Prolog

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Liz' P.O.V.

Montag. Endlich. Man könnte meinen das sei Sarkasmus. Ist es aber nicht. Ich freue mich wirklich darüber, dass heute Montag ist, denn heute ist meiner erste Schultag an meiner neuen Schule, die auch gleichzeitig die Schule von meinem Freund David ist. Wir sind schon über ein Jahr zusammen, nur ging ich bisher auf eine andere Schule, die näher an der Wohnung war, inder wir bis vor kurzem noch gewohnt haben. Doch jetzt da wir in ein ein großes Haus gezogen sind, und die Schule ja sowieso näher daran ist, hat meine Mum mich hier angemeldet. Ich war total begeistert, denn jetzt konnte ich David jeden Tag sehen. Sonst sahen wir uns nur an den Wochenenden oder, wenn er mal unter der Woche kurz Zeit hatte, aber das ist jetzt glücklicherweise vorbei.

Da es gerade mitten im Juli war, zog ich eine schwarze Hot Pant, ein weißes Crop-Top und schließlich noch ein hellblaues Jeans Hemd an. Danach setzte ich mich an meinen Schminktisch und schminkte mich. Sogar extra hübsch und viel, denn dieser Tag sollte wundervoll werden. Meine blauen Augen hatte ich echt gut betont und nun band ich mir meine blonden, brustlangen Harre zu einem hohen Pferdeschwanz. Meine total schwarzen Converse zog ich auch noch an, bevor ich in die Küche ging und Frühstückte.

Meine Mum und mein Dad waren schon längst auf der Arbeit. Sie arbeitet als wirklich angefragte Anwältin und er leitet die Bank in unserer nächsten Großstadt, das ist auch der Grund, warum ich sie so selten sehe. Sie arbeiten fast den ganzen Tag und wenn sie mal zu Hause sind sind sie erschöpft und müde, aber ich weiß dass sie nur das beste für mich wollen.

Als ich fertig war schnappte ihr mir meine Tasche, steckte die Kopfhörer in meine Ohren, lies mein aktuelles Lieblingslied Centuries von Fall Out Boy laufen und lief los zur Bushaltestelle.

Die ganze Fahrt über musste ich stehen, da der Bus so überfüllt war, aber das machte mir recht wenig aus, denn ich wollte nicht das mr irgend etwas diesen Tag kaputt macht.

Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und lief auf den Haupteingang zu. Das erste was ich suchte war das Sekretariat, indem ich meinen Stundenplan bekommen habe und mir gesagt wurde, in welchem Raum mein Klassenzimmer sei. 104. Das heißt also es ist im 1. Stock. Auch gut. Aber das erste was ich tun wollte war David zu finden, da klingelte es aber auch schon und ich stöhnte genervt auf. Na gut, David musste warten. Also ging ich los und suchte Zimmer 104. Es war eigentlich ganz leicht zu finden, einmal die Treppe hoch und dann das 1. Zimmer an der gegenüberliegenden Wand. Ich lief in das Zimmer und sah wie schon fast jeder auf seinem Platz saß. Also setzte ich mich auf den noch einzig freien Platz vorne ganz links am Fenster.

Als unsere Leherin Frau Hunter, eine schlanke Brünette, ungefähr 35, mit strahlendem Lächeln, herrein kam bat sie mich, mich vorzustellen. Also stand ich auf, lief nach vorne und fing an zu reden: "Ich bin Liz, 16 Jahre alt, hab schon immer hier gewohnt hab aber nur die Schule gewechselt und ja." Nicht gerade spektakulär, aber das Einzige, an das ich gerade denken wollte war David. Der rest der Klasse starrte mich trotzdem nur komisch an.

