Amnesie // Dramione

𝟸𝟹

Nachdem sie sich geliebt haben liegen Hermine und Draco lange stumm und eng umschlungen da. Beide sind vollkommen glücklich und zufrieden.
Im ganzen Haus kann man die Elfen emsig arbeiten hören, haben die kleinen Wesen durch ihren Streik doch eine Menge Arbeitszeit aufzuholen.
Als schließlich ein Staubsauger zu hören ist setzt Hermine sich verwundert auf.

"Die Elfen haben einen Staubsauger?"

"Na ja", Draco grinst schief zu ihr hinauf "als sie gestreikt haben habe ich zuerst versucht sie zu bestechen, es ist der teuerste und beste Staubsauger der zu bekommen war, ich habe ihn herschicken lassen um sie zum arbeiten zu bewegen!"

Jetzt muss Hermine, ganz gegen ihren Willen, ebenfalls grinsen.

"Ich habe mich als wir das Manor für dich hergerichtet haben gründlich mit ihnen unterhalten mein Schatz, sie machen schon lange nicht mehr Alles was man ihnen sagt , es sei denn die Miss gibt den Ton an!"

Draco schnappt die junge Hexe und hält sie auf dem Bett fest: "Na toll, Nichts zu sagen im eigenen Haus oder was? Aber Harry hat schon so etwas angedeutet, du führst Hauselfen gerne in den Streik,oder?"

"Du sagst es!", Hermine zieht ihn zu sich runter um ihn lange und ausgiebig zu küssen. 

Und Draco, der ergibt sich in sein Schicksal.

"Hast du das eigentlich ernst gemeint vorhin?", er schaut sie jetzt wieder ernst an und scheint ihre Gestik und Mimik genau zu beobachten. 

" Ich habe dich gefragt ob du dir ein Leben an meiner Seite vorstellen kannst!"

Die junge Hexe will schon antworten , aber Draco hebt die Hand und spricht dann weiter. 

"Hermine, es ist bestimmt nicht leicht mit mir, zumindest in der nächsten Zeit, den nächsten Jahren. Meine Eltern waren Todessers , besonders mein Vater stand dem dunklen Lord sehr nahe. Mich hat man gezwungen ein Todesser zu sein, ich werde immer das dunkle Mal tragen müssen. Es wird Zeit brauchen bis der gute Name meiner Familie wieder hergestellt ist. Möchtest du das wirklich mittragen , bist du dazu bereit?"

Hermine nimmt eine seiner großen Hände in ihre Kleine.

"Was immer passieren wird oder kommen mag, ich bin bereit dazu. Mir ist bewusst wer und was deine Eltern waren. Aber du konntest Nichts dafür, du warst selber Opfer, Draco. Ich habe dich immer geliebt und ich tue es noch immer. Wenn das dunkle Mal ein Teil von dir ist liebe ich auch das!"

Als das gesagt ist liegen Beide wieder stumm da, bis Draco sich erneut räuspert: "Dann heirate mich, und zwar möglichst bald. Ich möchte es offiziell machen, und dich zu einer ehrbaren Frau."

"Hey, ich BIN eine ehrbare Frau!", Hermine schaut ihn entrüstet an.

"Und ich möchte dich, wo immer wir hin kommen, als Mrs. Malfoy vorstellen dürfen!"

"Ist das jetzt ein Antrag?", die junge Hexe liebt es ihn zu ärgern.

Draco lässt sich seufzend nach hinten fallen: "Ja, du know it all, das ist ein Antrag, ich würde auf die Knie gehen aber im Liegen ist das kompliziert."

"JA!", das hat sie ganz leise gesagt und Draco sieht sie fragend an: "Was ja?"

"Du machst mir einen Antrag und ich sage ja!", bei diesen Worten wird sie wieder ein bisschen rot.
Das Lächeln was er ihr daraufhin schenkt erhellt sein ganzes Gesicht. Er zieht sie zu sich und hält sie ganz fest bis Beide eingeschlafen sind.

Als Hermine und Draco den Elfen von der bevorstehenden Hochzeit erzählen geraten sie in Verzückung und beginnen sofort mit der Planung. Die Bitte des jungen Paares nach einer kleinen Feier verhallt ungehört.