Ich wachte mit Kopfschmerzen auf.
Der ganze gestrige Abend spielte sich in meinem Kopf ab.
Ich erinnerte mich an alles.
Wie Dylan für mich da war und mich fragte was passiert war.
Und an meinen großen Bruder.
Ich werde ihn finden.
Egal was es mich kostete.„Annabelle?Bist du fertig?",sprach plötzlich eine Stimme.
„Warte wie viel Zeit haben wir noch?",fragte ich geschockt.
„In 10Minuten müssen wir los!", antwortete Lucy.
„Oh nein!", schrie ich und stand auf. Ich hatte verschlafen.
In Rekordzeit machte ich mich fertig und flitzte nach unten mit dem Brief in der Tasche.
Lucy war bereits im Auto und wartete auf mich.„So Ann' du erzählst mir jetzt was passiert ist! Dylan hat dich nachhause gebracht, also muss was passiert sein!"
Sollte ich es ihr erzählen? Sollte ich ihr sagen, dass sie noch einen Cousin hat hier in Kalifornien?
Ich würde es ihr früher oder später sowieso sagen also lieber früher.
„Ich hab die Briefe meiner Mutter gelesen. Und dort stand etwas, was mich schockiert hat...",fing ich an, doch Lucy unterbrach mich.
„Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst."
„Es betrifft aber auch dich! Sie hat geschrieben ,d-dass ich einen großen Bruder habe.
Lou einen großen Bruder.
Mein ganzes Leben lang."
Lucy schaute mich komplett geschockt an.
„Wie? Wie ist das möglich?"
„Sie hatte ja mal ein Auslandsjahr hier in Kalifornien während mein Dad in Asien war.
Da muss sie den Vater meines Bruders kennengelernt haben.
Sie bereut es, aber anders könnte ich mir es nicht erklären wie Dad von der Schwangerschaft nichts mitbekommen hatte. Lucy ich muss ihn finden! Hilfst du mir?"
Lucy dachte kurz über alles nach.
Für sie war diese Situation nicht gerade einfach, aber ich konnte es auch nachvollziehen.„Ich helfe dir natürlich wo ich kann. Hast du irgendwelche Informationen?"
„Danke und ja sein Vater heißt John While und kommt aus Kalifornien genauso wie sein Sohn. Sonst weiß ich nichts außer, dass er 18 ist."
„Ok wir überlegen nachher Süße. Jetzt müssen wir erstmal diesen Schultag überstehen. Weiß Dylan von deinem Bruder?"
Ich nickte nur.
Er wusste es, aber es entschuldigte immernoch nicht was er mir angetan hat. Vielleicht weiß ja jetzt auch die ganze Schule, dass ich meinen großen Bruder finden soll.
Wir liefen zum Eingang. „Bella!", schrie jemand meinen Namen über den ganzen Hof, „Warte! Ich will mit dir reden!"
Ich blieb stehen. Lucy neben mir auch.
„Was willst du Dylan?",fragte ich kalt. Er hatte mich verletzt.
Er hatte es der ganzen Schule erzählt und nun hatte ich den Ruf des psychokranken Mädchens.
„Ich wollte mich entschuldigen, obwohl ich nicht mal weiß für was, denn die Sache mit dem Umbringen hat Grayson erzählt. Er hatte uns belauscht und alles mitbekommen.",gab er ehrlich von sich.
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𝕃𝕀𝕂𝔼 𝔸 ℝ𝕆𝕊𝔼
Teen Fiction-------------------- Sie zieht wegen zwei Todesfällen nach Kalifornien zu ihrer Cousine und lernt dort neue Leute kennen. Darunter einen Großteil ihrer totgeglaubten Familie. So plötzlich wird sie in die übernatürliche Welt gezogen vor welcher ihre...