Kapitel 17 *

1K 50 1
                                    


Es war nun wieder ganz still im Raum. Lorey hatte ihren Bann aufgehoben doch es lagen dennoch alle Blicke auf ihr. Mutig machte sie einen Schritt in Richtung Sao Feng „Ihr wisst, was das bedeutet", „Die Zeit läuft ab. Es muss ein Treffen der Bruderschaft stattfinden. Als einer der neun Piratenfürsten habt ihr diesem Ruf Folge zu leisten.", kam es nun ernst von Barbossa und Lorey ging wieder zurück. „Mehr Dampf", kam es abwesend von Sao Feng. Doch als dieser nicht kam verlangte er lauter nach mehr Dampf. Lorey war bewusst, dass die anderen nun unterhalb von ihnen waren und die Gefolgschaft bereits außer Gefecht gesetzt hatten. Um ihre Tarnung aufrechtzuerhalten machte sie unauffällig eine Faust und brachte das Wasser unter ihnen zum Kochen und es entstand mehr Dampf. Barbossa warf ihr einen dankenden Seitenblick zu. „Auf eure Köpfe wurde ein Preisgeld ausgesetzt. Also ist es wahr. Die einzige Möglichkeit für einen Piraten Gewinn zu machen besteht im Verrat von anderen Piraten", misstrauisch schaute Sao Feng jeden einzelnen seiner Besucher an. Sein Blick blieb etwas länger an Lorey hängen und er betrachtete ihre Augen genauer wurde aber durch Barbossas Worte unterbrochen. „Es ist an der Zeit unsere Differenzen beiseite zu legen. Der erste hohe Rat hat uns die Herrschaft über die sieben Weltmeere gegeben doch dieser Herr von Lord Cutler Beckett hat diese angefochten", Loreys Blick verfinsterte sich. Die Herrschaft über die sieben Weltmeere gehörte ganz sicher nicht den Piraten das Meer war frei niemand konnte es besitzen oder über es herrschen. „Wie kann der hohe Rat der Bruderschaft gegen die East India Traiding Company bestehen. Was können wir schon ausrichten?", wollte Sao Feng wissen. Elisabeth schritt aufgebracht nach vorne „Ihr könnt kämpfen", Einer der Gefolgsleute von Feng versuchte Sie wieder zurückzuziehen und somit zum Schweigen zu bringen. „Nehmt eure Finger weg", wehrte sie sich und ging wieder auf Sao Feng zu „Ihr seid Piratenfürst von Singapur und ihr herrscht im Zeitalter der Piraterie, mit tapferen Kapitänen die die freien Meere befahre. In denen Wellen nicht in Fuß gemessen werden, sondern im Ausmaß ihres Schreckens und die die ihre Prüfung bestehen zur Legende werden. Wollt ihr das diese Ära unter euere Führung ein Ende findet", fuhr Elisabeth nun ernst fort „Die berüchtigten Piraten der ganzen Welt schließen sich gegen ihren Feind zusammen. Und ihr verkriecht euch hier in eurem Badewasser", zum Ende wurde sie immer lauter. Nun hatte sie die volle Aufmerksamkeit von Sao Feng, welche auf sie zukam und um sie herumschlich „Elisabeth Swan. Ihr steckt voller Überraschungen. Und euere Erscheinung ist bemerkenswert. Aber ich konnte nicht umhin feststellen, dass ihr meine Frage nicht beantwortet habt", er zeigte auf die drei als er wieder nach vorne ging „Was hofft ihr zu finden auf dem Grund des Meeres?", „Jack Sparrow", mischte sich nun auch Will mit ein, welcher wieder besser atmen zu können schien. Bei dem Namen des Piratenkapitäns fingen die