Es regnete in Strömen, dabei sollte es der schönste Tag im Leben von Elisabeth und Will sein. Denn es war der Tag ihrer Hochzeit, der Tag an dem sie sich nach langem Warten endlich das Jawort geben würden. Doch dieser wurde von britischen Soldaten, in Gelb blauen Uniformen zerstört, welche die Hochzeit stürmten und den Bräutigam in Handschellen legten. Elisabeth konnte dies nicht fassen, sie kniete noch immer vor dem Altar, der Regen hatte ihr Brautkleid bereits durchnässt und es klebte an ihrem Körper. Lorey, welche ebenfalls ein festliches rotes Kleid trug, kam zu ihr um sie ins Trockene zu bringen, sie hielt einen Regenschirm über ihren Köpfen um schlimmeres zu verhindern. „Ich war doch endlich bereit", jammerte ihre Freundin weinerlich. Unter einer kleinen Überdachung stand Will, hinter ihm Soldaten. Elisabeth rannte auf ihn zu als Lorey sie los lies und fragte verständnislos: „Wieso geschieht das nur?", „Ich weiß es nicht.", antwortete ihr Will ebenso verständnislos. „Du siehst wundervoll aus.", fügte er noch hinzu, was seiner Verlobten ein Lächeln entlockte. Lorey stand etwas abseits und blickte ebenfalls betrübt zu den beiden. Dann drang eine laute Stimme zu ihnen und kündigten an das Gouverneur Swan zu seiner Tochter durchgelassen werden wollte. Der kleine Mann an dem Lorey und Elisabeth vorhin vorbeigegangen waren drehte sich um und legte seinen Mantel ab. Er trug eine ähnliche Uniform wie die Soldaten, in den gleichen Farben die symbolisierten das er zur britischen Armee gehörte, auf seinem Kopf thronte eine weiß gepuderte Perücke. „Gouverneur Weatherby Swan, es ist wirklich lange her.", sagte er dann an den älteren Mann gerichtet. Irritiert folgte die Antwort von Mister Swan: „Cutler Beckett?", „Naja inzwischen sogar Lord.". Die Soldaten zogen ihre Lanzen beiseite und ließen den Gouverneur durch. Dieser stellte sich sogleich zu Lorey und legte ihr behutsam eine Hand auf den Rücken, um ihr zu versichern das sie sich keine Sorgen machen musste. „Lord oder nicht. Ihr habt weder Anlass noch seid ihr befugt diesen Mann festzunehmen.", aufgebracht zeigte der ältere Mann auf Will und schaute dann erwartungsvoll zu Beckett. „Ich fürchte da irrt ihr. Mister Murser.", ein gruslig aussehender Mann trat zu dem Lord und händigte ihm ein Papier aus. Sein gesicht war eingefallen, ebenso wie seine ganze Haltung er wirkte krank und blass, typisch englisch. „Verfügung zu der Festnahme eines gewissen William Turner.", und reichte das Pergament an Gouverneur Swan weiter. Lorey die neben jenem stand, sah ebenfalls auf das Stück Papier. „Diese Verfügung lautet auf Elisabeth Swan", sagte er verwundert. „Oh tatsächlich, wie ärgerlich. Mein Fehler. Nehmt sie fest.", sagte Beckett kalt und im plauderton. Sofort wurde Elisabeth ebenfalls in Handschellen gelegt, sie verlangte zu wissen was man ihr vorwarf. Beckett durchsuchte weiter seine Papiere bis er die Verfügung für Will in der Hand hatte. „Und hier habe ich noch zwei, für eine Miss Lorey Smith und Mister James Norrington. Sind die beiden anwesend?", mit einem Handzeichen zeigte er an das die Frau neben Gouverneur Swan ebenfalls in Handschellen gelegt werden soll und blickte dann fragend in die Runde. „Und Mister Norrington?". „Was wird uns vorgeworfen?", schrie Lorey Beckett an, als sie zu Will und Elisabeth gebracht wurde. „Commodore Norrington hat seinen Dienst vor wenigen Monaten quittiert.", beantwortete Elisabeths Vater die Frage Becketts. Dieser blickte ihn nur hochnäsig an und widersprach: „Ich glaube nicht, dass das meine Frage beantwortet.". „Lord Beckett, es gibt so einige unbeantwortete Fragen.", sagte dann Will, was dazu führte das Beckett sich wieder den Festgenommenen zuwandte. „Wir fallen unter die Gerichtsbarkeit des königlichen Gouverneurs von Port Royal. Und ihr werdet uns jetzt sagen, was man uns vorwirft.", wollte Elisabeth aufgebracht wissen. „Der Vorwurf lautet. Verschwörung zur Befreiung eines Mannes der Verbrechen gegen die Krone und Königreich beging. Und zum Tode verurteilt wurde. Was auch mit..", las der Gouverneur vor und stockte dann. „Was bedauerlicherweise auch mit der Todesstrafe geahndet wird.", fuhr Beckett fort und blickte kalt zu den Gefangenen. Er ging einen Schritt auf die drei zu und sagte dann: „Es gibt einen gewissen Piraten namens Jack Sparrow.", „Kapitän.", unterbrachen in alle drei sofort und Lorey fügte noch hinzu: „Kapitän Jack Sparrow.". Beckett schaute die Frau an und verbesserte dann: „Kapitän Jack Sparrow. Ich wusste ihr würdet euch erinnern.".
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The call of the Ocean (Fluch der Karibik)
Fanfic(ABGESCHLOSSEN) TEIL 1 Lorey eine junge Frau hilft auf Geheiß ihrer Mutter dem berühmt berüchtigten Kapitän Jack Sparrow und wird dadurch in ein Abenteuer verwickelt. Dabei kommen ihr Gefühle in die Quere mit welchen sie zu kämpfen hat, außerdem i...