Ein Leben wie nie zuvor - Dramione

Kapitel 20 - Parallelen (1/2)

Ginny's Sicht:

Hattet ihr schon einmal das Gefühl zu ersticken? Sowohl innerlich als auch äußerlich meine ich...

Genau so fühle ich mich.

Die Tatsache, dass meine beste Freundin gerade in dem Raum nebenan stirbt und ich einfach nicht in der Lage oder eher Verfassung dazu bin ihr zu helfen, schnürt mir nämlich sämtliche Luft zum Atmen ab.

Meine Schluchzer sind ebenfalls alles andere als Hilfreich und ohne Blaise, der mir bei Seite steht, würde ich vermutlich qualvoll ersticken.

Warum? Warum bei Merlins Bart musste so etwas passieren? Hermine war so ein guter Mensch und sie verdiente es mehr als jeder andere weiter zu leben!

Ich wünschte nur ich könnte irgendetwas tun...

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Dracos Sicht:

Wow...! Jetzt irrte ich seit gefühlten Tagen, nein Wochen, in völliger Schwärze umher, ohne etwas zu finden.

Ich spürte nichts mehr...- keine Freude; keine Genugtuung; keine Verzweiflung; nicht einmal mehr Schmerz.

Das einzige wozu ich noch fähig war, war das Laufen.

Ununterbrochen lief ich durch das scheinbar endlose Schwarz, nur um irgendetwas zu finden, doch heute war es anders als sonst.

Diesmal fand ich nämlich etwas!

Zwar sehr weit entfernt, doch trotzdem so nahe, befand sich eine Person. Natürlich eilte ich so schnell wie es nur ging auf sie zu und langsam erkannte ich, dass die Person vor mir eine junge Frau war.

Sie stand vor zwei Türen und nach kurzem Zögern öffnete sie eine der beiden.

Ich begann in die Richtung der Frau zu sprinten, um mit ihr zusammen einen Ausweg finden zu können und während ich lief fiel mir etwas auf. - Vor mit stand nicht nur irgendeine Frau, nein, ich kannte sie!

Ich war jetzt nur noch wenige Meter von der Tür entfernt, in der Hermine gerade verschwunden war und nun komplett überfordert starrte ich durch die offene Tür, welche sich langsam schloss.

Eigentlich wollte ich ihr hinterher, doch irgendetwas hinderte mich am weitergehen.

Es war nur ein Instinkt, aber ich hatte das Gefühl es wäre gefährlich ihr zu folgen.

Trotzdem trat ich auf die große Tür zu, die mittlerweile zur Hälfte geschlossen war und blickte durch den Spalt.

Das erste mal seit langem spürte ich wieder Hoffnung in mir aufkeimen.

Als ich jedoch sah wie Hermine, die in meinem Sichtfeld stand, einen panischen Gesichtsausdruck bekam und zurück in meine Richtung stürmte, stolperte ich schnell einen Schritt zur Seite, damit sie nicht direkt in mich hinein laufen würde.

Doch meine Bemühung war umsonst, da Hermine es gar nicht erst heraus schaffte.

Anscheinend bekam sie die Tür, die mittlerweile nur noch einen Spalt weit geöffnet war, nicht auf und ich begann an dem Knauf zu ziehen.

Die Tür schien jedoch auf einmal Tonnen zu wiegen, sodass nicht einmal Hagrid sie aufbekommen hätte.

Unruhig ruckelte ich nun immer fester an dem Knauf, denn Eines war mir klar: Eine Hermine Granger, eine stolze und mutige Gryffindor lief nicht ohne Grund panisch weg und somit zog ich ein letztes Mal mit all meiner Kraft an der Tür.

Nach wenigen Sekunden gab es dann einen Ruck und ich fiel nach hinten! Hermine landete auf mir und ich bekam zum ersten Mal einen Einblick in das, was sich hinter der Tür befand.

Und nun verstand ich auch - hinter der Tür war der Himmel...

Noch kurz hatte ich das Gefühl jemanden zu erkennen, doch da viel die Tür schon wieder in das Schloss.

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Blaise' Sicht:

Während Ginny in meinen Armen lag, schien die Zeit stehengeblieben zu sein und es wurde von Sekunde zu Sekunde Stiller in dem Flur.

Bis gerade hörte ich noch Ginnys herzergreifende Schluchzer, doch mittlerweile waren diese abgeebbt.

Das einzige was sonst noch zu hören war, war das ständige piepen der Geräte und das ticken der Uhr.

Doch es blieb nicht dabei...

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Hermines Sicht:

Mit einem Ruck landete ich auf Draco und kurz regte sich keiner von uns.

Ich hatte keinen blassen Schimmer was er hier machte und wie er hier her gekommen war, doch langsam verwunderte mich gar nichts mehr.

Nach ein paar Sekunden begann ich mich aufzurappeln und stellte mich wieder hin, während Draco es mir gleich tat.

Noch immer leicht überfordert schaute ich ihn an und nachdem er mir ebenfalls einen gequälten Blick zugeworfen hatte, begann er zu sprechen: „WAS BEI MERLINS GRÜNGEPUNKTETEM BADEMANTEL WAR DAS BITTE?!?"

„Ich habe keine Ahnung", war mein knapper Kommentar dazu und erschöpft fuhr ich mir durch meine Haare.

„Normalerweise würde ich dich jetzt sofort ausquetschen wollen, wie zum Teufel das Alles hier zu Stande gekommen ist, doch ich denke mal du weißt genauso viel wie ich...?", fügte ich noch mit einem leicht sarkastischen Unterton hinzu und entlockte ihm damit ein müdes Lachen.

„Glaub mir - ich habe keine Ahnung was hier vor sich geht..."

Mein Gehirn fing wie gewohnt an zu rattern und tausende Gedanken schossen mir durch den Kopf, aber mit einem Mal fiel mein Blick auf die zweite Tür...

Hey,
ich hab ein mega schlechtes Gewissen, da solange nichts mehr kam und das dieses Kapitel so kurz ist, doch ich versuche auf jeden Fall mich zu besseren und mehr zu schreiben. Eigentlich sollte dieses Kapitel auch viel länger werden, doch ich habe mich dazu entschlossen, es in zwei Hälften aufzuteilen.🤯
Ich hoffe euch geht es gut!
Eure Luisa😇

(Ach so - diesmal gibt es keine Bildquelle da ich das Foto selbst geschossen hab XD)