Dienstmädchen neben Sao Feng an kindisch zu kichern und auch Sao Feng drehte sich beschämt zu Seite „Er ist wie ihr ein Piratenfürst", fügte nun Lorey hinzu um das kichern zu beenden. „Es gibt nur einen Grund weshalb ich mir Jack Sparrows Rückkehr aus dem Reich der Toten wünsche. Und zwar möchte ich ihn persönlich dorthin zurückschicken", wütend trat Sao Feng gegen ein Fass am Boden. Barbossa schritt nun eilig auf ihn zu „Jack Sparrow trägt eine der neun-acht realis Silbermünzen. Er konnte sie vor seinem Tod nicht an einen Nachfolger weiterreichen. Daher sind wir gezwungen ihn zurückzuholen," Sao Fengs Blick glitt zu einem seiner Leute und mit einem fiesen Gesichtsausdruck wandte er sich wieder an Barbossa „Nun ihr gebt also zu, mich betrogen zu haben. WAFFEN!", schrie er und alle um sie herum zogen Waffen und richteten sie auf die Piraten. Barbossa versuchte die Lage zu beruighen indem er auf den Piratenfürsten einredete „Sao Feng ich versichere Euch unsere Absichten sind absolut ehrenhaft" Doch da flogen nun sechs Säbel zwischen den Dielen des Bodens hervor und jeder von ihnen fing zwei davon auf. Lorey begab sich vorsichtshalber in eine sichere Kampfstellung. Somit war ihre friedliche Lage brenzlich geworden, weshalb Barbossa nervös lachte. Sao Feng zog nun den Mann an sich denn er vorher gemustert hatte und hielt ihm seinen Säbel. an die Kehlen „Lasst die Waffen fallen. Oder ich töte diesen Mann", versuchte er ihnen zu drohen. Verwirrt blickte Lorey zu Barbossa sie kannte diesen Mann nicht und wusste auch nicht was er mit ihrem Vorhaben zu tun hatte. Auch Barbossa schien die Drohung nicht zu stören und er erwiderte „Ist mir egal. Ich kenne diesen Mann nicht"; völlig verwirrt schaute nun auch Sao Feng den Mann an „Wenn er nicht zu Euch gehört und nicht zu uns gehört zu wem gehört er dann?", stellte Will nun laut fest. Bevor jedoch einer weiter darüber nachdenken konnte wurde das Feuer eröffnet und die Soldaten der Royal Navy stürmten in den Raum. Sofort entfachte ein wilder Kampf, zu welchem nun auch Gibbs und die anderen hinzustießen. Lorey kämpfte ebenfalls wacker mit und zusammen schlugen sie ihre Gegner nieder. Sie kämpften sich ihren Weg aus dem Badehaus und mischten sich unter die Straßen Singapurs. Dabei trennten sich ihre Wege während Lorey und Elisabeth Barbossa hinter liefen, trennte sich Will von ihnen und lief mit Sao Feng in eine andere Richtung. Auf ihrem Weg begegneten sie Tia Dalma die für ein Ablenkungsmanöver zuständig war. „Geht es Dir gut?", fragte diese und eilte auf ihre Tochter zu diese bejahte und zusammen kämpften sie sich weiter durch die Menge. Als sie auf Will trafen, fragte Barbossa „Habt Ihr die Seekarten?", „Mehr als das. Ein Schiff und eine Crew.", erwiderte ihm dieser und nun bemerkte auch Lorey die Männer hinter Will die zu Sao Feng gehörten, doch dieser war nicht unter ihnen. „Wo ist Sao Feng?", fragte nun auch Elisabeth. „Er deckt uns den Rücken und trifft uns in der Schiffbruch-Bay", klärte Will sie auf. Ernst schauten sich Elisabeth und er an ehe sie denn anderen zum Hafen folgten.

