Cas x Nath a drunken Game

Die Party

Nath Sicht

Die Klassenfahrt war so gut wie zuende, weswegen die Schüler sich alle darauf geeinigt hatten in eine nahegelegene Kneipe zu gehen. Ehrlich gesagt hatte ich weder Lust auf so was, noch konnte ich etwas trinken, denn die Lehrer hatten mir die Verantwortung übertragen. Ich trat aus der Dusche, schnappte mir mein Handtuch. Einmal ordentlich abgetrocknet und Klamotten angezogen stand ich nun vor dem Spiegel, die Haare irgendwie geföhnt und halbwegs wieder in Form gezupft. Ein Blick auf die Uhr, verdammt schon so spät? Ich knöpfte mir das schwarze Hemd zu, ich hatte versucht mich von meiner normalen Kleidung loszulösen und etwas lockerer zu werden, naja sagen wir ich machte kleine, okay minimal Fortschritte. Ich schlüpfte in meine Schuhe und lief schnellen Schrittes los, ich war spät dran.

Castiels Sicht

Die Party war bereits in vollem Gange. Die Hälfte tanzte zur Musik, die andere Hälfte unterhielt sich laut um die Musik zu über tönen, aber alle tranken.

Gerade als ich dachte der Abend könnte ganz lustig werden öffnete sich die Tür und Mr.Streber betrat den Raum. Meine Laune senkte sich sofort dramatisch, warum musste der hier auf kreuzen? Das hier war eine Klassen Party, nichts für Leute mit nem Stock im Arsch. Ich ging zur Bar, ließ mir einen Cocktail mixen. Aus einem wurden mehrere...

Etwas später stand neben Lysander und unterhielt mich etwas lallend mit ihm. Ich hatte vorher bereits mit Kim getanzt und hatte mich ein bisschen ausgetobt. Rosalia und Peggy rannten herum und machten Fotos, mein einziges Kommentar dazu war "Wenn ich irgendwas davon in der Schülerzeitung sehe bist du eine tote Plage Peggy!" Es war laut und meine Laune war gut, ein seltener Fall, Alkohol konnte eben doch Wunder vollbringen. Dem Streber war ich nicht nochmal über den Weg gelaufen. Ich hatte inzwischen bereits meinen Unmut über seine Anwesenheit ausgedrückt und Lysander nickte nur und brachte ab und zu mal ein "hmm" hervor. Ich hörte auf ihn vollzuquatschen und überließ ihn Rosalia die ihn schon die ganze Zeit am Ärmel zog.

Sie verschwanden und ich bewegte mich auf die Bedürfnissanstallt um mein Geschäft zu verrichten. Wenige Minuten später und mit einer leeren Blase stand ich wieder neben Tanzfläche. Lysander kam auf mich zu getaumelt und ließ sich neben mir auf eine Bank fallen. "Wetten ich kann mehr trinken als du?" "Ha ha das glaubst du doch wohl selber nicht!" meinte ich lachend, er war nämlich nicht wirklich trinkfest. "Wenn ich gewinne musst du eine Woche mit Peggy ausgehen." meinte ich feixend. Lysander konnte mit Peggy nicht umgehen, sie steckte ihre Nase in zu viele Sachen hinein die sie nichts anfingen und Lysander war nunmal ein Fan von Privatsphäre.

"Wenns sein muss...aber wenn ich gewinne musst du 2 Wochen lang mit Nathaniel zusammen wohnen." Ich verschluckte mich fast an meinem Getränk. "Ach du sch****" "Hast du etwa schiss du könntest verlieren?" verdammt, ich würde hier sicher nicht den Schwanz einziehen. "Guter Witz, lass uns anfangen!" Inzwischen hatten sich bereits viele Schaulustige um uns versammelt und es wurde laut angefeuert.

Naths Sicht

Die Party war genau wie erwartet ätzend. So ätzend das ich nach 2 Stunden tatsächlich zum Alkohol griff, scheiß auf Pflichten, das hier war nicht zum aushalten. Die Musik dröhnte, eh ichs mich versah hing Melody an meinem Arm. Was zum Teufel tat sie denn bitte da? Ich löste mich schnell aus ihrer Umklammerung. Dann flüchtete ich in eine Masse von grölenden Schülern. In der Mitte des Kreises saßen Lysander und Castiel und kippten einen nach dem anderen. Lysander schien völlig nüchtern während Castiel sichtlich mit sich kämpfen musste. "Yeah los Lys mach ihn fertig!" rief ich. Einige neben mir warfen mir irritierte Blicke zu. Ich dachte mir nichts dabei. Wenig später war Castiel auf dem Tisch zusammen gesackt. Rosalia hob Lys Faust in die höhe und verkündete "Der Gewinner ist Lysander, die Vereinbarung mit Castiel : Nathaniel und Cas müssen 2 Wochen zusammen wohnen." ich jubelte mit bis mir klar wurde was sie gerade gesagt hatte. Ich stürzte nach vorn und packte den Rotschopf am Kragen. Wie konnte er so einer Wette zu stimmen? Das betraf schließlich auch mich!"Du Spast, was fällt dir ein dich hier einfach unter den Tisch trinken zu lassen?!" "Wat labbast du?" fragte er mich lallend. Ich ließ ihn auf den Boden fallen und flüchtete aus der Kneipe. Das war ein Albtraum!