Kapitel 21 *

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Als sich alle wieder etwas beruhigt hatten versammelten sie sich um die Karte auf welche Will erklärte „Auf dieser Insel gibt's eine Süßwasserquelle. Wir füllen unsere Vorräte auf und im Anschluss erschießen wir uns wieder gegenseitig", „Du führst diese Landpartie an und ich bleibe auf meinem Schiff", meinte Jack misstrauisch. „Ich lasse mein Schiff nicht unter deinem Kommando", protestierte daraufhin Barbossa „Wieso geht ihr nicht beide an Land und überlasst das Kommando mir", grinste Will ehe er noch hinzufügte „Vorübergehend", dies schien eine passende Lösung für alle zu sein und so setzten sie ihren Kurs.

„Du verheimlichst mir doch etwas", frage Lorey ihre Mutter, als die anderen an Land gingen „Ich wüsste nicht, was mein Kind", versuchte Tia Dalma sich herauszureden. „Ich werde es schon noch herausfinden", meinte die junge Frau ernst ehe sie sich von ihrer Mutter entfernte. Am Horizont konnte sie ein Schiff ausmachen. Es sah aus wie jenes mit welchem sie über den Horizont gesegelt waren. Misstrauen stieg in der jungen Frau auf. Sie beobachtete weiter als das Schiff immer näherkam. Als es bei ihnen angekommen wahr wurde Lorey plötzlich von einem von Sao Fengs Männern gepackt, die ihnen geholfen hatten Jack zu retten. „Finger weg", versuchte sie sich von seinem festen Griff zu befreien. Doch damit erreichte sie nur das er noch fester zupackte und ihr nun auch noch ein Messer an die Kehle hielt. Um sich herum sah sie wie die anderen aus der Crew ebenfalls bedroht wurden. Da sie nicht an ihre Waffe kam, wartete sie ab was als Nächstes passieren würde. Die feindseligen Piraten legten eine Planke zu dem andern Schiff und Sao Feng war der erste der daraufhin die Pearl betrat. Er grinste zufrieden. Die Piraten um sie herum fingen an freudig zu jubeln und zu brüllen. Nun wurden auch Barbossa und die anderen die an Land gegangen waren auf die Pearl gebracht ebenfalls gezwungen von Sao Fengs Männern. „Sao Feng. Dass ihr hier auftaucht ist wirklich ein bemerkenswerter Zufall", bemerkte Barbossa spitz als er vor den Piratenfürsten trat. Lorey stand mit Elisabeth und Will nicht weit entfernt. Sao Feng grinste immer noch und Schritt weiter auf Barbossa zu, hinter diesem Jack der versuchte sich zu verstecken. „Jack Sparrow. Ihr habt mich eins bis ins Mark beleidigt.", sprach Sao Fenge jenen direkt an. „Das ist eigentlich nicht meine Art", Sao Feng holte blitzschnell aus und schlug Jack auf die Nase. Ein mitleidiges Raunen ging durch die Menge. Jack stöhnte schmerzvoll auf und hielt sich die Nase „Damit wären wir wohl quitt, ja?", fragte er. Will welcher zu Lorey Verwunderung nicht festgehalten wurde drängelte sich durch die Menge und herrschte Sao Feng an Elisabeth freizulassen. „Sie ist nicht Teil des Handels", „Von welchem Handel sprecht ihr?", wollte Barbossa verwundert wissen. Sao Feng drehte sich nun zu seinen Leuten um „Ihr habt Kapitän Turner gehört. Lasst sie frei", Elisabeth wurde freigelassen. Lorey neben ihr, immer noch das Messer an der Kehle wusste nun, dass hier etwas ganz und gar nicht nach Plan lief. „Aye, der miese verräterische Schuft hat eine Meuterei gegen uns angezettelt", rief nun Gibbs, „Ohne die Pearl kann ich meinen Vater nicht befreien. Nur aus