Sie waren nun einige Tage unterwegs und schon weit gesegelt. Als sie durch eiskalte Gewässer segelten. Es schien als seien sie ziellos und suchten den Weg. Es war eiskalt geworden die Crew fror unheimlich und Pintell und Ragetti beschwerten sich bereits über das kalte Wetter. „Warum bringt dieses Weibsbild Jack nicht auf den gleichen Weg zurück wie sies mit Barbossa getan hat?", schmipfte Pintel. Lorey die neben ihm stand horchte nun genauer hin als ihre Mutter neben sie trat und die zwei Piraten aufklärte „Weil Barbossa einfach nur Tod war. Und Jack Sparrow wurde mit Leib und Seele an einen Ort gebracht an dem nicht der Tod, sondern Bestrafung wartet. Der schlimmste Fluch der nach dem Leben auf einen Menschen wartet. Denn er währt ewig. Jetzt wisst ihr was euch auf dem Grund des Meeres erwartet.", „Aber wie konnte er das überleben. Schließlich hat ihn der Kraken verschlungen", wollte nun Ragetti wissen. Ohne eine Antwort blickte Tia Dalma nur wissend zu Lorey, welche beschämt zu Boden sah, ehe sie weiter ging. Lorey wusste das dies allein ihre Schuld war hätte sie ihn nicht geküsst wäre er nicht in Davy Jones Fänge geraten und hätte überlebt. Sie war schuld daran das er solche Leiden ertragen musste und das ganze wirkte sich noch mehr auf ihr eh schon schlechtes Gewissen auf. Sie folgte ihrer Mutter und zwang sie zum Stehen bleiben. Mit gedämpfter Stimme sprach sie „Was hätte ich denn tun sollen?", ihre Mutter blickte sie fest an „Es war Teil seines Schicksals, das ihn mit Davy Jones verbindet", Tia Dalma wandte sich von ihr ab und wollte weiter gehen als ihre Tochter sie mit den Worten „Und was ist mit dem Schicksal von Davy Jones und mir. Wie lange wolltest du mir das noch verheimlichen?", davon abhielt. Star blickte sie ihrer Mutter entgegen, welche mit den Worten kämpfte, mit welchen Sie ihre Entscheidung rechtfertigen konnte. Doch ehe sie dies fand hatte sich Lorey von ihr abgewandt und war in die andere Richtung gegangen. Nun wusste ihre Mutter das sie die Wahrheit über ihren Vater kannte, sie konnte sich also nichtmehr davor drücken. Doch ging es ihr damit auch nicht besser. Bedrückt stand sie an der Reling und blickte wie so oft in letzter Zeit auf die offene See. „Du hast es also herausgefunden. Ich frage mich nur wie, deine Mutter tat alles um es geheim zu halten", leicht erschrocken drehte sie sich zu Barbossa um. Ohne eine Wort zog sie den Brief, welchen sie seid sie die Truhe geöffnet hatten mit sich trug, aus ihrem Mantel und zeigte ihn dem Piraten ehe sie ihn wieder in ihrer Manteltasche verstaute. Will kam nun zu ihnen und reichte Barbossa die Karte, Nachdem dieser sie kurz studierte fragte Will ihn „Würdet ihr das übersetzten Kapitän Barbossa", „Habt ihr ihn den schonmal gesehen den grünen Schein, Master Gibbs?", stellte dieser jedoch eine Frage an Gibbs welcher ein Stück abseits der Gruppe saß jedoch nah genug um sie zu hören. „Er ist mir um ein und ums andere Mal begegnet es kommt nicht so häufig vor. Beim letzten Sonnenstrahl wird der Himmel von einem grünen Schein erleuchtet. Einige sehen dies in ihre ganzen Leben nicht andere behaupten gesehen zu haben was nicht war. Und wieder andere ...", weiter kam er nicht denn auch Pintel und Ragetti mischten sich nur wieder mit ins Gespräch „Dies bedeutet, dass eine Seele wieder zurück auf die Welt kehrt. Aus dem Reich der Toten", verärgert über die Tatsache unterbrochen worden zu sein blickte Gibbs streng zu Pintel welcher unter seinem Blick ganz klein wurde und sich entschuldigte. „Glaubt mir junger Master Turner. Das Reich der Toten zu finden ist nicht das Problem. Sondern es zu verlassen", und somit übernahm Barbossa das Steuer mit festem Griff. Und nun hatten sie einen Kurs und befolgten diesen auch streng. Er führte sie zwischen den Gletschern hindurch und darüber hinaus.


The call of the Ocean (Fluch der Karibik) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt