Lorey saß immer noch, tränen überströmt auf dem Boden des zerstörten Zimmers, das wilde Treiben der Crew hinter sich. In den Händen der Brief ihrer Mutter welcher ihr die Frage beantwortete, welche sie seit ihrer Kindheit beschäftigte. Wer ihr Vater sei. Und nun wusste sie es, hatte den Beweis vor sich und konnte es immer noch nicht glauben. Wir war das nur möglich. Sie musste Nachhause und ihre Mutter zur Rede stellen. Sie war wütend darüber das ihre Mutter es ihr so lange verschwiegen hatte, vor allem über die Tatsache das ihr Vater einer der gefürchteten Piraten überhaupt war. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie vor sich einen der Tentakel des Kraken sah, er war bereit zum Angriff. Doch Lorey versuchte nicht sich zu verteidigen oder den Kraken in irgendeiner Art und Weise verletzen zu wollen. Sie wusste jetzt warum sie eine Verbindung zu diesem Tier spürte. Sie steckte den Brief wieder in ihren Mantel. Vorsichtig erhob sie sich und machte einen Schritt auf den Tentakel zu. Die Hilfeschreie der Piraten nahm sie nicht mehr wahr. Sie ging weiter auf den Tentakel zu und streckte die Hand nach ihm aus. Kurz bevor sie ihn berühren konnte zog Pintel sie weg und Ragetti schlug die Spitze des Tentakels mit einer Axt ab. Sie schrie kurz auf: „Was habt ihr getan.", „Nichts zu danken. Wir retten euch gerne das Leben.", antwortete Pintel ihr ironisch. Die beiden Piraten liefen nach außen, auf das Deck des Schiffes, um den anderen zu helfen. Lorey blickte noch kurz auf den Boden zu dem abgetrennten Tentakel und folgten ihnen dann. Außen angekommen entdeckte sie Jack, welcher mit einem Gewehr auf das Netz zielte. Er hatte sein Ziel fest im Blick, richtete das Gewehr und schoss. Ein lauter Knall ertönte als die Fässer anfingen zu explodieren. Die Tentakel, die um sie herum waren wurden verbrannt und fielen zurück ins Wasser. Lorey wendete ihren Blick ab. Es waren nicht viele Piraten übriggeblieben, gerade mal so viel wie in ein kleines Boot passen würden. „Alle Man von Board, ins Beiboot", gab Jack die Befehle er weiter zu den anderen ging. Auch Lorey war nun zu ihnen gekommen. „Jack die Pearl?", fragte Gibbs entsetzt. „Sie ist nur ein Schiff mein Freund", antwortete ihm der Kapitän traurig. „Er hat recht wir müssen an Land", stimmte ihm Elisabeth zu. „Das ist ne ganze menge Wasser". „Ne ganze Menge Wasser", kam es von Pintel und Ragetti. „Wir müssen es versuchen", warf nun auch Lorey ein und Jack schaute zu ihr, beschämt über das, was sie ihm vorgeworfen hatte senkte sie den Blick. „Wir können entkommen während er die Pearl in die Tiefe zieht", erklärte Will. Lorey blickte zu Elisabeth, an welche sie ebenfalls wissen anschaute. Der Kraken wollte nicht die Pearl der wollte Jack Sparrow. „Gebt das Schiff auf. Gebt das Schiff auf oder gebt die Hoffnung auf", damit brachte Gibbs die Gruppe in Bewegung und sofort fingen sie an das kleine Boot bereitzumachen und alles Nötige zusammenzusuchen. Lorey und Elisabeth blieben stehen und schauten zu Jack, dieser hatte sich umgedreht und strich an einem Seil der Pearl entlang. Dann ging er weiter und betrachtete ein letztes Mal sein geliebtes Schiff. Lorey nickte Elisabeth zu und ging auf Jack zu. „Vielen Dank Jack", „Noch sind wir nicht frei Liebes", sagte der Angesprochene und drehte sich zu der Frau um. „Ihr seid wieder da. Ihr denkt doch an andere. Ihr seid ein guter Mensch", mit diesen Worten ging Lorey weiter auf den Piraten zu. Sie blieb dicht vor ihm stehen und blickte ihm tief in die Augen. Dann kam sie seinem Gesicht noch näher kurz vor seinen Lippen blieb sie noch einmal stehen und schaute ihm tief in die Augen. Und dann trafen sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss, beide hatten die Augen geschlossen. Während sie sich küssten, drängte Lorey den Piraten immer weiter nach hinten bis er an einen Maßt stoß. Als sie den Kuss beendete blickte sie ihn nur traurig an. Dann ertönte ein Klicken. Elisabeth war neben sie getreten und hatte Jack an den Mast gefesselt, mit Handschellen. „Es tut mir leid Jack. Doch der Kraken will nicht die Pearl er will dich. Ich kann ihn nicht aufhalten ich kann es nicht.", sagte Lorey traurig und wendete sich ab. Sie hörte noch wie Elisabeth bedrückt sagte: „So haben wir eine Chance", ehe sie der jungen Frau folgte und sie beide in das Beiboot stiegen. „Wo ist Jack?", fragte Will als sich die beiden Frauen in das Boot setzten. „Er ist zurückgeblieben das wir eine Chance haben", sagte sie kalt und blickte nach vorne. „LOS", blaffte Lorey die Männer an, sie konnte es nicht länger ertragen hier zu sein.
Das Beiboot hatte die Insel schon fast erreicht als die Gruppe zurückblickte und sah wie sich die Tentakel an dem Schiff entlang nach oben schlangen. Lorey wendete ihren Blick ab. Eine einzelne Träne lief ihr die Wange runter, welche sie mit einer schnellen Handbewegung wegwischte.
