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Draco muss feststellen das die Professorin fitter ist als vermutet, und das Schloss riesig. McGonagall erklärt ihm jeden Raum und jedes Gemälde. Der junge Zauberer hört aufmerksam zu , denn ihr Bericht ist mehr als spannend.
Als ihnen dann ein waschechtes Gespenst entgegen kommt zuckt Draco doch zusammen. Elfen, Gespenster...was kommt wohl als nächstes.
Das Gespenst seinerseits ist mitten in der Luft stehen geblieben und beäugt die beiden Personen unter sich genau. Draco wird es sehr mulmig zumute, denn der Anblick der sich ihnen bietet ist ziemlich gruselig. Das Gespenst trägt eine Art blutiges Nachthemd. 

Professor McGonagall zuckt allerdings mit keiner Wimper:" Mr.Malfoy, darf ich ihnen vorstellen, der blutige Baron, das Hausgespenst von Slytherin, ihrem ehemaligen Schulhaus." 

Da man Gespenstern nicht die Hand schütteln kann beschrenkt sich der junge Malfoy auf ein knappes nicken. Unbeeindruckt davon schwebt der blutige Baron aber seiner Wege.


"Wenn es morgen hell wird zeige ich ihnen auch die Ländereien, jetzt reicht es erstmal!"


Die ältere Hexe schaut auf den Gehstock den Draco seit einiger Zeit wieder benutzt. Als sie an einem zugemauerten Treppenaufgang vorbei kommen bleibt er wie angewurzelt stehen. Sein Hirn fährt wieder einmal Achterbahn: "Hier ging es früher weiter hoch, oder!"


McGonagall sieht ihn erschrocken an:" Das stimmt Mr.Malfoy, hier ging es früher zur Eulerei, leider wurde sie in der Schlacht komplett zerstört. Können sie sich an noch etwas erinnern?"


"Nein!", sagt er bedauernd, "leider nicht."


Minerva merkt das er noch etwas sagen möchte. "schießen sie los Mr. Malfoy, ich sehe doch das sie etwas fragen möchten."


"Wie war zu Schulzeiten meine Beziehung zu Miss Granger Professor?"


Eine ganze Weile bleibt die Professorin stumm, dann sagt sie:" Nun, es gab keine Beziehung zwischen ihnen Beiden, sie haben ihr das Leben schwer gemacht wo sie konnten, sie ist nicht reinblütig, das hat ihnen völlig ausgereicht!"


Sie sieht ihn streng an, und plötzlich schämt sich Draco.


"Nun ja, sie haben sich ja doch zuletzt für das Gute entschieden. Kommen sie, ich möchte ihnen und Miss Granger ihre Zimmer zeigen. "


Als Beide das Büro wieder betreten sind Hermine und Harry in ein Gespräch vertieft, die Beiden schauen erst auf als die Tür geräuschvoll hinter den Hereinkommenden zufällt.
McGonagall bittet Draco und Hermine sie zu begleiten, Harry bleibt im Büro zurück, muss er doch noch einiges mit der Professorin besprechen. Er wird die beiden Anderen beim Abendessen in der großen Halle wiedersehen.
Hermine und Draco bekommen behagliche Zimmer die nebeneinander liegen und wie im Manor eine Verbindungstür haben. 

"Ich habe gehört das Mr. Malfoy ihre Pflege braucht Miss Granger, und so ist es sicher einfacher!"


Damit verabschiedet sie sich ebenfalls bis zum Abendbrot und lässt die Beiden alleine. Draco sinkt auf das Bett und legt die Füße hoch: "Dieses Schloss ist riesig und ich schwöre dir ich habe Alles gesehen. Da war ein Gespenst, kannst du dir das vorstellen....ein echtes!", er schnaubt.


"Na ja, es gibt einige hier!" 

Dann muss Hermine über seinen Gesichtsausdruck herzlich lachen. Sie kickt ihre Schuhe von den Füßen und setzt sich auf den Bettrand. 

"Möchtest du dich vor dem Essen ausruhen?"


"Aber nur wenn du mitmachst!", er zieht sie mit sich auf das gemütliche Bett.


"Ich könnte einen Kuss vertragen weil ich so tapfer war und mit Professor McGonagall auf Entdeckungstour gegangen bin!"


"Tapferer, tapferer Draco!", flüstert sie und gibt ihm einen zarten Kuss auf die Lippen.


"Du schläfst doch hier bei mir,oder....ich meine, hier gibt es Gespenster!", er schaut sie bittend an und sieht dabei aus wie eine zwölfjährige Kopie seiner selbst.


"Na gut, ausnahmsweise!", Hermine schaut in sturmgraue Augen und verliert sich wie schon so oft darin. Eine lange Zeit bleiben sie Arm in Arm liegen und Draco erzählt was er gesehen hat und auch von seinem Gedankenblitz die Eulerei betreffend.


"Siehst du, es war gut hier her zu kommen!", Hermine freut sich wirklich für ihn, doch die Angst wächst ihn vielleicht bald schon wieder zu verlieren.


Draco ist fast eingeschlafen als eine kleine Elfe mit einem "Plopp" neben dem Bett erscheint und sie Beide zum Abendessen bittet.


"Schaffst du das noch?", fragt die junge Hexe ihn besorgt.


"Nur wenn ich später eine Belohnung bekommen!", er grinst sie ,ganz Malfoy, an.


"Da lässt sich eventuell drüber reden!", Hermine stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst ihn kurz, fest und mit dem Geschmack nach mehr.


Dann machen sich die Beiden auf den Weg in die große Halle!

Amnesie // DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt