13 - what is it

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Er lächelte mich schüchtern an und schaute nach unten.

„Was willst du?" versuchte ich so kalt wie möglich zu sagen, doch man hörte etwas Unsicherheit raus. Das wusste ich.

„Wie geht es deinem Bauch und deiner Wange?" bei letzterem wurde er immer leiser und spielte mit seinem Pullover Ärmel rum.

„Das geht dich gar nichts an." gab ich bissig zurück und wollte gehen. Doch er machte mir einen Strich durch die Rechnung und hielt mich am Arm fest.

„Bitte. Es tut mir leid." versuchte er es.

„Was tut dir leid? Jedes Mal wo du mich geschlagen hast? Ja das sollte dir leid tun. Aber ich versteh nicht warum es so wichtig ist, dass ich dir verzeihe. Ich werde dir niemals verzeihen."

Die Botschaft war klar, doch er schien es trotzdem nicht zu verstehen.

„Ich weiß, ich habe viel falsch gemacht und ich war ein Arschloch, aber bitte... Verzeih mir." eine Träne rollte über seine Wange und ich konnte nicht anders als ihn in den Arm zu nehmen.

„Ich weiß du bist ein guter Mensch, Harry. Irgendwo da drinnen. Aber ich möchte mich nicht mit Menschen abgeben die mir Schaden. Außerdem kann ich das einfach nicht mehr. Ich ertrage es einfach nicht mehr länger."

Damit löste ich mich aus der Umarmung und ging. Ich hatte ein wenig Angst, dass er mich wieder verletzten würde. Immerhin hatte ich ihm gerade klar gemacht wie er sich verhalten hat.

Mit schnellen Schritten ging ich zu meiner Vorlesung, die schon lange begonnen hatte. Harry lief ich nicht mehr über den Weg, worüber ich sehr dankbar war. Doch Zayn schaute mich die ganze Zeit mit hasserfüllten Blicken an.

Nach der Uni ging ich nach Hause und machte mich für die Arbeit fertig. Mittwoch's musste ich mich immer sehr beeilen. Ich schmierte mir ein Brot, obwohl ich wusste, dass es nicht reichen würde. Ich nahm mir etwas Geld mit um mir nach der Arbeit noch etwas zu holen.

Auf dem Weg Weg zur Arbeit nahm ich den Weg durch den Park. Als ich bemerkte, dass ich die ganze Zeit nach Harry Ausschau gehalten hatte, beschleunigte ich meine Schritte. Als ich joggen war sah ich Harry mit seiner Gang an der Parkbank und genau dort schaute ich nach ihm. Obwohl ich es eigentlich nicht wollte.

Im Café angekommen, begrüßte ich Niall mit einer kurzen Umarmung. „Ich habe die Nachricht bekommen. Ich komme gerne." ich nickte lächelnd und ging nach hinten durch um mir meine Sachen zu holen.

Im Café war viel los, also machte ich mich gleich auf den Weg um die Gäste zu bedienen. Doch eine Gruppe beobachtete ich genauer. Natürlich war es die Gang von Harry. Aber sie waren nicht komplett. Es waren Harry, Zayn, Logan und Josh. Mein Chef hatte mir die Aufgabe gegeben in den Gästetoiletten die Seife nachzufüllen, was mir mehr als recht war, denn so konnte ich Harry aus dem Weg gehen.

Gerade als ich fertig war, kam eine Person rein. Ich drehte mich um und vor mir stand ein verzweifelter Harry. Er fuhr sich öfters durch die Haare bevor er begann zu sprechen.

„Was kannst du nicht?"

Es war als bräuchte er echte Überwindung mich das zu fragen.

„Ich vertraue dir nicht, also werde ich es dir nicht erzählen." Ich drehte mich weg. Ich war schwach und das wusste er.

„Ich muss es wissen bitte. Versuch es einfach." er klang brüchig.

„Nein ich kann das nicht preisgeben, ich vertraue dir nicht."

