Michaels P.O.V.
"Was willst du hier?", fragte ich sie genervt. Zugegeben war ich nicht von ihr genervt, eher von ihrem Verhalten. Sie sagte, sie würde mir helfen wollen und trotzdem ist sie dann gegangen wie jeder andere.
Sie sah wunderschön aus in ihrem Kleid und vielleicht blieb mein Blick ein wenig zu lange an ihrem Ausschnitt hängen, denn sie bedeckte ihn gleich mit ihrem verschränkten Armen.
"Ich... Ich bin mit Ashtons Familie beim Geschäftsessen. Wenn du also nicht willst, dass er weiß, dass du hier arbeitest, dann solltest du dich besser von unserem Tisch vernhalten.", sie wirkte kalt. Emotionslos.
Ashton ist also hier? Super. "Aha."
"Hör zu, ich zwing dich nicht mit mir zu reden, könntest du mr aber bitte sagen, wo das Klo ist?", fragte Liz, während sie auf ihrer Lippe herumkaute. Das war heiß.
"Treppe runter, dann links.", antwortete ich und lief zurück ihn die Küche. Ich ließ sie einfach stehen.
"Michael?", es kam von meinem Chef.
"Ja, Mr Miller?", er wurde vor einer Woche hier eingestellt und löste Mr Brown ab. Er war dünn und groß und hatte die gleichen Augen, wie seine Tochter. Dummes Miststück.
"Könntest du das Papier in der Damentoilette auffüllen?", fragte der Mann mit dem Schnurrbart.
"Natürlich.", erwiederte ich, bevor ich mich zum Wandschrank begab, die Tücher nahm und die Treppe hinunter lief.
Ich trat ein und es sah nicht aus, als ob jemand hier wäre. Liz musste wohl schon geganngen sein. Ich öffnete den Tücherspender.
"I wish that I could wake up with amnesia, and forget about the stupid little things...", ich sang gerne vor mich hin, Musik hat mir in vielen Situationen schon geholfen. Ich spielte auch Gitarre. Ich bekam eine zu meinem 15. Geburtstag. Damals ging es uns noch nicht so schlecht. Sie ist schon ziemlich kaputt, aber im Moment gibt es wichtigere Dinge als eine Gitarre. Zum Beispiel der Ring. Ich habe ihn gestern verkauft. Das Ding war wertvoll. 2.000 verdammte Dollar. Liz hatte ja recht. Ich wollte den Ring nicht haben, da ich zu stolz war mir helfen zu lassen. Zu Stolz mir von ihr helfen zu lassen. Vielleicht wollte ich aber auch nicht, dass sie sieht wie schwach ich doch bin. "like the way it felt to fall asleep next to you." Musik zu schreiben und Musik zu machen war großartig.
Ich klappte den Tücherspender zu, als ich eine Stimme hinter mir hörte. "Du bist nicht schlecht."
Ich guckte in den Spiegel und sah Liz, wie sie in der Toilettentür standt. Fuck. So wie es aussieht war ich wohl doch nicht allein. "Danke.", kam es von mir.
"Kein Ding.", sie lief auf mich zu, naja eigentlih auf das Waschbecken und begann sich die Hände zu waschen.
"Verdammt, das ist doch dumm!", schrie ich. Sie schreckte zurück und sah mich eingeschüchtert an.
"Wieso tust du so, als würdest du mir helfen wollen, nur um ihm nächsten Moment eh wieder den Schwanz einzuziehen?!", ich war sauer und ich weiß nicht mal, wieso ich das gerade jetzt raus ließ.
"Wieso machst du mir Hoffnung, wenn du eh wieder gehst?!", ich spürte, wie mir die Tränen in die augen stiegen. Ich wollte nicht heulen, nicht jetzt, nicht hier, nicht vor ihr. Aber in letzter Zeit tat ich das ständig wegen ihr. Das und noch andere Dinge.
Sie stand da und sah so aus, als würde sie nicht genau wissen, was sie tun sollte. "Michael...Ich...Es tut mir leid."
Der Damm war gebrochen, Tränen flossen über meine Wange, ich war so eine Pussy. "Was tut dir leid?!"
