Am nächsten Morgen merkte ich, dass mir die Party oder dass,was passiert war, noch ordentlich in den Knochen lag. Ryan lag neben mir und schlief noch wie ein süßes kleines Baby, deshalb schloss ich auch noch mal meine Augen. Aber schlafen konnte ich nicht mehr.
Ich dachte zurück an die Zeit, als wir noch alle zusammen waren. Mama, Papa, Max, Emma, tyson und ich. Als ich noch ein kleines Kind war und nichts von Tod wusste.
Ich war so dankbar, dass wir nicht in Streit auseinander gegangen sind... Das hätte ich mir nie verziehen.
Ich dachte zurück an den Tag, an dem die Polizisten das erste mal vor der Tür standen und dann das zweite mal wegen Emma. Und das dritte Mal wegen Max. Mir fiel auf, dass ich den Verlust immer besser zurückstecken konnte. Es tat weh, jedes mal aufs neue. Aber ich wusste auch jedes mal besser damit umzugehen. Und darauf war ich stolz.
Ich ging die schönen Zeiten mit meinen Eltern und meinen Geschwistern durch und musste dabei lächeln. Es floss auch die eine oder andere Träne, aber mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ich war stolz auf mich. Ich hatte es überwunden. Dank dem Jungen neben mir. Ich kann mich noch genau daran erinnern, als mir bewusst wurde wer er war:
***Flashback***
"Rider..."flüsterte ich. "Ryan Rider." wiederholte ich den Namen nochmal. scheiße scheiße scheiße! das darf nicht war sein... er schien auch mich zu erkennen, doch er mauerte seine ganzen emotionen schnell wieder weg und sagte: "ja. und sowas mag ich nicht." er klang nicht mehr so ' böse ' wie vorhin aber trotzdem. ich merkte, dass es eine ungemütliche pause wird. ich beschloss, sein Spiel mitzuspielen. er war und bleib eimfach ein arschloch."oh entschuldigen sie bitte mr. rider." ich spuckte seinen namen einfach nur aus. er hatte keinen respekt verdient.
Jeder andere aber er nicht.
Ich wusste dass er mich auch erkannt hatte. Und wenn er es so wollte, nun gut. Dann spielte ich eben sein kleines Spielchen mit. "Habe ich etwa deinen stolz verletzt? Pardon. Aber weißt du, mir ist es scheiß egal was du über mich denkst. Wir wissen beide dass wir uns länger kennen als uns lieb ist. Also verzieh du dich zurück in deine Welt und alles ist gut. Oder ist das zu viel verlangt, badboy?" ich war grade wirklich auf 180.
Okay, vlt war das für den kleinen Burschen etwas zu hart, dass sah man in seinen Augen...
"Pass auf was du sagst, kleine. Wir wollen doch nicht, dass mit dir das selbe passierr wie mit deinen Eltern oder Geschwistern, nicht wahr?"
Boom. Wie ein Faustschlag in den Magen. Das hat gesessen. Schon wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen.
Niemand redete so über meine Famillie! Er ließ mich los und ich taumelte zurück.
"Du. Bist. Ein. MÖRDER! Du warst doch ganz sicher auch daran beteiligt, dass sich meine Schwester... na du weißt schon! Er war dein Bruder!!! Und mir spielst du hier die heile Welt vor, fährst mich sogar nach hause und obwohl du wusstest, wer ich bin und was passiert ist, machst du mich hier noch so blöd von der Seite an!?!? Ich glaub du spinnst! Du bist einfach nur ein verdammtes Arschloch! Wie konnte ich da nicht gleich drauf kommen, dass du es bist!!! Und wenn du noch einmal so über meine Familie redest, dann zeig ich dir was passiert! Unterschätze niemals eine Frau!!! Und jetzt verpiss dich du elendes Schwein! " Ja, richtig bemerkt. Ich war sauer. Mittlerweile hatten wir auch ganz schön Publikum und ich hatte damit gerechnet dass das jetzt zu einer richtigen Diskussion wird, aber zu meiner Verwunderung sagte er nichts mehr sondern sah mich nur aus leeren Augen an. Echt jetzt!? Jetzt machte er auch noch einen auf Unschuld und Mitleid!? So ein Arsch! Echt man!!! Bevor ich einen abgang machte, verpasste ich ihm noch eine und ging dann rein."
