Kapitel41-Loser Club

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Es vergingen ein paar Wochen und die ganze Schule war mit dem kommenden Ball beschäftigt. In den Gängen wurden an der Decke große Schleifen befestigt, die in einen lila blau ton schimmerten. Als die drei sich etwas neugierig das Spektakel ansahen, wo zwei aus Eddies Klasse die Schleifen anbrachten, hörten sie den beiden zu.

„Du bist so ein Idiot!“, etwas eingeschnappt riss die blond Haarige dem Jungen das Ende der Schlaufe aus der Hand und blickte ihn abgeneigt an. „Das machst du komplett falsch, es muss doch alles perfekt sein. Schließlich möchte ich Ballkönigin werden!“ Sofort verdrehten Bev und Richie die Augen, sie war eine Zicke durch und durch.

„Hey Püppchen, bevor du Ballkönigin werden willst, solltest du nochmal lernen, das man ab einem bestimmten alter keine Leggings mehr trägt. Sie spaltet nämlich Sachen, die hier keiner sehen will!“ Sofort starrte sie Beverly an, die gelassen ihre Arme verschränkt hatte. Ihr leicht bauchfreies grünes Top hing locker an ihren Oberkörper und betonten leicht ihre kleinen Brüste, so wie ihre altmodische Jeans ihren hintern. „Schlampe!“, rief sie Bev zu und widmete sich wieder der Deko. Dann tauchte Ben mit Mike auf. Sofort bemerkten die beiden die Stimmung. „Oh, bekommst du Unterstützung!“ Die Jungs stellten sich stärkend neben ihr und Rich und Eddie, als auch Bill und Stan sich dazustellten. Eigentlich saßen sie nur beim Essen beieinander, doch jetzt waren sie vereint und niemand sagte etwas von wegen -was wollt ihr denn jetzt-.

Da wusste die blonde nicht mehr was sie sagen sollte und schnell drehte sie sich weg. Eddie schaute sich alle an, so viele unterstützten eine Person, ohne sie wirklich zu kennen. „Danke!“, sprach Bev und spielte mit ihrem Schlüssel am Hals. „Wow, so viele Verlierer auf einen Haufen…“, kam es von Richie, der neutral in die ganze Sache blickte. Immer noch standen sie alle beieinander und starrten sich an. „Wie ein Club…“, lachte Bev, was Bill sofort eine Idee gab. „Der Club der Verlierer!“  

Richie zog eine Miene „das klingt ja noch armseliger!“ Eddie nahm die Hand von ihm und schaute leicht verwirrend zu ihm hoch, während Ben nun Bev in den Arm schloss. „Naja, ich und Eddie wollten noch zum See!“ Dann liefen sie los. Es war warm, aber nicht heiß. Die Sonne prallte auf dem Betonboden, der vor der Schule war. Als Richie die Sonne auf seiner Haut spürte, seufzte er.

„Was ist los?“, wollte Eddie wissen und sah ihn besorgt an, „es ist zu warm!“ Da schaute Eddie auf sein Handy und runzelte die Stirn. „Es ist 22C°, das ist doch angenehm!“ Dies aber interessierte den Brillenträger recht wenig, er spürte schon, wie seine Brille vom leichten Schweiß runter rutschte.

Sobald sie bei den Kaspbraks waren, liefen sie hoch um sich umzuziehen. Eddie holte erst sorgfältig all die Sachen raus und sammelte diese auf sein Bett. Badehose, Handtuch und Sonnenbrille. Zufrieden nickte er und starrte dann zu Richie. Dieser stand bereits nackt mit dem Rücken zu ihm und sang irgendwas. Eddie betrachtete ihn eine Weile und erstarrte. Der Lockenkopf drehte sich nun um und kramte aus seinem Rucksack seine Badehose. Kaum sah er sie, warf er sie auf das Bett und schaute nun zu Eddie. „Na los, zieh dich aus Kaspbrak!“ Leicht aus Gedanken gerissen, blinzelte er ein paar mal und zog sich nun ebenfalls aus. „Und warum hast du jetzt gewartet?“, denn Richie hatte immer noch nichts an. Dieser aber rückte die Brille und grinste. Er lief zu Eddie, packte ihn an der Hüfte und zog ihn an sich. Etwas verlegen blickte der kleinere hoch. „Eds, schau dich nur an. Du bist so perfekt!“ Eddies Wangen wurden mit einer leichten Röte bedeckt. Währenddessen fuhr Eddies Zeigefinger über Richies Oberkörper. „Wie soll das gehen, wenn es dein Körper schon ist!?“

Da drückte Richie nach einem Lächeln, seine Lippen auf Eddies. Mit leichtem geschmatze lösten sie sich. „Meinst du, wir bekommen noch eine kleine Runde hin?“, wollte Richie wissen, der an sich herab sah. Eddie senkte sein Blick nun und wusste was Richie meinte. Sein Glied war etwas härter, doch stehen tat er noch nicht. „Weiß nicht, meine Mom kommt gleich nach Hause und sie weiß nicht, das du da bist!“ Richie nickte „warum kann man dein Zimmer auch nicht abschließen…“ Eddie lachte kurz auf und sah lange in Richies Augen. „Schaffst du es in 5 Minuten?“, grinste Eddie ihn an, worauf der Brillenträger nur nickte. Also bückte Eddie sich langsam, um Richie einen runterzuholen. Es dauerte nicht lange und er war steif. Genüsslich seufzte Richie, als Eddie ihn in den Mund nahm. Der Brillenträger fuhr mit seiner Hand durch die Haare des kleineren. Total abwesend wussten sie nicht, das Sonia gerade ins Haus kam.

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