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Nach einigen Tagen ist Hermine richtig krank. Sie ist im Schloss geblieben und am dritten Tag nach Draco's überstürzter Abreise steht sie einfach nicht auf.
Alles schmerzt, sie hat keinen Appetit und immer wieder kommen ihr die Tränen.
Harry ist ratlos und sucht das Gespräch mit Professor McGonagall.

"Professor, was fehlt ihr? Ich kenne sie so überhaupt nicht!"


Die alte Lehrerin wiegt ihren Kopf hin und her:" Weißt du Harry, gegen Liebe, da gibt es keinen Trank und keine Medizin. Weißt du was das Schlimmste ist, nicht nur sie liebt ihn, auch er hat sie schon immer geliebt, er hat es mir selber erzählt."


"Na klar, er hatte ja auch sein Gedächtnis verloren!", Harry zieht wütend die Augenbrauen zusammen.


"Nein Harry, viel früher schon, zu eurer Schulzeit, er muss damals 14 oder 15 gewesen sein. Hat gedacht etwas stimmt nicht mit ihm, weil seine Eltern ihm diesen Quatsch mit Blutstatus usw. eingeredet haben."


Harry ist erstaunt: "Wirklich, das habe ich nicht gewusst, Hermine hat das nie erzählt."


"Konnte sie auch nicht, er hat es ihr nie gesagt, die Angst vor seinem Vater war damals zu groß!"


Der junge Zauberer setzt sich neben seine ehemalige Lehrerin auf das geblümte Sofa. 

"Dann müssen wir etwas tun, das kann nicht so weiter gehen, meine beste Freundin geht kaputt in dieser Situation!"


"Sie geht was.....?", die ältere Frau schaut ihn verwirrt an.


"Das ist etwas was die Muggel so sagen Minerva. Meinst du wir können den Beiden helfen?"


"Du musst ihnen helfen Harry, Hermine hat keine Eltern mehr, und du stehst ihr definitiv am Nächsten. Reise ins Manor und rede mit Draco, gib ihnen von mir aus deinen Segen. Und dann hole Draco um Merlins Willen hier her zurück. Ich kümmere mich so lange um Hermine!"


Harry überlegt: "Aber der Unterricht Minerva?"


"Es ist nur noch ein Tag, und Liebe ist wichtiger als jede Schulstunde. Du schickst jetzt eine Eule an das Manor, am besten an diese alte Elfe die dort arbeitet, ich kenne sie von früher, dann flohst du dort gleich ins Wohnzimmer. So viel ich weiß hat Hermine sämtliche der schwarz magischen Schutzzauber deaktiviert."

Der junge Zauberer steigt in die Eulerei hinauf und schickt einen Bartkauz mit einem Brief an Draco's Kinderelfe. Kaum zwei Stunden vergehen da kommt der Kauz durch das Fenster von Harry's Zimmer geflogen mit einer sehr krakligen Antwort am Bein.


Für Ankunft von Harry Potter Alles vorbereitet.
Wir haben Alle Arbeit niedergelegt bis unsere Miss wieder da ist.

Die Elfen.

Harry muss doch ein bisschen schmunzeln und ist gespannt auf das meuternde Elfenvolk. Armer Draco, wie der Slytherinprinz wohl zurecht kommt mit all dem Haushalt. Jetzt muss Harry auf dem Weg in die große Halle laut lachen, argwöhnisch beäugt von einigen Schülern. Er hat sich Draco in Schürzen vorgestellt was ihn doch wahnsinnig amüsiert.
Hermine ist auch an diesem Abend nicht zum Essen gekommen sondern im Bett geblieben, und so beschließt Harry gleich nach dem Abendessen ins Manor zu flohen.

So steigt er kurz darauf in den Kamin des Schulleiterbüros und stolpert Momente später aus dem Kamin im imposanten Salon des Malfoy Manor. Dort bietet sich ihm ein merkwürdiges Bild, vom Herren des Hauses ist weit und breit nichts zu sehen, auf dem breiten Sofa allerdings sitzen sechs Elfen mit ernsten Mienen und vor der Brust verschrenkten Armen.


Als sie Harry erkennen springt die älteste von ihnen auf: "Harry Potter, Sir, es ist uns eine große Ehre den Bezwinger von Lord Voldemort persönlich zu treffen!" 

Dabei verbeugt sie sich tief was Harry, wie immer bei zu viel Lob seine Person betreffend etwas peinlich ist.


"Guten Abend!", sagt er daher schlicht,"wo ist denn Mr. Malfoy?"

Amnesie // DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt