Shoppen

6K 144 46
                                    

"Wir haben viel vor heute. Gleich ist unser Termin beim Frisör wo wir auch unsere Maniküre wie Pediküre bekommen werden. Dann gehen wir Shoppen. Du brauchst ein Kleid, dass dich als Malfoy representiert. Wir müssen dich so stylen, dass keiner mehr daran denkt, dass du Muggelblut hast. Hier im Manor kannst du natürlich anziehen was du willst. Und..."

"Ist gut, klärt das auf dem Weg. Hier Kindchen. Der Beutel füllt sich immer wieder mit neuen Galleonen aus dem Malfoy-Hauptverließ", unterbrach Lucius seine Frau, die ihn dann angebissen ansah und sich demonstrativ von ihm wegdrehte.

Belustigt überreichte er der jungen Hexe einen silbernen Beutel, den sie unwohl entgegennahm und sofort das Gewicht der Galleonen spürte. "Das kann ich nicht annehmen", wiedersprach sie und wollte den Bäutel zurück geben, aber Lucius schüttelte den Kopf. "Nimm es einfach", meinte Draco und Hermine seufzte.

Sie hängte den Beutel in Griffweite in ihre perlmutfarbene Tasche und bedankte sich artig. "Seid pünktlich wieder da", meinte Lucius noch, bevor er in einem Zimmer verschwand. "Mum, bitte überfordere Hermine nicht. Sie ist nicht so shoppingbegeistert wie du" "Weil sie noch nie mit mir war", meinte sie, packte Hermines Hand und apparierte in die magische Pariser Shoppingstreet.

Einkaufen mit Narzissa war wirklich lustig, sie kannte sich in dem Gebiet auf jeden Fall aus. Auch musste sie sich keine Sorgen um den Geldbetrag machen, da sich der Beutel immer und immer wieder füllte, doch Hermine achtete stets darauf, nichts zu teures zu kaufen. Sie wollte nun wirklich nicht den Malfoys auf den Taschen liegen. Hermine hatte wahnsinnig viele neue Klamotten, die sie immer wieder abholen lassen mussten von Hauselfen, da es einfach zu viele Taschen wurden. Eine komplett neue Grundausstattung.

"Was hälltst du von diesem Kleid? Für die Verleihung", fragte Narzissa und betrachtete ein Traumkleid in grün. "Es ist wunderschön, aber zu teuer", wiedersprach Hermine und Narzissa lachte hell auf. "Kindchen, die Wortkombination >zu teuer< befindet sich jetzt nicht mehr in deinem Wortschatz." "Aber", wollte Hermine erwiedern. "Hermine, Lucius hällt viel von dir. Nicht einmal Miss Greengrass hat er den Geldbeutel gegeben."

"Aber er hat der Übereinkunft zugestimmt", meinte Hermine. "Ja, wie Astoria Greengrass ein Baby war. Da konnte noch keiner ahnen, dass sie Geld aus dem Fenster werfen würde, oder dass sie so eine furchtbare Stimme bekommt. Klar, sie ist hübsch und alles, aber sie hat nicht hier geschrien, als die Klugheit verteilt wurde", erklärte sie trocken und Hermine lachte.

"Ich bin vermutlich darin fast ertrunken", kicherte die junge Hexe und ließ sich von Narzissa in das Geschäft schleppen. "Ihr verheiratet eure Kinder?" Narzissa seufzte und meinte: "Du musst noch viel von der Etikette der Reinblüter lernen. Ich werde dich unterrichten. Zwar bin ich nicht so gut, wie Tante Walburgas Vorträge, aber ich glaube, es wird auch reichen." Dann betraten sie den Laden.

Ehrfürchtig fuhr sie über den weichen Stoff. "Los, geh es anprobieren. Ich suche mir auch noch etwas" Sie wollte schon weiter im Laden verschwinden als sie das zögern von Hermine bemerkte. "Hermine Schätzchen. Es ist in Ordnung und wenn Lucius sich aufregt, bin ja immer noch ich da, außerdem ist das nicht ein Bruchteil an Geld, was ich schon für einige Kleider ausgegeben habe" "Das ist etwas anderes", zögerte Hermine.

Narzissa war schließlich die Frau und Lucius möchte seiner Frau natürlich jeden Wunsch erfüllen, sie hingegen war die muggelstämmige Schwiegertochter. "Vielleicht, aber du wirst die Frau von Draco und der ist nicht viel anders gestrickt als Lucius und wenn sich Lucius querstellt, wird Draco es dir kaufen, außerdem kommen die Galleonen aus dem Hauptverließ, da kommt von uns allen ein Teil hinein und jetzt geh das Kleid probieren, bevor ich es kaufe, ohne zu wissen, ob es dir überhaupt steht", damit verschwand sie und Hermine starrte ihr nach.

TeufelslichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt