Outer Banks The Hidden Secret/JJ ff/Buch 1

Kapitel 19

Der Weg zur Tür kam mir Ewig vor. Was wollte er sagen? Ich malte mir alle Möglichkeiten aus. Aber was wollte ich? Ich wusste nur das ich nicht wollte das die Freundschaft hinüber geht wenn irgendetwas zwischen uns passiert und ich wusste aber auch das ich das zwischen uns nicht einfach ignorieren kann.

Ich Griff an die Türklinke und ließ die Tür schwungvoll aufgehen.

,,Dad?"

Es war als würde mich meine Vergangenheit einholen.
,,Hey" sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich wusste nicht was ich sagen soll. Ich umarmte ihn einfach. Er hatte zwar viel getrunken und Drogen genommen aber er ist kein schlechter Mensch. ,,Wie... wie hast du uns gefunden?" Fragte ich und er erklärte mir wie er Brandon kontaktiert hatte und dieser hätte ihm die Adresse geschickt,war ja klar das ich nichts davon mitbekam so oft wie Brandon zu sehen war. Ein kurzer Blick ins Wohnzimmer verriet mir das es sich JJ auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte. Er wippte ungeduldig mit seinem rechten Fuß, zu gern wäre ich immer noch mit ihm alleine.

Mein Vater hatte nur eine Tasche dabei. Wollte er jetzt hier schlafen? Wieder mit uns Leben?
,,Komm rein" Ich machte eine einladende Hamdbewegung. Er schaute sich um ,,Äh J?" JJs Kopf drehte sich in meine Richtung und er starrte mich verwirrt an. ,,Das ist mein Dad...Dad JJ" stellte ich die beiden vor. Mir kam diese Situation immer noch vor wie in einem Film und auch JJ schien sichtlich verwirrt. Doch er stand auf und die beiden schüttelten sich die Hand ,,Ich bin ein riesen Fan" sagte JJ und mein Vater schmunzelte und klopfte J auf die Schulter. ,,Seid ihr irgendwie zusammen?" Fragte mein Vater. Oh man peinliche Situation ,,Agh ähm ne wir sind nur Freunde" JJ zog die Augenbrauen hoch und nickte leicht hatte ich was falsches gesagt?

Ich machte uns etwas zu essen und wir redeten ... über alles mögliche und ich meine über alles mögliche.

,,Bist du nicht glücklich?" JJ und ich waren auf JJs Boot und redeten. Inzwischen war es schon dunkel. Ich zuckte mit den Schultern war ich glücklich? Mein Vater wollte nicht bei uns schlafen er wolle uns nicht zur Last fallen sagte er und suchte sich ein Motel. JJ steuerte das Boot irgendwohin bis er es stoppte. Im nächsten Moment setzte er sich neben mich und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. ,,Weißt du ... ich liebe ihn aber ich hab Angst da er uns alles wegnimmt verstehst du?" JJ nickte. ,,Er wirkt eigentlich ganz nett...Menschen können sich auch ändern" Ich ließ mir seine Wörter durch den Kopf wandern vielleicht hat er recht. Mein Kopf drehte ich so das ich ihn sehen könnte. Er schaute raus aufs Meer.

,,Ich liebe das hier" flüsterte ich. ,,Was meinst du?" Hakte er nach ,,Na wir beide... hier weg von allem anderen" Er nickte. ,,Ich liebe es auch" auf meinem Gesicht machte sich ein breites Lächeln breit.

,,Nur Freunde?" Durchbrach er die stille. Genervt atmete ich aus. Er schaute mich an, traurig und zerbrechlich. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und strich mit meinem Daumen über seine weiche Haut, ganz Vorsichtig als ob eine falsche Bewegung sie zerbrechen lassen würde. Ich wollte etwas sagen, ich wollte sagen das es gelogen war und das ich nicht weiter wusste, dass es mir Angst machte diese Sache zwischen uns und das ich soetwas noch nie gefühlt hatte, aber ich konnte nicht. Stattdessen lehnte ich mich vor und legte meine Lippen sanft auf seine. Meine Hände fuhren von seinem Gesicht in seine Haare. Er erwiderte den Kuss, ganz sanft. Wir lösten uns. Wir lächelten uns beide an und soetwas hatte ich tatsächlich bei niemanden gefühlt. Alles kribbelte und ich strich mit meiner rechten Hand über seine Wange.

Wir entschieden uns auf dem Boot zu schlafen. Durch den Anker würde es nicht wegtreiben, Kissen wie auch Decken hatten wir dabei und JJ vorbereitete alles. Ich beobachtete ihn und war schon lange nicht mehr so glücklich. Wir legten uns nebeneinander hin und ich platzierte meinen Kopf auf seiner Brust ,,Der Tag war echt komisch" sagte ich lachend und JJ stimmte mit ein. Wir kamen nicht mehr auf die Sache in der Küche zurück. Das zwischen uns war immer noch eine ungeklärte Sache. Doch es störte mich nicht.