diesem Grund habe ich diese Reise mit gemacht", enttäuscht über Wills Verrat blickte Lorey ihn an. Sie hatte ihm damals geholfen Elisabeth zu retten ohne ihn zu kennen und nun verriet er sie. Auch Elisabeth war entzürnt darüber und ging auf ihren Geliebten zu. „Wieso hast du mir nicht gesagt was du vorhast?", „Diese Bürde hatte ich zu tragen", war Wills einzige Entschuldigung. „Er will die Pearl. Kapitän Turner will die Pearl. Und du hattest Schuldgefühle genauso wie du", Jack zeigte auf Elisabeth und dann auf Lorey, enttäuscht, ehe er weiter fortfuhrt „Und du und deine Bruderschaft. Ist denn niemand gekommen um mich zu retten nur weil er mich vermisst hat", Lorey war sauer sie hatte ihm doch aus diesem Grund gerettet und nicht nur wegen ihrer Schuldgefühle hatte. Marty hob auf Jacks Frage seine Hand und weitere aus der Crew ebenfalls. „Ich geselle mich zu meinen Freunden", „Jack" fuhr Lorey ihn nun auch an. Doch Sao Feng hatte den Piraten gepackt „Es tut mir leid Jack aber da ist ein alter Freund. Der euch vorher nochmal sehen möchte", „Ich weiß nicht, ob ich einen weiteren Besuch eines alten Freundes überleben werde", lachte er nervös. Sao Feng zog den Piraten zur Reling und dort weiter wegsah man ein Schiff der Royal Navy. Cutler Beckett. „Das werdet ihr jetzt herausfinden", meinte Sao Feng noch schadenfroh.

Jack wurde an Board von Cutler Becketts Schiff gebracht, während die anderen immer noch auf der Pearl waren und verhandelten. „Meine Männer sind mir Crew genug", meinte Sao Feng zu Murser als weitere Soldaten auf der Pearl Stellung nahmen. Will und Elisabeth stellten sich an Seite Sao Fengs. „Wir waren uns einig. Die Black Pearl sollte mir gehören", Sao Feng drehte sich fies grinsend in Wills Richtung. „Wir waren uns einig", meinte dieser mit der Betonung auf waren. Er gab seinen Männern ein Zeichen welche daraufhin Will und Elisabeth wieder in Ketten legten. So wurden sie neben Lorey gestellt und sauer blickte diese zu Will. Dieser warf ihr nur einen entschuldigenden Blick zu welchen sie jedoch ignorierte. „Beckett war einverstanden. Die Black Pearl sollte mir gehören", hielt Sao Feng Murser auf welche jedoch mit einem scharfen Blick auf seine Schulter, auf welcher Sao Fengs Hand lag erwiderte „Lord Beckett würde wohl kaum ein Schiff hergeben was schneller als die Dutchman ist oder", und ging dann hinfort auf das Schiff des Lords. Nun trat Barbossa auf Sao Feng zu „Was ist das nur für ein Pech das ihr nicht dem Kodex der Bruderschaft ehren. Denn Ehre ist in diesen Tagen überaus selten geworden", Sao Feng wurde wütend und fuhr den Piraten an „Es hat nichts Ehrenhaftes an sich auf der Seite der Verlierer zu stehen. Es ist gut die Seite zu wechseln und zu siegen. Denn es geht nur ums Geschäft", „Ihr seid hier der Verliere sagt ihr?", wollte Barbossa wissen. Lorey kam nicht umhin, dass er etwas vorhatte. Sie warf einen prüfenden Blick zu ihrer Mutter, welche aber nur neugierig dem Gespräch lauschte. „Sie haben die Dutchman. Und jetzt die Pearl. Was hat die Bruderschaft dagegenzusetzen", fuhr Sao Feng weiter und schritt dichter an Barbossa heran. Dieser grinste siegessicher und erwiderte nur „Wir haben Calypso und die Lorelei", Sao Fengs Gesicht wurde starr. Lorey entfuhr ein Keuchen. Sie konnte nicht ganz realisieren was