zu verdeutlichen.
Dann ging ich einfach, da es schon längst geläutet hatte und der Unterricht auch schon angefangen hatte. Ich merkte, wie mir Nick fassungslos hinterher schaute. Ich grinste und wackelte provokant mit meinem Hintern in das Schulgebäude.
POV Nick:
Er hatte mich wirklich Nicki genannt und mir dazu auch noch gedroht. MIR! Ich bin ein Alpha und er sollte sich nicht so viel vor mir erlauben. Man sollte ihn definitiv in Schranken einweisen *Ich habe keine Ahnung, ob das so heißt*
>Mir fallen da ein paar tolle Ideen ein, um dies zu tun!< meldete sich Blaine. >Du Perverser!< aber irgendwo gefiel mir die Idee. >Wir sind so gesehen ein Wesen, also bist du genauso Pervers. Stell es dir doch mal vor, wenn er...< bevor er fertig sprechen konnte, unterbrach ich ihn, da das Folgende nicht sehr Jugendfrei sein würde. *Danke! Aber so viele Beleidigungen ich hier schon reingebracht hatte, bringt dies nun auch nicht mehr so viel. Aber trotzdem wollen wir nichts von euren Sexfantasien mit Rio wissen!*
Doch noch während ich ihm hinterher starrte, fing er an provokant mit seinem Hintern zu wackeln. Fuck! Dazu noch sein süßer Geruch und Blaine war mittlerweile ziemlich nah an der Oberfläche und würde ihn am besten jetzt hier.... *Jungs reißt euch mal ein bisschen zusammen* . Doch stattdessen knurrte ich nur einmal und konnte Blaine wieder zurück drängen. Er hatte es anscheinend gehört, denn er zuckte zusammen und lief ins Gebäude.
"Was war das denn bitte zwischen euch gerade?", fragt Dave mich. Ich schaute ihn fragend an. "Ich kann ihn nicht leiden und wir haben uns gegenseitig ein bisschen beleidigt. Wo liegt das Problem?", knurrte ich schon fast. "Wow! Ruhig großer. Ihr habt euch vielleicht beleidigt, aber die Erotik in der Luft hätte man nur sehr schwer mit einem scharfen Messer durch geschnitten bekommen, so intensiv war die", erklärte Luke, was mich überrascht ihn anblicken ließ.
Ich hatte es gar nicht gemerkt, aber wenn ich daran denke, wie er wütend wird, sieht er einfach nur heiß aus. *Wow, er ist definitiv notgeil!* "Ach ja, ich würde so übrigens nicht in die Schule gehen", meinte Luke nur grinsend und deutete auf meinen Schritt. Ich hatte einen Steifen. Na vielen Dank auch! *Tja, wer die ganze Zeit so versaut denkt, ist ja selbst schuld.*
Ich stöhnte nur genervt auf, den das hatte mir nun wirklich noch gefehlt. "Was ist das zwischen euch? Oder ist es wieder der Tag im Monat?", fragte mich Dave und zog seine Augenbraue hoch. Er meint die Zeit, in der die Alphas Sex haben wollen, schlimmer als eh und je. *Das habe ich meinen Lesern schon erklärt, Dummi. Und bei dir ist dieser Zustand irgendwie durchgehend, kann das seien?*
"Nein, es ist nicht dieser Tag und zwischen uns ist nichts!", meinte ich, nicht gerade überzeugend. "Na klar und jetzt bitte die Wahrheit!", sagte Luke. Und so wie ich die beiden kenne, werden sie auch nicht so schnell nachgeben. Ergeben seufzte ich und warf mit den folgenden Worten die beiden komplett aus der Bahn:" Er ist mein Gefährte"
Die beiden starrten mich mit offenen Mund an. "Ich hoffe es fliegt ein Fliegenschwarm in eure Münder!", sagte ich sehr freundlich, drehte mich um und ging wieder nachhause, da ich so definitiv nicht in die Schule konnte. Ja ich weiß, ich bin ein sehr netter Freund.
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Repressed Wolf (Beendet)
ParanormalZwei Jungen, die beide keine glänzende Kindheit hatten und mit viel Hass konfrontiert wurden. So haben beide die Ereignisse verdrängt. Was passiert wenn beide aufeinander treffen und alles, was sie unterdrückt hatten wieder hoch kommt? Das ist mein...