Epilog

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(3 Wochen später)

Tori p.o.v

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Alles war hell. Ich setzte mich auf und sah mich um.

Es war kein Traum.

Ich war wirklich in einem Krankenhaus. Um mich herum waren viele Geräte. Sie piepten im Takt. Mein Hals war zu trocken um zu schlucken. Sehen süchtig sah ich mich nach etwas Wasser um. Die Tür öffnete sich und ein Pfleger kam herein. Erschrocken bleib er stehen und musterte mich. "Mrs. Johnson?" brachte er nur heraus. Verwundert nickte ich. "Ich hole nur eben einen Arzt." entschuldigte er sich und stürmte aus dem Zimmer.

Danach wurde ich lange untersucht und musste viele Fragen beantworten. Das alles war wirklich anstrengend, deswegen schlief ich vor Erschöpfung wieder ein. Als ich wieder aufwachte sah ich Josh und Robin neben meinem Bett sitzen. "Hey ihr." sagte ich mit kratziger Stimme und setzte mich auf. "Hey du, wie fühlst du dich?" erfragte Josh. "Mit ging's schon mal schlechter." sagte ich während ich mich aufsetzte. Wir unterhielten uns über viele belanglose Dinge, bis mir ein Gedankenblitz kam. "Wo ist Thomas? War er hier? Wie gehts ihm?" sprudelten die Fragen aus mir heraus. Die Jungs sahen zuerst sich gegenseitig und dann mich an. Keiner von ihnen wusste was er sagen sollte. "Tori... Du warst ziemlich lange im Koma und Thomas musste nach Amerika gehen. Er war jeden Tag hier und hat immer gehofft, du würdest aufwachen, aber leider war dem nicht so. Wir wissen nicht, wann er wieder zurückkommt. Alles was wir wissen ist, dass er auf einer wichtigen Mission ist." erklärten sie mir. Fassungslos sah ich sie an. Danach trösteten sie mich noch und gingen dann.

Nach einer Woche waren die Werte wieder gut und ich war erholt, sodass ich nach Hause gehen durfte. Von Thomas hatte ich noch immer nichts gehört.

In meinem Zimmer setzte ich mich erstmal auf mein Bett. Ich durfte noch kein Sport machen oder mich überanstrengen. War eine gute Ausrede, um sich vor manchen Dinge zu drücken. Aber nur manchmal. Meistens fand ich das eher nervig, auch im Krankenhaus. Alle taten so, als könnte ich jeden Moment sterben. Mom wollte zuerst, dass ich wieder zu ihr ziehe, aber ich bleib bei Dad. Irgendwann hatte ich meine Gitarre in den Händen. Unbewusst spielte ich wieder "see you again".

Die letzten Monate spielten sich vor meinen Augen ab.
Als ich zum ersten Mal Thomas, oder eher Aidan begegnet bin.
Unser erster Kuss.
Meine Freunde.
Die Nacht der Mutprobe.
Einfach alles.

Ich musste Lächeln. Mein Lächeln war echt, nicht wie sonst aufgesetzt. Dann klingelte es plötzlich an der Haustür. Mein Dad war arbeiten und Robin war kurz weg, daher musste ich die Tür aufmachen gehen. Leicht genervt öffnete sich und erstarrte. Vor mir stand jemand in einer Lederjacke. Er hatte blonde Haare, die im Sonnenlicht strahlten und eine blaue Jeans an. Kurz nachdem ich die Tür geöffnet hatte drehte er sich um. Mit funkelnden Augen sah er mich an. "Lust auf eine Spritztour?" sagte Thomas und sah mich liebevoll an.

Vor Freude hielt ich mir die Hände vor den Mund und musste auflachen. Dann nickte ich und ging auf ihn zu. Thomas kam mir entgegen und hob mich hoch. Wir küssten uns lange und umarmten uns danach fest. "Ich hab dich vermisst!" murmelte er in mein Haar. "Ich hab dich auch vermisst!" gestand ich ihm und drückte ich kurz fester. Wir lösten und voneinander und Thomas ging zu seinem Motorrad. Er nahm einen Helm in die Hand und hielt ihn mir hin. Skeptisch sah ich ihn an. "Vertraust du mir nicht?" fragte er und lachte kurz. "Dir schon aber dem Ding nicht." sagte ich während ich auf ihn zu ging. "Keine Sorge. Es wird nichts passieren." versicherte er mir. Ich nahm den Helm, setzte ihn auf und stieg mit Thomas auf sein Motorrad auf.

Während der Fahrt waren meine Arme fest um ihn geschlungen. Wir fuhren hoch in die Berge. Thomas hatte dort eine Überraschung für mich. Es war eine kleine, aber alleine, dass er hier bei mir war, war vollkommen perfekt. Er hatte ein Picknick für uns zwei gemacht. Wir redeten viel. Es war ein angenehmes Gespräch.

Die ganze Zeit über sah Thomas mich fest an und ließ sich von nichts ablenken. Er hörte mir zu wenn ich sprach und verstand mich, wie niemand sonst. Als ein Windstoß kam flogen mir meine Locken ins Gesicht. Thomas nahm die Strähne und strich sie hinter mein Ohr. Seine Hand blieb an meinem Gesicht. Mit seinem Daumen fuhr er über meine Wange, mein Kinn und über meine Lippen. In seinen Augen war die Ehrlichkeit, sie funkelten, so glücklich musste er gewesen sein. Er schluckte und kam mir langsam näher. "Ich Liebe dich Tori Johnson." hauchte er. "Ich Liebe dich auch Thomas Sangster." hauchte ich zurück ehe er mich in einen gefühlsvollen Kuss zog.

Die Sonne ging unter und die Sterne begannen zu leuchten. Ich lag auf Thomas Brust, welche gleichmäßig auf und ab ging. Seine ausgehende Wärme ließ mich nicht frieren, obwohl wir beide auf der Picknickdecke nur eine Decke über uns hatten. Mein Herz raste noch immer. Mit meinen Fingern fuhr ich über seinen Oberkörper, wovon er eine Gänsehaut bekam.

Diesen Abend werde ich für immer in Erinnerung behalten, der Abend an dem ich mein erstes Mal mit Thomas Sangster hatte, den ich mehr nicht Lieben könnte...

vielen dank!❤️
ich bin richtig traurig, dass die story von tori schon zu ende ist..🤧
aber ich möchte schon eine nächste fanfiction ankündigen🙌🙈
(die natürlich auch von thomas handelt💕)
nochmal danke für alle, die die story gelesen haben🥰

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