Nach einer wundervollen Stunde Mathe *hust* nicht *hust* und zwei Stunden Deutsch war nun endlich Pause. Zeit David zu finden. Ich checkte nochmal mein Makeup, bevor ich den kleinen Spiegel zurück in meine Hosentasche steckte. Danach lief in den noch überdachten Pausenhof. Ich schaute mich um, ob ich seine braunen Haare irgendo sehen würde, aber dem war nicht so. Meine Augen blieben bei einem Jungen stehen, der in einer der dunklen Ecken stand. Er hatte dunkel blaue Haare mit lilanen Strähnchen und trug eine schwarze skinny jeans mit einem zerschnittenem blink-182 Shirt, über dem er ein blau karriertes Hemd trug. Er sah ziemlich gefährlich aus mit seinem Augenbrauen-Piercing, außerdem musste ich zu lange gestarrt haben, denn nun sah er mich an, was mich dazu brachte schnell auf den Boden zu schauen.

Als ich David drinnen nicht finden konnte ging hinaus. Als ich die Treppen hinunter lief und ich umdrehte fiel mir auf, dass der Blauhaarige Punk mir gefolgt war. Zumindest sah es so aus. Ich schaute mich um, als ich am Fuß der Treppe stand und sah nun endlich David. Doch was er da tat ließ mir Tränen in die Augen steigen. Er lehnte an der Wand und vor ihm stand ein Mädchen mit braunen Haaren. Sie steckten sich gegenseitig ihre Zungen in den Hals und seine Hand war schon halb unter ihrem sehr kurzen Shirt verschwunden. Das konnte doch icht wahr sein. Er hat gesagt er liebt mich, er hat gesagt er würde mich nie betrügen. Doch nun tat er es doch. Ich versuchte die Tränen so gut es ging zurück zu halten und rannte die Treppen hoch auf die Toiletten. Dort ließ ich mich in einer der Kabinen an der Wand hinunter und ließ alles raus. Ich fing an zu weinen und zu schluchtzen. Wieso tut er mir das an? Er weiß, dass er mein einziger Freund ist und er wusste auch, dass ich kaputt gehen würde, sobald er weg wäre. Und dennoch hat er so getan als wäre alles okay. Wie lange das wohl schon so geht mit ihr? Oder ob er sich einfach jeden Tag eine neue nimmt? Oh Gott, darüber will ich gar nicht erst nachdenken. Ich war so schrecklich naiv und dumm.

Ich strecke meine Hand aus nach der Klopapier rolle und wischte mir meine Tränen weg. Das nütze jedoch nicht viel denn sofort kamen neue aus meinen Augen.

Nach fünf Minuten durch heulen riss ich mich zusammen, schloss die Tür auf und lief zum Waschbecken. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich sah schreckich aus. Meine ganze Schminke war verschmiert und meine Augen waren rot und aufgeqollen. Na toll. Ich griff in meine Tasche, die ich die ganze Zeit bei mir trug, und zog Abschminktücher heraus, mit denen ich mein gesamtes Make up weg machte, ohne das ich übrigends schrecklich aus sah. Als mein Gesicht noch mit Wasser abwusch, hörte ich einem dumpfen Knall, der von drausen kam. Ich nahm meine Tasche und lief langsam nach draußen, dort sah ich wie sich ein Halbkreis um den Punk gebildet hatte. Und vor ihm lag David mit blutender Nase, der gerade dabei war aufzustehen. Doch so weit kam es erst gar nicht, denn der Punk fing schon wieder an ihn mit seinen Fäusten zu schlagen. Er schlug ihm ziemlich fest in den Magen, was David aufstöhnen ließ. Keiner schien etwas zu unernehmen und ich hatte nicht vor das zu ändern. Ich lief langsam zu den Klassenzimmer und als ich mich nocheinmal umdrehte war der Punk plötzlich verschwunden. Nur David lag am Boden umkreist von ein paar Leuten. So langsam stellte ich mir eine Frage:

Wer ist dieser Punk ? 

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Ich fang jetzt einfach nochmal an mit schreiben 

Save Me {m.c.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt