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Anastasias Sicht:

Am nächsten Morgen musste ich meinen schlafenden Engel zurück lassen, denn meine erste Vorlesung begann schon 8 Uhr. Ich berichtete Emelie alles, sie freute sich sehr für mich und wir werteten den gestrigen Abend bis ins kleinste Detail aus. Den ganzen Morgen saß ich grinsend in meinen Vorlesungen. Wann war ich zuletzt so glücklich?
Mein Handy blinkte auf. Mir hatte jemand bei Whatsapp geschrieben. "Heißer als die Höllem" grinsend tippte ich auf die Nachricht.

>Ich bin dann auch mal wach, bin echt ausgeschlafen. Du so?

>Toll, bin seit 6 Uhr wach, wäre lieber bei dir im Bett

>Hätte dich auch lieber mit im Bett, aber gut, ich warte hier bis du wiederkommst.

>hast du nichts zu tun?

>Nö, Hochzeitsvorbereitungen treffen und sowas. Sonst nichts.

Kurz machte meinen Herz einen Sprung, auch wenn er es nur ironisch meinte.

>Interessant, viel Spaß dabei. Du bist so süß.

>Süß?

>ja Luci, du bist süß

>Wohl eher geil, attraktiv, sexy, heiß, extrem gut im Bett... und sowas halt.

>Arrogant

>Wahrheit

>Ja stimmt. Aber du hast gestern voll süße Dinge zu mir gesagt, ich fühle mich toll. Wusste gar nicht das du das kannst.

>Warum sollte ich nicht? Aber ja gut, wusste ich auch nicht.

>Naturtalent

>Das sowieso

>Okay, ich muss jetzt aufhören, machen gleich irgendeine Gruppenarbeit

>Viel Spaß dabei.

>Ich liebe dich

Wieder machte mein Herz einen extremen Satz nach oben. Grinsend tippte ich meine Nachricht ein, bevor ich mein Handy weg legte.

>Ich liebe dich auch

Als ich nach dem Mittag meine Wohnung betrat, lag der Herr der Hölle tatsächlich noch in meinem Bett. Grinsend schaute er mich an. "Ich sagte doch ich warte hier."

Kopfschüttelnd zog ich meine Schuhe aus und lief zu meinem Bett. "Du bist faul."

"Ne" sagte er knapp. "Wir haben nur einiges nachzuholen." Lucifer funkelte mich vielsagend an und griff nach meiner Hand. Mit einem kurzen Schrei landete ich im Bett.

Außer Atem musterte ich den neben mir liegenden Teufel. Er lag auf dem Bauch und hatte seine Arme unter seinem Kopf verschränkt.

"Du machst mich verrückt" sagte ich grinsend.

"Du mich auch" stellte er trocken fest.

"Wieso?" fragte ich schmollend.

Er zuckte mit den Schultern. "Sieh dir an was du mit mir machst" scherzte er. "Ich denke über Dinge wie heiraten nach und sage dir, dass ich dich liebe."

"Das nennst du verrückt? Das ist normal. Wegen dir denke ich unentwegt an Sex."

Seufzend legte er seine Stirn auf seine Arme. Ich bekam eine gute Sicht auf seine Narben. In dieser Position spannten sie ein wenig. "Tut es weh... an deinem Rücken?"

Pakt mit dem Teufel - LuciferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt