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In unserer Halle angekommen legten wir Damian auf unsere improvisierte Liege aus Paletten und Anon sprintete, um einen Erste-Hilfe-Koffer zu holen.
Scales Gesicht war ausnahmsweise eine andere Emotion als Wut abzulesen, als sie neben Damian stand und seinen jämmerlichen Zustand
betrachtete.
Wärst du da gewesen, wäre das Alles nicht passiert. Hättest du ihn davon abgehalten, würde er jetzt nicht hier liegen.
Meine innere Stimme bereitete mir wie so oft Schuldgefühle, mit dem Unterschied, dass sie diesmal ausnahmsweise durchaus Recht
hatte.
Tränen stiegen in meine Augen auf, ich kniete mich neben Damian und hielt seine Hand. ,Alles wird gut.' Flüsterte ich in sein Ohr, als sich die Tür öffnete und José keuchend eintrat.
,Die Cops werden immer schneller.' Mit diesen Worten trat er näher heran, um Damian zu beäugen. ,Wie ist das passiert?'
Ich versuchte, meine Gedanken zu sortieren, zeitgleich kam Anon mit dem Koffer in der Hand wieder zu uns, um Damian zu
verarzten.
,Wir hatten alles genau durchgeplant.' setzte José sein Selbstgespräch fort. ,Er hätte genug Zeit gehabt, sich 10 Meter zu entfernen... Warum hat er das nicht gemacht?'
Sein Blick glitt zu mir herüber, als ob er sich von mir eine Antwort erhoffen würde.
,Es ist alles meine Schuld...' Als ich den Gedanken aussprach, wurden mir die Emotionen, die sich in mir angestaut hatten, zu viele, weshalb ich in Tränen ausbrach.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen, welche ich - immer noch kniend - auf der Liege abstützte. José legte eine Hand auf meine Schulter, bevor ich nach ein paar Schluchzern wieder das Wort
ergriff.
,Er hat gesagt, ich soll heute daheim bleiben. Er hat gesagt, alles was ich tun muss, ist zu Hause zu bleiben. Ich war trotzdem da. Ich hab ihn abgelenkt. I-... Ich bin der Grund dafür, dass er jetzt hier liegt und so aussieht, wie er aussieht. Er wollte mich beschützen. Gott, ich bin so unfassbar
dumm!'
Ich klopfte mir einige male mit offener Handfläche gegen die Stirn, bis José die Hand ergriff, mich zu sich hoch zerrte und mich in eine Umarmung
zog.
Ich warf einen Blick auf Damian, weswegen ich noch kräftiger weinen musste, meinen Kopf in Josés Uniform vergrub, meinen Blick in die Andere Hälfte der Halle richtete und ins Leere
starrte.
,Was wenn er nicht mehr aufwacht?' Ich befand immer noch in der Umarmung und José strich mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht.
,Finger weg, bro.' Ich riss mich aus der Umarmung, um festzustellen, dass Damian wieder bei Bewusstsein war.
Mein Heulkrampf verstärkte sich, und ich musste lächeln, als ich mich erneut neben die Liege kniete, um mit ihm zu reden.
Damian warf José kurz einen vernichtenden Blick zu, bevor er geschwächt grinsen musste und sich wieder mir zuwandte.
,Ich hab gedacht du wärst tot. Oh mein Gott, es tut mir so leid. Ich bin so dumm. Ich hab nicht auf dich gehört. Es ist alles meine Schuld. Es tut mir
leid.'
,Beruhig dich, es ist alles ok.' ,Alles ok?! Du liegst hier mit einem Verband am Oberarm, weil du Glas darin stecken hattest, an einem kleinen Teil deines Rückens fehlt die Haut, du warst ohnmächtig, und du hast verdammt nochmal einen aufgeschürften Unterarm!'
Damian sah langsam an sich herunter, bevor er mir besorgt in die Augen blickte. ,Du siehst nicht gerade besser aus.'
Wo er recht hat, hat er recht. Mich hatte es zwar eindeutig nicht so schlimm erwischt, wie ihn, aber die Explosion war nicht an mir
vorbeigegangen.
Meine Lippe blutete an einem kleinen Fleck, meine Backe war auf einer Seite leicht aufgeschürft, von dem ganzen Heulen waren meine Augen bestimmt rot - jedenfalls brannten sie höllisch - meine Haare mussten aussehen als wäre ich ein Höhlenmensch, und ich war mir ziemlich sicher, dass mein Handgelenk geprellt war, da ein Stück eines Backsteines meine Hand getroffen hatte und diese sich kaum bewegen ließ.
,Besser als du.'
,Ich unterbreche eure Romanze ungern, aber ich werde mich jetzt verziehen.' Zustimmend nickten Anon und José, woraufhin sie sich umzogen, sich verabschiedeten, und die Halle
verließen.Auch wenn ich es in letzter Zeit kaum gesagt hab: Ich liebe jeden Einzelnen von euch, und ich kann kaum glauben, dass wir 4k Reads haben. Jeder Reader und Voter motiviert mich mehr, und ich möchte mich hiermit dafür bedanken. Das Alles ist nicht selbstverständlich, und schon gar nicht fürs erste Buch.
Fühlt euch alle umarmt ^^
Special Thanks to
xpolariz
chxnglixi
Alina3030433
und leaaa1887
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Riot
FanfictionSchreie, Wimmern, Krachen, der Geruch von Rauch - das alles erlebt Ashley seit einigen Tagen fast direkt vor ihrer Tür. Sie beschließt, sich der BLM Bewegung anzuschließen, wo sie Bekanntschaft mit einigen seltsamen Leuten macht, aber für welchen P...