Save Me {m.c.}

Kapitel 6

Donnerstag. Noch ein Tag und mein Wochenende ist da. Sogern ich auch Michaels Hemd wieder anziehen wollte, ich tat es nicht, denn nach seiner letzten Nachricht befürchtete ich, dass er es mir wieder weg nahm. Und das wollte ich nicht. 

Ich nahm mir fest vor mit ihm zu reden auch wenn es sich als schwierig heraustellen könnte. Wieso er so komisch war gestern, weiß ich immernoch nicht, hoffentlich wird sich das aber bald ändern. 

-

"Hey!", rief mir jemand zu, als ich meine Bücher in meinen Spind legte. Ich war immernoch der Meinung, dass diese Dinger viel zu klein waren oder usere Bücher einfach viel zu groß und dick. Wahrscheinlich war aber auch beides der Fall. 

Ich konnte sehen, wie Calum gerade auf mich zulief, als ich meinen Spind schloss. "Hey.", lächelte ich ihn an. Er sah wiedereinmal unglaublich gut aus, wie er seine Harre unter einer weinroten Beanie versteckte und wie das weiße Tank Top seine Armmuskeln und seine Tattoos zur Geltung brachte. 

Er schloss mich in eine kurze Umarmung und fing dann an zu reden: "Weißt du schon ob du zu Ball gehst?" 

Ich war verwirrt, von welchem 'Ball' sprach er? 

Meine augenbrauen zogen sich wie von selbst zusammen. "Was meinst du?" Er sah mich gespielt geschockt an. "Jedes Jahr veranstaltet die Schule kurz vor den Sommerferien einen Ball auf dem 'der Erfolg des Schuljahres' gefeirt wird." Bei 'der Erfolg des Schuljahres' machte er Anführungszeichen mit seinen Fingern in die Luft. "Das hört sich ziemlich langweilg an. Gehst du hin?" Er steckte seine Hände wieder in seine Hosentaschen. "Es ist eigentlich gar nicht so schlimm. Und bevor du fragst, nein, es gibt keine 'Ballkönigin' oder so. Wir sitzen, stehen, tanzen auf der Wiese, neben der Turnhalle, während irgendwelche, nicht gerade wirklich guten, Bands auf einer kleinen Bühne spielen. " 

Ich nahm meine Tasche und fing an mit Calum zum Klassenzimmer zu laufen. "Naja, das hört sich nicht gerade nach 'Ball' an, aber definitif besser als einer.", fing ich an unser Gespräch weiter zu führen. "Gehst du nun hin?", wiederhohlte ich meine Frage. Er zuckte mit den Schultern "Ich hab keine Ahung. Wenn sich meine Freunde dazu entschließen zu gehen komm ich mit." "Falls die nicht mit dir gehen stehe ich gerne zur Verfügung, wenn du mir sagst, was ich anziehen soll." Calum lächelte. "Die Schule ht soetwas wie einen Dresscode dafür, doch jedes Jahr kommen alle einfach in Gammelklamotten, also musst du dir darüber keine Gedankn machen." 

- 

In der großen Pause fand ich Michael an der gleichen Stelle, an der er stand an meinem ersten Tag hier an dieser Schule. Er hatte eine Schwarzen Hoddie an und die kaputze davon weit ins Gesicht gezogen, so wie es aussah, hatte er Kopfhörer in seinen Ohren. 

"Hey." Sehr gut Liz, ist ja nicht so als ob er Kopfhörer drin hat. 

Ich tippte ihm also auf die Schulter. Michael schaute vom Boden auf mich und gleich darauf wieder auf den Boden. 

Wieso war er denn so kindisch? Ich zog ihm einfach die Kopfhörer raus, doch er tat immernoch nichts. "Michael, rede mit mir", versuchte ich es nocheinmal. Trotzdem bleib er still. "Was hab ich dir denn getan?" nichts. einfach keine Regung. 

Ich hatte keine Zeit, denn die Pause war fast um außderdem bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch, deshalb entwischte mir ein leises 'Fick mich Clifford.' 

"Was?", fragte er. Oh jetzt auf einmal spricht er mit mir? 

"Wieso sollte ich mit dir spielen?", fragte ich ohne auf seine Frage einzugehen. 

"Wieso gehst du nicht einfach zurück zu Hood?", er sprach mit so viel Verachtung. 

"Hood?", wer zum teufel war das?

"Calum Hood." , also kennt Calum nicht nur ihn sondern er auch Calum.

"Hör zu, wenn du denkst ich bin hier um mit dir oder deinen Gefühlen zu spielen, dann liegst du aber gewaltig falsch.", ich wollte einfach nur, dass er das kapiert.

"Aha.", gab er zurück und wollte weglaufen. Dabei streckte ich meine hand aus und hielt ihn an seinem Unterarm fest. "Ahhh.", zischte er leise und zog mit schmerzerfülltem Gesicht seinen Arm weg, wobei ihm die Kaputze runter fiel. 

Seine Haare waren gar nicht mehr dunkelblau sie waren jetzt pastellila und babyblau, was ihm echt gut stand. Ich war so damit beschäftigt über seine Haare nachzudekne, und wie gut sie ihm doch stehen, dass ich fast vergaß, dass er Schmerzen hatte. Sofort tat er mir leid und das sah man auch ziemlich gut auf meinem Gesichtsausdruck. 

"Alles okay?", fragte ich. "Lass mal sehen", ich streckte ihm meine Hand entgegen doch er zog sich weg. "Mir geht es gut und du solltest jetzt besser verschwinden, bevor du noch mehr kaputt machst.", damit verschwand er in die Jungstoilette und knallte die Tür mit einem harten Schlag zu. 

Was um Himmelswillen hab ich ihm getan? 

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Das ist ziemlich kurz aber immer noch besser als gaaaar nichts :D