Barbossa da gerade preisgegeben hatte, Elisabeth neben ihr schaute sie ebenfalls aufgebracht an. Sao Feng fing an spöttisch zu grinsen, er glaubte Barbossa kein Wort. Doch dieser drehte sich nur um und sah kurz zu Tia Dalma. Lorey war dies nicht entgangen. Sie und er steckten also unter einer Decke, jedoch war der jungen Frau noch nicht klar was sie damit versuchten zu erreichen. „Calypso. Die Lorelei zwei Legenden.", lachte Sao Feng „Nein die Göttin selbst gebunden an ihre Menschengestalt und ihr Kind", Elisabeth sah fragend zu Lorey. Diese nickte ihrer Freundin kurz unauffällig zu. „Stellt euch vor wir könnten die geballte Kraft der See gegen unsere Feinde einsetzen", Lorey war wütend sie und ihre Mutter sollten benutz werden um einen Krieg zu beenden, der nicht ihrer war. Sie wollte schon die Hand heben um Barbossa zum Schweigen zu bringen jedoch blickte ihre Mutter sie ernst an und hielt sie somit auf. Sie gab ihr ein Zeichen, das sie mitspielen sollte. Die junge Frau war verwirrt was sollte das Ganze und was sprang für ihre Mutter dabei heraus. „Ich habe vor sie zu befreien, deswegen will ich eine Zusammenkunft des Hohen Rates. Des ganzen Rates", Lorey blickte nun noch aufgebrachter zu ihrer Mutter. Das war es also, um was es ging. Deshalb hatte sie ihre Mutter hier hergebracht ihre die Kette geschenkt sie wollte sie verlassen. Verzweifelt schüttelte sie nun den Kopf das durfte nicht sein. Sie schaute nochmals traurig auf wo ihre Mutter ihr nur einen entschuldigenden Blich zuwarf und ihr aufmunternd zunickte. Lorey konnte die Entscheidung ihrer Mutter schon verstehen, dass sie wieder sie selbst sein wollte wieder frei sein wollte. Sie wollte dasselbe, sie wollte wieder zurück ins Meer. „Was habt ihr mir zu bitten Kapitän?", wollte Sao Feng wissen. „Das was ihr akzeptiert. Kapitän", antwortete ihm Barbossa grinsend. er wusste nun hatte er ihn auf seiner Seite. „Die beiden Frauen", „WAS", erwiderten Elisabeth und Lorey gleichzeitig. „Die beiden werden niemanden frei geboten", versuchte Will die beiden zu retten. „Das steht außer Frage", besänftigte Barbossa ihn. „Das war keine Frage", widersetze sich Sao Feng, der den Blick starr auf Elisabeth gerichtet hatte. „Na gut", stimmte Elisabeth dem ganzen zu. „Was", wollte Lorey von ihr wissen. Sie würde ganz bestimmt nicht mit dem Piraten mitgehen. „Nichts ist gut", schrie nun auch Will. „Du bist für das alles verantwortlich. Wenn uns das rettet ist das gut. Und du hör auf deine Mutter", herrschte Elisabeth erst Will und dann Lorey an. Verdutzt blickte diese sie nun an. Dann Begriff sie. Sao Feng hielt Elisabeth für Calypso und somit für ihre Mutter. Der Piratenfürst trat nun dichter an die beiden heran, er grinste und meinte dann nur überlegen „Also ist es war die Lorelei ist die Tochter der Meeresgöttin", er ging dichter auf Lorey zu. „Ich wusste, das mit euch etwas nicht stimmt als ich euch das Erste Mal sah. Es sind eure Augen", alle blickten zu der jungen Frau. Sie schienen nun auch genauer auf ihr Äußeres zu schauen und besonders auf ihre Augenfarbe. „Aber die Lorelei hat doch güldenes Haar?", fragte Pintel flüsternd seinen Freund Ragetti. „Also sind wir uns einig?", fragte Barbossa.


The call of the Ocean (Fluch der Karibik) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt