Kapitel13-Herbstball

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(Leicht sexueller Inhalt)

Eine Woche war vergangen und der Abend war endlich da. Eddie freute sich wie ein kleines Kind, während Richie nicht so begeistert war. Er hatte gerade geduscht und sich frisch gemacht. Da bekam er einen Snap von Eddie. Der hatte sich schon fast komplett fertig gemacht und lächelte glücklich. Da stellte der dürre Junge sich vor seinen Spiegel, sein Körper nur mit einem Handtuch bedeckt, machte er ein Foto und schickte es Eddie. Dann legte er sein Handy weg und zog sich seinen Anzug an. Kurz kämmte er seine Haare leicht ordentlich und stellte sich dann vor den Spiegel.

„Irgendwas fehlt…“, gab er von sich und blickte an sich herab. Seine Schuhe, sauber und poliert, standen sie vor seinem Bett. Er schlüpfte also rein und betrachtete sich erneut. Jetzt war sein Outfit komplett und er war zufrieden. Er richtete kurz seine Fliege und grinste dann.

Eddie kam gerade nach unten, da stand seine Mutter und betrachtete ihren Sohn. „Ach Eddie Bär, du siehst so gut aus! Du wirst viel zu schnell groß!“ Eddie stand also vor seiner Mutter, seine Hosenträger an ihren richtigen Platz leicht von seinem Sakko bedeckt und mit fein gemachten Haaren. Da zückte Sonia ihre alte Kamera hervor. „Stell dich auf die Treppe!“, das tat der kleine auch und strahlte ziemlich in die Kamera rein. Da ertönte das knipsen. Dann kam Eddie wieder von der Treppe runter und gab seiner Mom einen Kuss auf die Wange. „Hab dich lieb Mom!“, sie lächelte ihn liebevoll an, „ich dich auch und falls du das Mädchen mitbringen möchtest, dann darfst du das!“ Eddie nickte leicht beschämt „ist gut!“ Er ging gerade aus der Tür, da rief sie hinterher „pass bitte auf dich auf Schatz!!!“ „Ja Mom!“ Dann lief er los, zu Sam.

Wie sie wohl aussehen würde und was sie zu ihm sagen würde. Da kam er an, er klingelte lächelnd und da machte eine Frau die Tür auf. Es schien, als müsste das Sams Mutter sein. „Guten Abend, ich wollte Sam abholen!“, da sah die Frau ihn verwirrt und traurig an, „Sam wurde schon abgeholt, ich kenne ihn leider nicht aber es ist schon eine halbe Stunde her…“ Eddies Lächeln verschwand sofort. Sie hatte ihn versetzt, vielleicht gab es auch eine einfache Erklärung und das war alles nur ein Missverständnis. „Oh, eigentlich waren wir verabredet…“, gab er leise an, „tut mir leid Junge.“ Dann nickte Eddie schwerfällig und drehte sich um, um zu gehen.

Richie musste jetzt dasselbe durchmachen, wie Eddie. Seine Mutter strahlte ihn an und bat ihn, dass er sich vor der Treppe hinstellen solle. „Ach Mom bitte!“, doch sie ließ nicht mit sich reden. Mit ihrem Handy machte sie viele Foto von ihrem Sohn. Dieser war nicht begeistert davon, lächelte aber. Da klingelte es und da seine Mutter immer noch Fotos machte, lief der Vater zur Tür. „Hast du doch noch ein Date?“, wollte er wissen, bekam aber nur ein verwirrtes Nein zurück. Also öffnete der Vater die Tür und da stand der kleine Eddie. Er begrüßte den Mann an der Tür. Ohne was weiteres zu sagen, lief Eddie an ihm vorbei und sah Richie, wie er gezwungen in die Kamera lächelte. Bis sein Blick sich zu Eddie drehte „Eddie? Wolltest du nicht Sam abholen?“, Eddie nickte, „sie hat mich versetzt…“

Maggie sah die Enttäuschung in Eddies Gesicht „na komm Eddie, stell dich neben Richie!“ Also schlenderte er rüber und so standen sie stur neben einander. „Ein bisschen enger zusammen ihr zwei!“, da legte Richie seinen Arm um Eddie und drückte ihn an sich. Jetzt lächelten beide ehrlich. Sofort hatten beide gute Laune. „Ok Mom, reicht jetzt, wir werden jetzt gehen!“ Sie liefen zur Haustür „gut, passt auf euch auf und viel Spaß!“ Beide nickten im Einklang „und Richard, Angel dir eine!“, grinste sein Vater. Richie wusste genau was er damit meinte.

Nun liefen die beiden Jungs zur Schule und Eddie erzählte, was passiert war. „Die ist doch einfach Dumm! Wir finden schon welche, die mit uns Tanzen wollen!“ „vielleicht…“ Eddie sah immer noch bedrückt aus. „Ist es nur, weil du jetzt keine Tanzpartnerin mehr hast?“ Eddie lachte kurz beschämt auf, während sie den Bürgersteig entlang liefen. „Es klingt total dumm, aber ich habe gedacht, das ich heute mein ersten richtigen Kuss haben werde!“ Richie legte einen Arm um Eddie und erzählte ihm was. „Wenn du sie nicht liebst, dann ist der Kuss sowie so nicht so, wie er sein sollte Kaspbrak!“ „wie meinst du das?“, wollte er wissen. „Naja“, dabei fuchtelte er mit seiner freien Hand rum, „wenn du jemanden liebst und diese Person dann küsst, dann fühlt sich das ziemlich schön an!“ „Wenn du das sagst!“, lachte Eddie nun auf, „glaubst du mir denn nicht?“ Darauf lachte er noch mehr und so fing auch Richie an zu lachen.

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