Kapitel 15 - Entsetzen, Panik und Rettungen

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Blaise' Sicht:

„Aww das sieht aber schön aus, Meggy.", sagte ich gerade zu dem kleinem Mädchen, dass neben mir am Esstisch saß und malte.

„Danke.", kam es da auch schon freudig von ihr zurück und ich grinste sie an.

Damit Hermine mal etwas Zeit für sich hat, habe ich ihr angeboten den Babysitter für Meggy zu spielen und sie hat nach einigen Diskussionen eingewilligt.

Hermine meinte immer wieder, dass sie mir Meggy nicht aufs Auge drücken wolle, doch mir machte es unglaublich viel Spaß Zeit mit der Kleinen zu verbringen und schließlich lenkte Hermine ein.

Als ich Meggy gerade dabei helfen wollte, die Wasserfarben zu mischen, hörte ich Sirenen von draußen.

Meggy schaute mich daraufhin ängstlich an und ich begann sofort sie zu beruhigen.

„Pass mal auf Meggy: Die Sirenen kommen von Rettungswägen oder der Feuerwehr und die sind unterwegs um anderen Leuten zu helfen. Du brauchst also keine Angst zu haben."

Meggy sah noch einmal ängstlich in Richtung Fenster, dann nickte sie und widmete sich wieder ihrem Bild.

Um Meggy nicht weiter zu beunruhigen beschloss ich also den Vorfall draußen zu ignorieren und mich nicht weiter von den Geschehnissen ablenken zu lassen.

Nach knappen fünf Minuten hörte ich jedoch einen lauten Knall und ich sprang schnell auf, um zu sehen und was draußen geschehen war.

Am Fenster angekommen blieb ich dann stocksteif stehen.

Draußen war die Hölle los...

Ich konnte sehen, dass Hermines Haus in Flammen stand und eine ihrer Wände weggesprengt worden war.

Hinter dem Rauch und den Trümmern könnte man zwei Gestalten liegen sehen, die ich als Hermine und Draco identifizierte.

Ich wusste zwar nicht was Draco bei Hermine machte, aber das war gerade meine kleinste Sorge.

Anscheinend wurden sie durch den Rauch ohnmächtig und einer der beiden wollte kurz zuvor mit dem Bombada Hilfe holen und mich eventuell auf das Geschehen aufmerksam machen.

Innerhalb von nur wenigen Sekunden schoss Adrenalin in meine Adern und ich war schon kurz davor nach draußen zu stürmen, doch dann viel mir Meggy ein.

Eben genannte wirkte total eingeschüchtert und fragte mich, was denn los sei.

„In Ordnung, Meggy. Draußen ist ein Notfall und ich muss helfen gehen. Da du ja schon ganz groß bist, schaffst du es bestimmt ganz kurz alleine hier zu bleiben."

Ich sah ihr jedoch an, dass sie nicht ganz zufrieden mit meiner Antwort war, also ergänzte ich noch: „ Sieh es als ersten Detektivauftrag für dich."

Jetzt begannen Meggys Augen aufgeregt zu leuchten, was sich jedoch schlagartig wieder änderte als sie mich fragte: „Haben sich denn draußen Leute wehgetan?"

Eigentlich wollte ich ehrlich zu dem engelsgleichem Mädchen sein, doch ich wollte nicht, dass Meggy Angst bekommen würde, also verschwieg ich ihr, dass es sich um Hermines Wohnung handelte.

„Ich weiß es nicht, Meggy. Aber wenn ich jetzt schnell helfen gehe passiert niemandem etwas, okay?"

„Ok."

Ich schaute die Kleine noch einmal liebevoll an und lief dann nach draußen.

Ich konnte schon sehen, dass die Muggelfeuerwehr Schwierigkeiten hatte, die Flammen zu löschen, doch ich beachtete diese kaum.

Als ich vor dem Haus ankam nutzte ich einen Blasenzauber, der mir eine Art Hülle um meinen Kopf verschaffte, damit ich die giftigen Dämpfe nicht einatmen musste.

Wo auch immer Draco mit seinen Gedanken war, aufs Zaubern hatte er sich anscheinend nicht konzentriert, denn sonst hätte er den selben Zauber verwendet.

Hermine müsste den Zauber eigentlich auch kennen, da er beim Trimagischem Turnier verwendet wurde und ich wunderte mich, warum nicht einmal sie, die Streberhexe schlechthin, an den Spruch gedacht hat.

Aber immerhin hatte einer der beiden den Bombada gesprochen, denn so ist sowohl ein Großteil von Hermines Wand weggesprengt worden, damit die beiden trotz ihrer Ohnmacht noch Sauerstoff von außen bekommen, als auch ein lauter Knall entstanden, der mich auf das Geschehen aufmerksam gemacht hat.

Doch genug der vielen Gedanken!

Ich war mittlerweile die Treppe hoch gestürmt und vor Hermines Wohnung, oder eher dem was davon übrig geblieben ist, angelangt und stieg nun durch die Trümmer der Wohnung.

Inzwischen war fast der gesamte Brand gelöscht worden und ich hatte kaum Probleme zu Hermine und Draco zu gelangen.

Als ich dann ankam und die beiden ohnmächtig auf dem Boden liegen sah, stockte mein Atem.

Beide waren zum Teil von Trümmern überschüttet und Hermine hatte eine große Platzwunde am Kopf.

Bevor ich begann die zwei mit verschieden Sprüchen zu befreien, schickte ich ein Patronus zum Ministerium, um Hilfe zu bekommen.

Um Ehrlich zu sein vertraute ich den Muggeln nämlich nicht genug, als dass ich ihnen Draco und Hermine überlassen hätte.

Aus meinem Zauberstab schoss also eine silberne Schlange, die sich sofort auf den Weg ins Ministerium machte.

Mit wenigen Zaubern befreite ich meine beiden Freunde und nun konnte ich nur noch hoffen, dass ich nicht zu spät gekommen war...

Hey!
Heute zwar nur ein kurzes und zugegebenermaßen ziemlich schlechtes Kapitel, doch ich hatte leider in letzter Zeit ziemlich viel Schulstress und konnte nichts schreiben. Außerdem habe ich an meinem neuen Oneshot gearbeitet und dieses Kapitel war vorproduziert.
Also wie gesagt: Ich hab mir nicht ganz so viel Mühe wie sonst gegeben, aber ich hoffe natürlich trotzdem euch gefällt das Kapitel.^-^
Bleibt gesund, munter und im Gegensatz zu mir vom Stress befreit!
Eure Luisa❤️

Ein Leben wie nie zuvor - DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt