why to be a bad girl

Kapitel 21

Überglücklich küsste ich ihn während ich immernoch in seinen Armen lag.

Irgendwann ging ich nach oben um meine Sachen zu packen. Mit meinem ganzen Zeug verließ ich diese Hölle und stieg in sein Auto ein. Ich genoss diesen Moment... Mein freund war einfach so hier aufgekreuzt um mich mit nach Hause zu nehmen. Das war nicht nur ein Liebesbeweis, er hatte mir auch meinen Arsch gerettet!

Nach einer Weile fragte ich ihn: "Sag mal, wie hast du es eigentlich geschafft mich da rauszuholen?"

Er schaute mich eine Zeit lang an und antwortete nur mit: "Erzähl ich dir später..." Ich hatte gar kein gutes Gefühl dabei... Ständig musste ich an das Telefonat mit ihm zurück denken als er gesagt hatte, dass er mich für jeden Preis da rausholen wollte.

~~~

Ich saß bei Ryan in der WG und wollte unbedingt wissen, warum ich hier sein konnte.

"Ryan! Jetzt rück endlich mit der Sprache raus! Ich werde dich schon nicht umbringen!" _ich

Ich bekam aber keine Antwort. Er sah mich nur an. Also langsam riss mir der Geduldsfaden.

"Ryan! Was hast du denn diesmal ausgefressen?!"

"Ich.... habe dich... adoptiert." _er

Augenblicklich musste ich lachen, gleichzeitig aber auch weinen (was ich aber zu verbergen versuchte).

"Das heißt ich bin deine Tochter", stellte ich ernst fest.

"Na ja... Also eigentlich meine Schwester... Ich habe die Unterschrift meiner Eltern gefälscht."

WAS!?

Im nächsten Moment stürmte ich aus dem Haus und rannte zu mir nach Hause. Ich stellte fest, dass das schloss nicht ausgetauscht worden war, also konnte ich ungehindert aufschließen.

Zu Hause schmiss ich mich auf mein Bett und versuchte die Tränen zurück zu halten. Wie konnte er mir das antun!? Ist ja schön und gut dass er mich rausgeholt hat... aber so!? Nicht nur, dass er sich strafbar gemacht hatte, er hatte mich zur Schwester des Mörders meiner Schwester gemacht!!! Ich war verdammt nochmal jetzt in seiner Familie! Ich musste auf Die Eltern hören, die es nicht weiter schlimm fanden, dass sich ein Mensch wegen ihrem Sohn umgebracht hat! Das konnte ich nicht!!!

Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken. Angi rief mich an.

"Hey...", meldete ich mich mit brüchiger Stimme.

"Kate? Bleib wo du bist. Ich bin in 2 Minuten da."

Was war denn jetzt los?

~~~

"Krass. Einfach nur krass... das ist ja... Krass!!!" _Angi

Ich hatte ihr die ganze Geschichte erzählt. Sie war genauso sprachlos wie ich.

"Und jetzt? Was willst du jetzt machen? Also hier kannst du ja nicht bleiben! Es ist arsch kalt in diesem haus! Wenn du nicht zu ryan gehst kommst du erstmal mit zu mir. Ruf ihn am besten mal an und frag, natürlich nur wenn du willst..." _Angi

Ich wollte ihr und ihrer Familie keine Umstände bereiten, deshalb rief ich an. Er meinte, meine Sachen wären alle schon bei ihm also konnte ich auch kommen.

Von Angi verabschiedete ich mich und machte mich auf den weg zu ihm. Vor der Tür blieb ich stehen, atmete einmal tief durch und klingelte dann.