Ich richtete den Blick auf den Boden und begutachtete die Mamorfliesen. Ich hörte Klacken und sah , wie nun ein Paar schwarze High Heels vor meinen schwarzen Convers standen. Dann spürte ich, wie perfekt manikürte Finger mein Kinn berührten und meinen Kopf hoben.
Sie sah mir in die Augen, keineswegs mitleidig. Der Daumen ihrer freien Hand strich über meine Wange um meine Tränen zu entfernen.
"Hey...", fing sie an und setzte ein Lächeln auf. "Du hast jedes Recht sauer zu sein. Ich woll auch nicht versuchen mich herauszureden, aber ich will dich bitten, mir noch eine Chance zu geben. Eine Chance deine Freundin zu sein."
Ich weiß, dass es leichtsinning war, aber es fühlte sich richtig an in diesem Moment. "Okay, aber du solltest wissen, dass ich keine halblebigend Freundschaften mag. Ganz oder Gar Nicht."
Liz fing an zu lächeln. "Ich verspreche es dir.",erwiederte sie und schlang ihre arme um meine Mitte. Wie bei den Umarmungen davor auch schon versteifte ich mich, ich war Umarmungen nicht gewohnt, und legte dann meine Arme um sie.
Liz löste sich und packte meinen Arm, was mich zusammenzucken lies. "Ah...", kam es leise von mir.
Sie sah mich mit einer Mischung aus erstaunt und gewusst an, denn sie wusste genau, wieso ich meinen Arm zurück zog.
"Du hast dich wieder geritzt?"
Sie wartete auf keine Antwort sondern zeigte auf meinen Blazer und befahl: "Ausziehen." Ich tat was sie mir sagte und stand dann da ohne Hemd und ohne Blazer.
Liz stolzierte zum Verbandskasten und nahm eine Binde heraus (Die zum Verartzen, nicht die, die Mädchen einmal im Monat brauchen), und kramte in ihrer kleinen Tasche nach Wund und Heilsalbe.
"Wieso hast du sowas dabei?", fragte ich immernoch mit verheulter Stimme.
Sie lächelte. "Das ist gut für die Lippen.", sie nahm vorsichtig meinen Arm und beschmierte ihn mit der Salbe. Sie hielt ihre Augen auf meinem Arm.
Sie sah mich nicht dumm an, sie tat nicht so, als wäre es dum gewesen, sie sah mic mit Verständniss an. "Du bist komisch.", fing ich an zu lächeln.
"Sagt der, der rote Haare hat.", gab sie spielerisch zurück.
"Sei vorsichtig, was du sagst, Jones?",erwiederte ich.
"Sonst was, Clifford?", sagte sie, als sie den Verband zusammenmachte mit diesen Komischen Haken-Dingern.
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"Dankeschön nochmal.", ich verabschiedete mich von ihr, als wir wieder am oberen Ende der Treppe standen.
"Kein Ding, wirklich.", Liz lächelte. "Ich muss wieder zum Tisch, die denken bestimmt, dass ich ins Klo gefallen bin."
Das brachte ich zum lachen. "Na dann, Tchüss."
"Bye.", kam es von ihr, als sie sich zu mir lehnte und meine Wange küsste. "Bye, Mikey.", sagte sie bevor sie sich umdrehte und mich hier stehen ließ mit meinem dämlichen Grinsen. Dieses Mädchen ist der Wahnsinn.
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Ich hab das schon gestern gechrieben, dachte aber, dass ich keine 2 Kapitel an einem Tag machen konnte, deshalb heute. (Mein Deutsch is per-fect)
MERRY CHRISTMAS LEUTE, KISS MY ASS
ach, ich liebe ATL :D
Sagt mir mal, ob ich öfters von Michaels Sicht aus schreiben soll :D

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Save Me {m.c.}
Fanfictiona/n: wenn ihr Enttäuschungen nicht aushalten könnt, dann solltet ihr das hier nicht lesen, da das Ende ein Reinfall ist. Liz kommt an die neue Schule und begegnet einem 'Punk'. Sie versucht ihn zu retten. Schafft sie es?