5)Kapitel

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{ANNABELLE POV}
Ich befand mich wieder in der Cafeteria der Schule.

Ich war gerade auf dem Weg zu dem Stammtisch von Lucy, Grayson, Jason und Dylan und sie schienen sich gebannt über etwas zu unterhalten.

Als ich am Tisch ankam, verstummten alle Gespräche und Lucy meinte nur noch: „Jungs... Wir machen es einfach. Ihr können wir vertrauen!"

Als ich mich dann schließlich zu ihnen setzte begrüßten mich Grayson und Jason mit einem Lächeln und Lucy umarmte mich.

Dlyan stand plötzlich auf.

„Ah macht doch was ihr wollt! Denkst du ihr können wir vertrauen? Das haben wir bei Derek auch gedacht, doch er war am Ende Schuld an allem. Einfach an allem. Wie könnt ihr das wieder tun?", schrie er fast schon sauer.

Jedoch war es in der Cafeteria laut genug, sodass niemand an dem Gespräch lauschen konnte.

Dylan hob nochmal seinen Kopf und schaute mir in die Augen, als ob er etwas prüfen würde.

Dann stürmte er ohne ein Wort aus der Cafeteria.

Nach einer Zeit fragte Lucy an mich gewandt: „Ähm, Ann'... Hättest du Lust nach der Schule mit zum Bunker zu kommen?"

„Was ist das?", fragte ich.

„Einer Art Treffpunkt...",meinte sie, „also kommst du mit?"

Ich nickte nur und widmete mich wieder meinem Essen.
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Mittlerweile befanden wir uns alle im Auto. Wir alle außer Dylan.

Ich erwachte aus meinen Tagträumen, als ich bemerkte, dass wir etwas weiter aus der Stadt fuhren Richtung Wald.

Wir hielten vor einer Hütte und ich war echt erstaunt.

„Gefällt es dir hier? Das haben wir selber gebaut.",erklärte Grayson.

„Klar! Die Hütte ist echt schön geworden Leute!"

Innen sah es recht gemütlich aus.
Es gab eine kleine Küche und ein Sofa mit einem Fernseher davor.
Außerdem ein Bad und ein Schlafzimmer.

„Wie lange habt ihr gebraucht um diese Hütte zu bauen?",fragte ich und kam aus meinem Staunen nicht raus.

„Ungefähr ein halbes Jahr glaube ich.", beantwortete Jason meine Frage.

Nach ungefähr 5Minuten stachen mir Fotos ins Auge. Besser gesagt eine komplette Wand voller Fotos.

Es waren Fotos von Grayson, Lucy, Jason und Dylan dabei.

Aber vor allem ein Foto zog meine Aufmerksamkeit auf sich.

Es war ein Foto von 8 lächelnden Gesichtern.

Dylan, Grayson, Lucy, Jason und vier mir fremde Gesichter.
Alle lachten und schienen glücklich auf diesem Foto.
Doch was war passiert?

„Wer sind die Leute?", fragte ich.
„D-Das sind Freunde von uns.", antwortete Lucy

„Und wo sind sie? Was ist mit ihnen?",fragte ich.

„Wir sind irgendwie alle auseinander gegangen.",antwortete Lucy und sie schien traurig.
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Nun sitze ich hier an dieser Klippe. Wieder mal allein und in meinen Gedanken versunken.

Ich dachte über vieles nach. Über meine Mom und Jake, über Clara und Derek und über Dlyan.

Was ist wohl so schreckliches zwischen ihnen vorgefallen? Wo sind die anderen 4Leute?

Ich saß Stunden lang dort und genoss einfach meine Ruhe.

Ich merkte wie jemand hinter mir lief und drehte mich um.

Er zögerte kurz doch setzte sich neben mich und starrte einfach aufs Meer.

Ich stand ohne Worte auf und ging.
Es war eine blöde Entscheidung, doch ich wollte einfach in mein Bett.
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Ich lag bereits 3Stunden in meinem Bett und konnte wieder nicht schlafen. Mein Kopf drohte zu explodieren.

Ich zog mir eine Jacke über und nahm ein Buch mit und machte mich auf den Weg zur Klippe.

Ich wollte mich gerade hinsetzten, als ich am Ende der Klippe im Mondschein jemanden sitzen sah. Ich ging näher und erkannte Dylan.

War er etwa die ganze Zeit hier? Warum ging er nicht nachhause?

Ich sagte nichts und setzte mich neben ihn. Er bemerkte dies, doch gab nichts von sich.

„Warum bist du so kalt?", schoss es aus mir raus.

„Was interessiert es dich? Du denkst ich bin kalt? Nur weil ich mich nicht gleich jedem öffne? Du urteilst ziemlich schnell..."

„Ich urteile nicht schnell! Erzähl mir doch wie du bist wenn du nicht kalt bist...", entgegnete ich.

„Warum sollte ich dir das erzählen? Weißt du ich verstehe überhaupt nicht warum du dich so nah an mich ran traust....", sagte er und sprach am Ende eher zu sich selber als zu mir.

„Warum sollte ich mich nicht nah an dich rantrauen? Hast du irgendwas angestellt?"

„Du bist wirklich anders Bella...", sagte er plötzlich.

Bei dem Namen froh mir mein Blut in den Adern.

Ich hatte ihn seit 4Monaten nicht gehört.

Und so saß ich hier, nach 4Monaten und hate Tränen in den Augen.

Dylan sah sie aber nicht, da es dunkel war, bis mir ein Schluchzer entwich.

„Du solltest nachhause gehen...", brach er die Stille.

„Warum gehst du nicht nachhause?"

Plötzlich stand er auf und wollte gehen als er sich umdrehte und sagte: „Gute Nacht."

Ich saß hier nun alleine an der Klippe und es war 1:00Uhr morgens.

Viele Sachen gingen durch meinen Kopf.
Doch am meisten beschäftigte mich Dylan.

Warum bist du nur so geworden?

Was ist passiert?

Und warum kannst du mir nicht einfach vertrauen?

𝕃𝕀𝕂𝔼 𝔸 ℝ𝕆𝕊𝔼Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt