Kapitel 19

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"Wir haben ihn tot aufgefunden."

Bumm.

Wie ein Schlag in die Magengrube.

"Was?", flüsterte ich kaum hörbar. Ich weinte immernoch, nur stärker und ohne lächeln.

Das musste ein Scherz sein! Das ging nicht, er...

Ich musste schluchzen und drückte mir mit einer Hand gegen mein Herz. Es tat so verdammt weh! Es schmerzte so sehr...

Vor lauter Tränen sah ich schon gar nichts mehr.

Das durfte alles nicht sein...

Das konnte nicht wahr sein...

Plötzlich wurde es schwarz um mich und ich kippte um.

~~~

Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um. Ich war nicht zu Hause... Wo war ich dann???

Plötzlich packte mich die Panik und die Ereignisse überrumpelten mich.

"Max..."

Mein Erwachen endete in einem Zusammenbruch.

Ich konnte ohne ihn nicht leben!!!

Ryan versuchte mich zu beruhigen: "Hey, Kate. Beruhig dich erst mal! Du bist hier in Sicherheit! Du bist bei mir in der WG. Beruhig dich, dann sage ich dir, was ich mit den Polizisten noch geredet habe, ja?"

Ich nickte und fragt ihn: "Wie lange war ich... weg?"

"24 Stunden."

Oh.

~~~

"NEIN! Ryan, ich kann hier nicht weg!!" Ich schrie schon seit einer halben Stunde das Haus zusammen. Wieso musste mein Leben so verkorkst sein? Ich habe meine Familie verloren und musste nun zu meiner Tante ziehen.

Die Polizei gab mir noch 2 Tage zeit, dann würden sie vorbeikommen und mich zu ihr fliegen. Aber ich konnte dort nicht hin!! Lieber würde ich sterben!!!

~~~

2 Tage waren nun vorbei. Ich hatte gepackt. Ich wusste dass ich mich nicht wehren kann, also nahm ich es in Kauf.

Ich musste weg. Na ja, ich sah es positiv. Ich werde dort nicht lange sein. Ich werde in ein Heim danach gehen. Ich könnte neue Freunde finden und... wieder einmal fing ich an zu weinen. Ich vermisste meinen Bruder so sehr! Die Kugel mit dem Bild von uns allen vor Jahren war die letzte Erinnerung. Und das Armband dass er mir an meinem Geburtstag geschenkt hat.

Er hat mir immer so viel Halt gegeben... was sollte ich jetzt ohne ihn machen!?

Ryan vermisste ich jetzt auch schon. Ich dachte an unsere Begegnung im Camp. Da sind wir zusammen gekommen... und jetzt? Jetzt werden wir getrennt...

***Flashback***
..."Kannst du auch nicht schlafen?"

Diese raue, schöne stimme würde ich unter tausenden erkennen. ...

Verfolgte er mich etwa?

ich nickte nur.

"Darf ich mich dazu setzen?", fragte er nach einer weile.

Ich seufzte. na guuut.

ich setzte mich hin und er kam zu mir. Niemand sagte etwas. Mir machte die Stille aber nichts aus. Nach ein paar Minuten stand er auf und ging ihne etwas zu sagen.

In dieser Zeit machte ich mir so meine Gedanken über ihn. und mich. über uns. Und ich traf einen Entschluss. Ist wahrscheinlich die falsche Entscheidung, aber so kann es ja nicht ewig weitergehen... Ich war mir zwar nicht sicher, ob das richtig war, aber was solls...

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