Die Gruppe hatte sich auf den Weg gemacht, auf den Weg zu der einzigen Hexe die ihnen weiterhelfen konnte. Tia Dalma. So trieben sie mit ihrem kleinen Beiboot durch den Dschungel im Wasser und am Ufer standen die Einwohner des kleinen Wasserdorfes und hatten Kerze der Trauer in ihren Händen. Einige von ihnen schauten traurig andere mitleidig. Sie erreichten eine kleine Hütte am Ende des Flusses. Es war die Hütte in der Lorey aufgewachsen war. Es war lange her als sie das letzte Mal hier gewesen war. Und sie hatte es vermisst, sehr sogar. Sie legten an dem kleinen Steg an, banden das Boot fest und gingen auf die Tür der kleinen Holzhütte zu. Will war der erste der einen Schritt in das innere trat. Die anderen folgten ihm, zuletzt Lorey. Im inneren wurden sie bereits erwartet, Tia Dalma begrüßte sie mit einem traurigen aber freundlichen Lächeln. Als sie ihre Tochter sah, ging sie mit schnellen Schritten auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Dir ist nichts passiert.", Lorey erwiderte die Umarmung und atmete tief den Duft ihrer Mutter ein. Sie fühlte sich etwas besser in den Armen ihrer Mutter, so behütet und von liebe umgeben. „Kommt setzt euch", wendete sich Tia Dalma an ihre Gäste und löste sich aus der Umarmung. Die Piraten schauten noch kurz kritisch zu Lorey. „Wir kennen uns schon sehr lange", verteidigte sich diese ehe sie weiter in den Raum ging und sich auf einen Stuhl setzet. Langsam aber immer noch vorsichtig folgten ihr die anderen und nahmen ebenfalls Platz. Es herrschte eine Traurige Stimmung im Raum, der Verlust des Piratenkapitäns machten jedem von ihnen zu schaffen. Will der gegenüber von Lorey saß hatte ein Messer in die Hand, welches er immer wieder in den Tisch rammte und wieder hinauszog. Tia Dalma war hinter einem Vorhang verschwunden. So hing jeder seinen eigenen traurigen Gedanken nach. Bis Tia Dalma mit einem Tablett, auf welchem etliche Krüge standen, zurück in den Raum trat und Getränke verteilte. „Gegen die Kälte und den Kummer", sagte sie in ihrem Akzent zu Elisabeth, als sie ihr ein Getränk anbot. Zögerlich griff die blonde Frau nach einem der Krüge und nahm einen Schluck. Tia Dalma gingen während dessen weiter zu Will. „Es ist ein Jammer. Ich weiß du denkst, dass du mit der Pearl den Teufel hättest fangen und die Seele deines Vaters befreien können.", „Das ist nichtmehr wichtig. Die Pearl ist Geschichte, genau wie ihr Kapitän.", mit diesen Worten stieß Will erneut das Messer in den Tisch. Lorey blickte ihn traurig an sie würden den Piraten nie wiedersehen. „Schon kommt einem die Welt ein bisschen dunkler vor", sprach Gibbs aus was alle dachten. „Bis zum Schluss hat er uns zum Narren gehalten aber ich denke am Ende hat seine ehrliche Seite gesiegt.". Loreys Blick glitt zu Elisabeth welche traurig und bedrückt zu Boden sah. „Auf Jack Sparrow", sagte Gibbs stark und hob seinen Krug in die Luft. „Nie gabs so nen Kapitän wie Jack", stieg Pintel mit ein. „Er war ein Gentleman unter den Piraten", kam es von Ragetti „Er war ein guter Mensch", nun von Elisabeth. Dann nahm jeder einen Schluck aus seinem Krug. „Wenn es eine Möglichkeit gäbe ihn irgendwie wieder zurückzuholen.", richtete sich Will an seine Verlobte. „Elisabeth", „Würdest dus tun", unterbrach ihn die Hexe aufgeregt. „Was würdest du tun. Hmm.", richtete sie sich nun auch an Elisabeth, drehte sie sich zu den anderen: „Was würde jeder von euch dafür tun. Hmm.". Lorey stand auf, voller Erwartung was ihre Mutter jetzt sagen würde. „Würdet ihr ans Ende der Welt segeln und darüber hinaus, um den einmaligen Jack zurückzuholen und seine kostbare Black Pearl?" Gibbs war der erste der zustimmte, die anderen Piraten folgten ihm und Lorey auch welche nun näher an ihre Mutter herangetreten war und sie nun abwartend ansah. „Na gut. Aber wenn ihr dem Irrsinn trotzen wollt und den grausigen Untiefen, am Ende der Welt. Dann braucht ihr einen Kapitän, der sich in den Gewässern auskennt", mit diesen Worten blickte die Hexe zu der Treppe, die inmitten des Raumes stand. Man hörte Schritte und dann kamen schwarze Stiefel hinunter. Welche zu Kapitän Hektor Barbossa gehörten. Lorey blieb der Atem stehen. Er war doch tot. Sie hatte ihn erschossen. „Dann sagt mir was ist aus meinem Schiff geworden.", sagte Barbossa und biss in einen Apfel.
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The call of the Ocean (Fluch der Karibik)
Fanfiction(ABGESCHLOSSEN) TEIL 1 Lorey eine junge Frau hilft auf Geheiß ihrer Mutter dem berühmt berüchtigten Kapitän Jack Sparrow und wird dadurch in ein Abenteuer verwickelt. Dabei kommen ihr Gefühle in die Quere mit welchen sie zu kämpfen hat, außerdem i...