Wie lange diese Krise noch anhalten wird?
Wir wissen es nicht.
Aber wir wissen, dass wir euch in dieser Zeit, ausserhalb aller Normalität, begleiten wollen.
Deshalb entsteht hier, für euch, aber auch mit euch, ein kleiner Ort für Anregungen, Aufmunt...
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Wir dürfen ja jetzt wieder öfter vor die Tür. Damit ergeben sich für uns noch viel mehr Gelegenheiten, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer von euch setzt sich zum Schuhe-Zubinden auf die Bank im Flur, oder stellt den Fuß dazu auf einen Hocker, einfach, weil sonst die Füße so weit weg sind?
Ich gestehe, ich kann mich da jetzt einreihen.
Dabei gibt es eine so schöne Methode, unsere verzagten Beinmuskeln geschmeidig zu machen. Und das, während wir etwas tun, was wir sowieso tun wollen: unsere Schuhe zubinden.
Und los geht es:
Schlüpft im Stehen in den ersten Schuh. Dann stellt euch aufrecht hin, die Beine leicht gegrätscht und das Becken aufgerichtet (das heißt: bitte keinen Enten-Arsch ...).
Als nächstes tief einatmen, dabei beide Arme zur Decke strecken und die Knie leicht beugen. Im Ausatmen den Oberkörper mit gestreckten Armen und geradem Rücken nach vorne und zum Boden hin beugen. Der Nacken soll dabei entspannt sein. Lasst den Kopf ruhig schwer hinunterbaumeln. Wenn ihr könnt, versucht nun einmal, eure Beine durchzustrecken. Aber wie immer, nur bis es zieht und nicht, bis es schmerzt!
Erneut tief ein- und ausatmen und dabei den Schuh zubinden.
Beim nächsten Einatmen (oder dem nächsten, der kommt, nachdem euer Schuh gebunden ist ...) langsam und mit gebeugten Knien den Rücken aufrichten, indem ihr Wirbel für Wirbel nach oben rollen lasst. Der Kopf folgt zuletzt.
Den gesamten Ablauf für den zweiten Schuh wiederholen.
Fertig.
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Diese Übung dehnt die Beinmuskulatur, stärkt den Rücken und mobilisiert die Wirbelsäule. Ausserdem soll sie beruhigen und gegen Ärger und Traurigkeit helfen.
Gegen Traurigkeit soll es übrigens gut sein, in dieser vorgebeugten Haltung ca. zwei Minuten zu verweilen und dabei tief (ihr ahnt es sicher schon ...) ein- und auszuatmen.
Und da heißt es immer, wenn jemand traurig ist: "Lass den Kopf nicht hängen." ...
