"fuck you M." [girlxgirl]

23. Kapitel || Das fünfte Rad am Wagen

{Rückblick}

„Ich wollte es doch auch! Aber ich hab irgendwie Angst, weißt du? Ich hab sowas noch nie gefühlt... ich hab mich noch nie so...lebendig gefühlt.
Aber... ich..." irgendwie schuldig aussehend bricht sie ab, als würde sie noch etwas sagen wollen, es aber nicht über ihre Lippen bringen.

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„Also-" will ich gerade anfangen, doch da springt die bis jetzt fast absolut still gewesene Maella auf.

In ihren Augen liegt eine leichte Panik, die ich nicht einordnen kann.

„Was hab ich gemacht?" flüstert sie, dann dreht sie sich um und fängt an zu rennen.

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Sie macht eine kurze Pause.
„Es hat mich verletzt was du gesagt hast, aber du hattest recht. Es ist die Wahrheit. Ich habe ein Problem, aber das kann ich dir nicht sagen. Noch nicht."

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„Maella, was ist los?"

Sie sagt nichts und sieht mich einfach nur an.

[...]

Na gut, dann frag ich halt wann anders nochmal nach.

Doch dazu würde es nicht mehr kommen.

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Amalia

Gerade stopfe ich mir eine Handvoll Chips in den Mund, während mir Liana etwas abwertend dabei zusieht.

Sie kann Chips nicht ausstehen, was für mich absolut unverständlich ist, aber gut... ich akzeptiere sie trotz all ihrer Fehler, denn so bin ich nunmal: eine absolut umwerfende beste Freundin!

...ob sie das auch so sieht ist wohl in Frage zu stellen, aber wen interessiert schon die Meinung anderer, solange ich zufrieden bin.

Oh ja, ich habe heute außergewöhnlich gute Laune und sowas lasse ich gerne an meinen Mitmenschen aus.

Vielleicht fragt sich ja jemand nach dem Grund dafür...nun ja:

Ich will ja nichts sagen, aber Sex kann die Stimmung echt heben,  vor allem wenn man damit seine beste Freundin, die wohl auf ewig Single bleiben wird, aufziehen kann.

Mmmh, im Moment läuft es in meinem Leben ausnahmsweise mal echt großartig und das muss ich wirklich genießen solange es noch anhält.

Dass Maella vorher so komisch war habe ich mittlerweile schon fast wieder vergessen.

Ein kühler Luftzug weht mir durch die Haare, so dass diese ein wenig umher wirbeln und dann, oh welch große Überraschung, an meinen Lippen kleben bleiben.
Natürlich esse ich gleich ein paar mit, als ich mir die nächste handvoll Chips in den Mund schieben will.

Hätt mich auch gewundert wenn ich auf einmal nicht mehr vom Pech verfolgt werden würde.

Liana, die wie immer unglaublich mitfühlend ist, lacht mich aus während sie sich ein wenig mehr auf der Bank zurücklehnt, auf der wie gerade sitzen.