Ich seufzte zufrieden. Das waren noch Zeiten. Und jetzt schaut, wo wir waren. Ich erinnerte mich noch genau an unseren ersten kuss.. Ich übernachtete bei ihm, nachdem ich Zusammengebrochen bin und dann ist es einfach passiert.
Das erste mal in meinem Leben war ich meinem Schicksal dankbar. So sehr er mich auch aufgeregt und Energie gekostet hat, ich glaube, ohne ihn wäre ich nicht mehr hier.
Als ryan aufwachte kuschelte wir noch ein bisschen und standen dann auf.
Wir beschlossen, in einen Freizeitpark zu gehen.
~~~"Und, was willst du als erstes machen?"_ Ryan
"Bilder!!", schoss es sofort aus mir heraus und ich zeigte auf einen Automat. Ich liebte die Dinger. Er schaute mich irritiert an und fragte: "Wir sind in einem Park mit Achterbahnen, die es nicht überall gibt und du willst Bilder machen?"
Ich nickte und grinste.
"Okay."Danach führen wir gefühlte 1000 mal Achterbahn und Karussel (haha), wir aßen Zuckerwatte, machten noch mehr fotos und viele andere schöne Dinge.
Und ich merkte mal wieder, dass ich an der Seite der richtigen Person war.
Am Abend schenkte mir Ryan noch ein kuscheliges Herz, was total süß war und danach fuhren wir nach Hause.
~~~Als ich ins Bett gehen wollte und die Tür zum Schlafzimmer öffnete, war ich im ersten Moment wieder mal überwältigt. Es standen erneut überall Kerzen. Ryan saß auf dem Bett mit einem Strauß Rosen in der Hand. Ich ging zu ihm und er stand auf. Und dann sagte er die schönsten Worte zu mir, die es auf dieser Welt gab:
"Kate, es ist an der Zeit, dir etwas zu sagen... ich liebe dich. Mehr als mein Leben. Du bist diejenige, die aus mir einen normalen Menschen gemacht hat und mir mein Vertrauen wiedergegeben hat. Ich war so ein scheiß Kerl, aber du hast mich geändert. Ins positive. Und dafür bin ich dir so unendlich dankbar. Aber das ist noch nicht alles. Ich habe in dir den Sinn von meinem Leben entdeckt. Ich kann sagen, dass ich für dich lebe. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten, das fasziniert mich. Langsam glaube ich, dass wir füreinander gemacht wurden. Auch wenn ich eigentlich nicht so der Typ bin, der an Schicksal glaubt, bei uns kann ich es mir nicht anders erklären. Ich liebe dich und ich will, dass du das weißt."
Danach küsste er mich und ich stand da, im ersten Moment sprachlos und mit Tränen in den Augen.
"Wow... danke schatz... Ich liebe dich auch, ich hoffe dass du das weißt. Gestern hatte ich noch Angst, dass du mich nicht so sehr liebst wie ich dich, aber du hast so viel für mich getan. Und jetzt deine Worte, ... Ich weiß ehrlich nicht was ich sagen soll. Ich kann dir nur genau das gleiche sagen, denn du bist der, der mir meinen Lebenssinn zurückgegeben hat nachdem mich alle verlassen haben. Durch dich bin ich noch hier. Ich liebe dich."Zusammen schliefen wir Arm in arm ein. Nichts auf der Welt konnte unser Glück zerstören. Wie oft gab es so etwas? Wir dachten das selbe von dem anderen. Dass mir so etwas passieren würde hätte ich niemals gedacht...
Ich hatte meinen Platz im Leben wieder gefunden.
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why to be a bad girl
Ficção AdolescenteKaitlin, auch Kate genannt, hat nach einigen Diskussionen beschlossen, die Schule zu wechseln. Sie wollte es eigentlich nicht, weil sie riesige Angst davor hat. Aber sie musste sich auch eingestehen, dass es auf ihrer alten Schule so nicht weiterge...