Er lachte gehässig auf. „Ja natürlich kannst du das nicht. Du bist schwach. Was mache ich hier eigentlich?" das letzte sagte er mehr zu sich als zu mir. Während er das sagte kam er bedrohlich nah.

In meinen Augen sammelten sich Tränen. Ich wusste, dass ich schwach bin und trotzdem tat es weh, es zu hören. Ich stieß ihn von mir und rannte raus. Ich rannte schnell in den hinteren Bereich und wischte meine Tränen ab. Das konnte doch nicht sein.

Schnell setzte ich mein Fake Lächeln auf und machte mich auf den Weg die Gäste zu bedienen. Harry und seine Gang war weg als ich wieder kam. Jedoch war es mir mehr als recht.

Ich nahm Bestellungen auf und gab sie weiter. Niall schaute mich immer wieder besorgt an.
„Hey was ist passiert?"

Ich seufzte. Er würde es so oder so am Wochenende erfahren.

„Ich erzähle es dir wenn wir Schluss haben." Damit gab er sich zufrieden und ging hinter die Theke zur Kasse zurück.

Ich hoffte er würde es bis dahin einfach vergessen aber ich hatte natürlich kein Glück. Als wir Feierabend hatten zog er mich beiseite und setzte sich ins Café. Die Gäste waren weg und Niall musste immer das Café abschließen. Wir waren also alleine.

„Warum ist dir dieser Junge gefolgt?" er kam direkt zur Sache.

Ungläubig starrte ich ihn an. „Woher weißt du das er mir gefolgt ist und nicht einfach auf Toilette gehen wollte?"

„Ach komm, er hat dich die ganze Zeit beobachtet und sah ziemlich So aus als würde er etwas bereuen. Außerdem bist du mit Tränen raus gekommen und er ist danach auch mit feuchten Wangen raus gekommen. Außerdem ist er danach gegangen und hat seine Freunde zurück gelassen." er schaute mich siegessicher an.

„Ok also..." fing ich an. Danach kamen die Worte einfach aus mir raus gesprudelt und Niall wurde immer wütender. Als ich fertig war entspannte er sich.

„Ich werde diesen Kerl umbringen." Ich konnte ihn verstehen, manchmal wollte ich ihn auch umbringen, aber ich glaubte einfach, dass da mehr hintersteckt.

„Ich weiß er hat sich wie ein Arschloch Verhalten, aber heute war er ganz anders. Es war als würde er alles bereuen. Da steckt mehr dahinter."

„Du bist zu gutgläubig. Es gibt schlechte Menschen. Hör zu. Ich kannte ihn. Früher waren wir Freunde. Er hat Drogengeschäfte gemacht und ich habe mich von ihm abgewandt. Mit ihm ist nicht zu spaßen. Bitte halt dich von ihm fern."

Damit hatte ich nicht gerechnet. Drogengeschäfte?

„Ja in Ordnung. Ich versuche es." Ich lächelte leicht und Niall stand auf und zog mich in eine Umarmung. Ich drückte ihn fester an mich und genoss die Nähe.

Eine kurze Zeit später verabschiedeten wir uns vor dem Café, weil er in eine andere Richtung musste. Ich machte mich auf den Weg nach Hause und ging durch den Park.

Es war schon lange nach 21.00 Uhr und um diese Zeit war fast nichts mehr los. Nur eine Person saß auf der Bank. Die Person hatte verwuschelte Haare und von der Statur war es, Harry's ähnlich.

Ich ging weiter und hörte ein Schluchzen. Ich drehte mich um und sah die Person. Irgendwie hatte ich den Drang der Person zu helfen. Ich ging zu ihm und die Person sah auf. Ich konnte meinen Augen nicht glauben.

„Harry?"

Was haltet ihr von diesem Kapitel? Wieso ist Harry alleine im Dunkeln? Was denkt ihr passiert jetzt?

All the Love, xx

withered sunflower  |   Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt