Benebelt von der Aussicht und den vielen luxuriösen Villen lief ich Tank hinterher, welcher zielstrebig zu einer herausstechenden schwarz-weißen Villa hastete.
Das Gebäude war durch einen großen Stahlzaun abgesichert, mehrere Kameras überwachten das Tor, und Tank musste seinen Fingerabdruck an einen Screen halten, bevor das besagte Tor sich öffnete, wir eintraten, und es mit einem lauten Knall wieder ins Schloss fiel.Vor der Villa befand sich ein relativ großer Garten, in dem wohlgemerkt fast nichts stand. Auf der Terrasse standen mehrere Tische mit Bänken, und an der vorderen Seite war ein großer Pool mit Glaswänden angebracht, der teilweise über den Abhang der Hollywood Hills ging.
Oh mein Gott. Ich musste die ganzen Eindrücke erstmal sinken lassen, bevor ich überhaupt fähig war, mich wieder zu bewegen.
Wie konnte ein so junger Mensch so viel Geld angehäuft haben? Wie er mir erzählt hatte, war er erst 20 Jahre alt, und damit nur ein Jahr älter als ich.
Ich glaubte ja viel, aber bestimmt nicht, dass er sich das auf legale Art und Weise aufgebaut hatte. Ich blickte irritiert zwischen Tank und der Villa her - er bemerkte offenbar meine Verwirrung, denn er packte meine Beine, schmiss mich über seine Schulter, sodass ich eine perfekte Aussicht auf seinen Rücken hatte, und schritt richtung Haustür.,Wenn du so weiter machst, kommen wir heute nicht mehr rein.' Ich konnte sein schelmisches Lachen förmlich aus dem Satz raushören.
Hilflos schlug ich mit geballten Fäusten auf seinen Rücken ein, was offen gesagt nicht wirklich einen Effekt hatte.
Mit jedem Schlag spürte ich, wie sich sein Rücken versteifte und sich die Muskeln weiter anspannten. ,Ich kann auch laufen. Lass mich runter!'
,Hat gerade anders ausgesehen.' Wie nicht anders erwartet, ließ er mich nicht herunter, bevor wir in sein Haus eingetreten waren und im Wohnzimmer standen.
Von innen sah das Anwesen noch größer aus, als von außen. Ich muss sagen, die Einrichtung hatte eine menge Stil. Sie war größtenteils weiß mit grauen Marmorflächen, die Wände waren schlicht weiß gestrichen, was trotzdem super modern aussah, während der Boden aus schwarzen Fließen bestand.Kleine Details schmückten die Wände, und die elektronischen Geräte waren natürlich nur Hightech. Er ließ mich auf das hellgraue Sofa fallen, und grinste mich schief an.
,Schau dich ruhig kurz um, ich bereite kurz alles vor.'Direkt nach diesem Satz war er nach oben verschwunden, und ich beschloss, sein Angebot anzunehmen, da ich sonst nur dumm in der Gegend herum starrte.
Das Wohnzimmer und die damit verbundene Küche kannte ich ja nun schon, weshalb ich in den Gang schlich.
Ich ging den Flur entlang, und klapperte jede einzelne Tür ab, die ich finden konnte.
Direkt rechts befand sich ein Badezimmer, in dem selbstverständlich wieder nur die modernsten Dinge platziert worden sind.
Und was war das? Ach du heilige, eine Regendusche mit Massagedüßen auf der Höhe des Rückens! Irgendwie hatte ich das Verlangen, mir meine Kleider vom Leib zu reißen, und mich sofort zu duschen.
Ich zwang mich selbst dazu, meinen Blick abzuwenden, und erkundete weiter das Haus. Hinter der Tür nach dem Bad befand sich wohl ein Gästezimmer, da es mega unbewohnt und leer aussah.
Warte, was bereitete Tank vor? Wenn hier das Gästezimmer war, und ich das Sofa schon gesehen hatte, wieso ist er zum Vorbereiten nach oben verschwunden?
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Riot
FanfictionSchreie, Wimmern, Krachen, der Geruch von Rauch - das alles erlebt Ashley seit einigen Tagen fast direkt vor ihrer Tür. Sie beschließt, sich der BLM Bewegung anzuschließen, wo sie Bekanntschaft mit einigen seltsamen Leuten macht, aber für welchen P...